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3532 - Telegram Web
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Die meisten Deutschen haben nur ein Gebet:
Herr, unsere tägliche Illusion gib uns heute.


🪦 -Gustav Stresemann, 10.05.1878 in Berlin – 03.10.1929 in Berlin-
@DeutscheDD
@wilhelmkachel
Gruß an die Stillen

Ich grüße die Stillen im lauten Land,
Sie alle, die in dem brausenden Brand
Kraft behielten, stille zu sein —
Sie grüß' ich: haltet aus! bleibt rein!

Bleibt, was ihr seid: bleibt still und stark!
Bleibt in den deutschen Bäumen das Mark!
Sendet die Kraft in die Wipfel empor:
Durch euch nur braust der Wipfel Chor.

Ihr weilt in der Enge, ihr wirkt im Haus,
Fernfunken aber sendet ihr aus
Zum Helden, der sich im Felde rührt:
Gedanken, darin er die Heimat spürt.

Bleibt still und stark, bleibt stark und still!
Der über uns waltet, weiß, was er will:
Schmieden will er aus Zorn und Zucht
Ein Volk der Würde, ein Volk der Wucht!

💐 -Friedrich Lienhard, 04.10.1865 in Rothbach / Elsass - 30.04.1929 in Weimar-
@DeutscheDD
Schulpoeten

Die ganze deutsche Literatur
Ist leider für Gelehrte nur.
Gelehrte haben sie gemacht,
Und nie dabei ans Volk gedacht.

Was nützet Wissenschaft und Kunst?
Das ist ja eitel Schein und Dunst,
Wenn beides nicht zum Volke dringt,
Für all' und jeden Früchte bringt.

Was nützt dem Volke der Poet,
Wenn's Volk sein Singen nicht versteht?
Ins Herz des Volkes drang noch nie
Gelehrter Herren Poesie.

Laßt euern Wissensqualm und Dunst,
Und übet reine deutsche Kunst!
Werft allen Plunder über Bord,
Singt ein verständlich deutsches Wort!

-Hoffmann von Fallersleben, 02.04.1798 in Fallersleben - 19.04.1874 in Corvey bei Höxter-
@DeutscheDD
Auch bei Hofe aß man früher nicht immer Wildschwein und Fasan vom Grill, so manchem Ritter war das mit der Zeit sogar total schnuppe.
Es galt damals schon:
„Viel besser schmeckt ein Eintopf und besonders die Kartoffelsuppe!“

-Heinz Nitschke-

Der Eintopfsonntag wurde in Deutschland ab dem 1. Oktober 1933 eingeführt.
Von Oktober bis März sollte einmal im Monat in allen deutschen Haushalten nur Eintopf gegessen werden!
@DeutscheDD
Die Bergmannskuh

Wenn ich eine Ziege seh',
muß ich an zu Hause denken.
Höre ich das traute Mäh,
kann ich mich zurückversenken
in die Zeit der bloßen Füße.
Vor mir seh' ich Hof und Feld.
Tiere bringen ihre Grüße
aus der bunten Kinderwelt.

Wenn ich eine Ziege seh',
denk ich an zerrissne Hosen,
und zum Dank für jedes Mäh
möcht ich ihr den Bart liebkosen.
Friedlich grast die Bergmannskuh
unter Silberbirkenstämmchen.
Gab uns Milch und noch dazu
um die Osterzeit ein Lämmchen.

Die Kaninchen, Täubchen, Entchen,
Stare, Spatzen, groß und klein,
bringen mir ein lustig Ständchen,
selbst der Kater stimmt mit ein.
Lieblich klingt das weiche Mäh,
Heimatklänge mich umschmeicheln.
Wenn ich eine Ziege seh',
muß ich hingehn – und sie streicheln.

-Fred Endrikat 07.06.1890 in Nakel an der Netze - 12.08.1942 in München-
@DeutscheDD
In Gemäldegalerien lernst du die Völker schätzen!

-Eduard Paulus, 16.10.1837 in Stuttgart - 16.04.1907 ebenda-
@DeutscheDD
Der sterbende Kämpfer!

Die Sonne ging blutrot unter
und mit ihr schwand die Nacht
wir zogen im Städtchen ganz munter
und gaben auf rotes Gesindel acht.

Da plötzlich wie wilde Tiere
stürzten 100 Mordbanditen einher
sie schlugen auf uns wie auf Stiere
und schossen mit Revolver und Gewehr.

Wir stellten uns mutig zur Abwehr
doch die Übermacht, die war zu stark
eine Kugel durchbohrte meinen Körper
und ich fiel aufs Pflaster hart.

