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3568 - Telegram Web
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Des Volkes Herz, das ist ein tiefer Brunnen!

🪦 -Karl Borromäus Heinrich, 22.07.1884 in Hangenham, Oberbayern - 25.10.1938 in Einsiedeln, Schweiz-
@DeutscheDD
Die Frauen von Nidden

Die Frauen von Nidden standen am Strand,
über spähenden Augen die braune Hand
und die Böte nahten in wilder Hast,
schwarze Wimpel flogen züngelnd am Mast.

Die Männer banden die Kähne fest
und schrieen: "Drüben wütet die Pest!
In der Niedrung von Heydekrug bis Schaaken
gehen die Leute im Trauerlaken!"

Da sprachen die Frauen: "Es hat nicht Not,
vor unsrer Türe lauert der Tod,
jeden Tag den uns Gott gegeben,
müssen wir ringen um unser Leben.

Die wandernde Düne ist Leides genug,
Gott wird uns verschonen, der uns schlug!" - - -
Doch die Pest ist des Nachts gekommen
mit den Elchen über das Haff geschwommen.

Drei Tage lang und drei Nächte lang
wimmernd im Kirchstuhl die Glocke klang.
Am vierten Morgen schrill und jach
ihre Stimme in Leide brach.

Und in dem Dorfe, aus Kate und Haus,
sieben Frauen schritten heraus,
sie schritten barfuß und tiefgebückt
in schwarzen Kleidern buntgestickt.

Sie klommen die steile Düne hinan,
Schuh und Strümpfe legten sie an,
und sie sprachen: "Düne, wir sieben
sind allein noch übriggeblieben.

Kein Tischler lebt der den Sarg uns schreint,
nicht Sohn und nicht Enkel der uns beweint,
kein Pfarrer mehr, uns den Kelch zu geben,
nicht Knecht noch Magd ist mehr unten am Leben -

Nun, weiße Düne, gib wohl acht:
Tür und Tor ist dir aufgemacht,
in unsre Stuben wirst du gehn,
Herd und Hof und Schober verwehn.

Gott vergaß uns, er ließ uns verderben.
Sein verödetes Haus sollst du erben,
Kreuz und Bibel zum Spielzeug haben, -
Nur, Mütterchen, komm uns zu begraben!

Schlage uns still ins Leichentuch,
du unser Segen, einst unser Fluch. -
Sieh, wir liegen und warten ganz mit Ruh" -
- und die Düne kam und deckte sie zu.

-Agnes Miegel-
🪦 09.03.1879 in Königsberg i. Pr. - 26.10.1964 in Bad Salzuflen
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Bild: Friedhof in Nidden auf der Kurischen Nehrung
Es war einmal ein Sagenschatz
Von Ranken wild umwoben
Er war unsrer Ahnen heilger Platz
Darum sei Respekt geboten

Heimat aller göttlichen Wesen
Versteckt zwischen Bach und Stein
Im Wald soll die Seele genesen
So ward und wird es immer sein


-Marcel Ziegler-
@DeutscheDD
Heimatsehnen

Denk’ ich der Heimat, die so ferne,
Denk’ ich dein du schönes Vaterland
Noch einmal möcht’ ich dort so gerne
Mit Freunden gehen, Hand in Hand.
Denk’ ich der Rosen und der Nelken,
Die dort in jedem Garten steh’n,
Möcht’ einmal noch eh’ sie verwelken,
In diese Heimatgärten seh’n.
Möcht’ rasten unter deutschen Eichen
Und träumen süß vom Heimatglück,
Möcht’, ehe ihre Blätter bleichen
Zu meinem Heimatherd zurück.
Möcht’ wieder hören deutsche Lieder,
Die jeder biedre Landmann singt,
Nur einmal hören möcht’ ich wieder,
Das Lied, das tief in’s Herze dringt.
Das deutsche Lied, die reinen Töne,
Der Klang, der weich das Herz durchzieht
Gesungen, ach, von Deutschlands Söhnen ...
Nur einmal noch, sing mir dein Lied!


-Emilie Aichele, St. Paul. U.S.A.-
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-Hermann Theodor Friedrich Ernst Ritter von Bezzel, 18.05.1861 Wald bei Gunzenhausen - 08.06.1917 in München-
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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

1.
Du sollst nur Gott allein fürchten, sonst nichts auf dieser Welt!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

2.
Du sollst nicht leichthin Reden führen – Dein Wort sei wahr – Dein Handschlag ein Eid!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

3.
Du sollst die Tage wichtiger deutschvölkischer Geschehnisse festlich begehen und deren Urhebern dankbar gedenken!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

4.
Du sollst deine Altvordern achten und lieben, ihre Eigenart nachtun, ihre Tugenden pflegen!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

5.
Du sollst deinen Nacken steif halten, nicht wanken und weichen vom Rechte deines Volkes!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

6.
Du sollst dich, dein Haus, deine Sippe rein halten vor Fremdlingen und keine Gemeinbürgschaft halten mit ihnen!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

7.
Du sollst keine fremdländischen Sitten und Gebräuche nachahmen, weder in Schrift, noch Sprache, noch in Taten!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

8.
Du sollst stolz sein auf deine deutsche Abkunft und diese jederzeit betätigen zum Ruhme und zur Ehre deines Stammes
!

@DeutscheDD
Die zehn Gebote des deutschen Volkes

9.
Du sollst nicht begehren nach Gut, Ehren und Auszeichnungen auf Kosten deutscher Eigenart und der Freiheit deines Volkes!


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Die zehn Gebote des deutschen Volkes

10.
Du sollst opferwillig und arbeitsfreudig sein zum Wohle deines angestammten Volkes, seiner Grösse und Unbezwinglichkeit!


@DeutscheDD
Heilige Irminsul

hoch ragt dein Stamm über Wolken und Winde,
des Himmels Tau netzt deine Blätter,
neu erstehst du im Strahl der Frühlingssonne,
deine gewaltigen Wurzeln senken sich tief ins Erdreich hinab.
Es speist dich der Quell aus Urgründen,
aus dem unsere Ahnen gewannen.

Heilige Irminsul

wölbe dich wieder über deutschem Land,
breite die Zweige schützend und schirmend
über Saaten und Siedlungen!
Trotze den Stürmen, die dich umtosen,
wehre dem Fremden, das unser Wesen vergiftet!

Heilige Irminsul

Gib unsern Ehen und Kindern und Enkeln,
den Segen und Sinn ihrer fleißigen Arbeit,
gib ihnen Kraft und Ausdauer im Kampf um das Recht,
laß nicht aufkommen Verrat und Zwietracht in unsern Reihen
und die Sucht, dem Feind zu gefallen.
Übles zu reden vor ihm über Brüder und Schwestern.

Heilige Irminsul

unsterbliches Bild unsrer Seele,
wir scharen uns um dich wie einst in Schlichtheit und Treue,
wir werfen Schmach und Schande von uns
und einen uns in reinem Glauben als Freie
zu höhrer Gemeinsamkeit!


💐 -Hans Wilhelm Hammerbacher, 01.11.1903 in Nürnberg - 24.05.1980 in Wört-
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Zwietracht ist die Vernichtung aller Kraft!

-Johann Heinrich Daniel Zschokke, 22.05.1771 in Magdeburg – 27.06.1848 in Aarau-
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🪦 Trakls (03.02.1887-03.11.1914) letztes Gedicht, niedergeschrieben nach den traumatischen Erlebnissen in der Schlacht von