An meinem Krankenbett die Mutter
ihr gutes Gesicht voll Kummer und Schmerz
ach liebe, gute Mutter
ich sterbe für Ihn und sein Werk.

Die Mutter spricht, mein Sohn du mußt leben
ich rufe jedoch mit letzter Kraft
Deutschland soll leben
und wenn wir sterben müssen!

💐 Wir gedenken heute Deiner!
@DeutscheDD
Des Kärntners Heimatlied

Dort, wo Tirol an Salzburg grenzt,
Des Glockners Eisgefilde glänzt,
Wo aus dem Kranz, der es umschließt,
Der Leiter reine Quelle fließt,
Laut tosend, längs der Berge Rand
Beginnt mein teures Heimatland.

Wo durch der Matten herrlich Grün
Des Draustroms rasche Fluten ziehn;
Vom Eisenhut, wo schneebedeckt
Sich Nordgaus Alpenkette streckt
Bis zur Karawanken Felsenwand
Dehnt sich mein freundlich Heimatland.

Wo von der Alpenluft umweht,
Pomonens schönster Tempel steht,
Wo durch die Ufer, reich umblüht,
Der Lavant Welle rauschend zieht,
Im grünen Kleid ein Silberband,
Schließt sich mein liebes Heimatland.

Wo Mannesmut und Frauentreu'
Die Heimat sich erstritt aufs neu'
Wo man mit Blut die Grenze schrieb
Und frei in Not und Tod verblieb;
Hell jubelnd klingt's zur Bergeswand:
Das ist mein herrlich Heimatland!

-Johann Thaurer v. Gallenstein, (1817 geschrieben) 1779-1840,
4. Küre: Maria Millonig, (1928 geschrieben) 1884-1962-
@DeutscheDD
Deutschland, Deutschland, o mein Heimatland
(Januar 1933)

Deutschland, Deutschland, o mein Heimatland,
Hoch auf deinen Bergen will ich stehen
Und nach Norden in die Ebnen sehen,
Schaun an deiner Herrlichkeit mich satt,
An den Dörfern schön in Obstbaumgärten
Und an mancher königlichen Stadt.

Deutschland, Deutschland, o mein Heimatland,
Eingeschmiegt dem Herzen deiner Hügel
Wohnen deine Kinder; warme Flügel
Deine Wälder über ihrem Haus.
Und du segnetest mit Mutterhänden
Ihnen Arbeit, Sehnsucht, Tanz und Schmaus.

Deutschland, Deutschland, o mein Heimatland,
Ja noch ragen Dome über Dächern;
Goldnes Bildwerk glänzt in den Gemächern,
Und im Hause brennt das ewige Licht.
Über saubrem Tisch und heiligen Schriften
Leuchtet deiner Kinder Angesicht.

Deutschland, Deutschland, o mein Heimatland,
Aber horch! – du hast sie irr gehn lassen –:
Nächtens weinen auf den dunklen Gassen
Viele heimatlos und ohne Brot.
Schläfst du, Mutter? Hungerwölfe schleichen,
Und die Wolken brennen blutigrot!

Deutschland, Deutschland, o mein Heimatland,
Weltenwende! Wolfszeit! Letzte Stunde!
An der Kehle schon der Hölle Hunde!
Rette deine Seele! ... Warte nicht,
Wie an Etzels Hof die Nibelungen,
Bis der Saal brennt und das Haus zerbricht!

💐 -Will Vesper, 11.10.1882 in Barmen - 11.03.1962 Gifhorn-
@DeutscheDD
Nichts hat in der Welt Bestand:
Was da kommt, muß scheiden,
Und so reichen sich die Hand
immer Freud und Leiden.

Hoffmann von Fallersleben

Im Gedenken an unseren Freund und Kameraden!

@DeutscheDD
Rauscht ihr noch ihr alten Wälder
hoch vom Rennstieg euren holden Sang?
Wiegt ihr noch durch goldne Felder
graue Dome euren Feierklang?
Und du wunderkühle Sagenquelle
liebe Saale, spiegelst du noch helle
Berg und Burg und reifen, reifen Rebenhang?

Ja, es taucht aus trauten Fluren
und es glänzt mir her vom klaren Fluß
Vaterhaus und Wanderspuren
Schlägerklang und rascher Turnergruß
Hörselberg, aufspringt die wilde Pforte
Locken wehn im Wind und Mädchenworte
und die Lippe blüht vom ersten, ersten Kuß

Jahre, die da hingezogen
eure Pulse fühl ich warm und klar
und des Lebens bunter Bogen
überspringt was jung und selig war
Volle Ernte wogt zu meinen Füßen
und ihr rauscht, den Abend mir zu grüßen
Heimatwälder, auf mein weißes Haar!


–Franz Langheinrich, 25.05.1864 in Leipzig - 07.05.1945 in Rottach-Egern-
@DeutscheDD
Ich möchte kein Demokrat sein

Ich möchte kein Demokrat sein. Keiner, der anderen aufzwingt einer zu sein.
Keiner, der medial verblendet die Keule der Pseudomoral schwingt
und gegenüber Regimeorganen singt.
Den eine Hausdurchsuchung bei Volkstreuen durch die Exekutive erfreut,
anstatt daß er die Brauchtumspflege mitbetreut.
Nein!
Ich möchte kein Demokrat sein.

Ich möchte kein Demokrat sein!
Oder Möchtegern-Experte - oh wei.
Der mit Lüge und Heuchelei, unerschrocken und gemein, daherkommt mit aufgesetztem Grinsen,
gespickt mit Arroganz ohne Pein,
zählt genüsslich sein Bestechungsgeld und Zinsen.
Widerlich. Nein!
Ich möchte kein Demokrat sein.

Ich möchte kein Demokrat sein.
Keiner, der sich erdreistet
und die Meinungsfreiheit nur gewährleistet,
wenn die Ansicht sich im Rahmen des gedanklich Erlaubten befind'.
Demokraten eh die Minusmenschen schlechthin sind.
Und wer nicht meiner Meinung ist, den sperr ich als politischen Gefangenen ein?
Wie kann das denn bitteschön sein?
Ich jedenfalls möchte nicht so ein Demokrat sein.

Ich möchte kein Demokrat sein.
Dem medial geschaffene Mehrheit und graue Masse alles und der Verstand und Volkssinn wenig gilt.
Der in Wahrheit Diener der Plutokraten ist und deren Auftrag verbrämt aus seinem Munde quillt.
Nein!
Ich möchte kein Demokrat sein.

Ich möchte kein Demokrat sein.
Einer, der sein eigenes Volk verleugnet, ja schlimmer:
Es befehdet! Und nur um des eigenen Vorteils willen ihm alsbald zu Munde redet.
Ich sage laut:
Nein!
Ich möchte kein Demokrat sein.

Ich möchte kein Demokrat sein.
Einer der in Quasselbuden Nonsens spricht, um den heißen Brei redet und lügt,
ihm glaubt man zu Recht nicht.
Einer mit endlosen Debatten zum schlussendlichen „Vielleicht und Jein."
Wer Politik gegen das eigene Volk führt, der kann nur Demokrat sein.
Deshalb möchte ich frei sein.

Ich will kein Demokrat sein!
Er führt unser Volk unmittelbar zum Freund Hein.
Seine Botschaften sind mal offen, mal unterschwellig fein.
Mit allen Fremden und Feinden des Landes macht er sich gemein.
Verkauft uns für wenig,
verrät uns für nicht viel.
Nur Geldmachen und Profite auf ewig sind sein Ziel.
Nein. Niemals.
Nein.
Ich will kein Demokrat sein.

Ja mei, es ruft die Tat!
Ich bin kein Schwätzer, erst recht kein Demokrat!
Na und?
Dafür bin ich frei,
gemeinsinnig und gesund.
Ich heuchle nicht oder übe Verrat. Bin durch und durch völkischer Aristokrat.
Volkstreu und treu der Heimat,
Kinder und Jugend,
kommende Saat,
kämpfen wir in Tugend gemeinsam für einen freien, deutschen Volksstaat.

Auf geht's Buam, packen ma's!

-René Landmann-
(im Gilbhart 2024)
@DeutscheDD
Zeitenschatz

Ureigner Himmel, lang bewahrt in unsrer Erde,
darin Zeugnis der Ursprünglichkeit
im Gesetz des Sein, Vergehn und Werde,
erschaffen einst als Abbild für die Ewigkeit.

Heilge Sonne, allen Lebens Spenderin,
so stehst du gülden in der Mitte,
leuchtest uns des All-Eins weiten Sinn
und kündest vom Gesetz der Sitte.

Ein Glück ist allen deine wunderbare Wiederkehr,
ein verwandtes Zeichen steter Ahnenreihe,
als wenn dein Weg aus alter Zeit ein Tag nur wär.
Was du uns sagst, das bleibt, wie eine hohe Weihe!


-Arbeitsgruppe "Zeitgenössische Dichtung"-
(ein Gemeinschaftswerk zur Himmelsscheibe von Nebra am 05.Gilbhardt 2024)
@DeutscheDD
2025/01/08 09:51:21
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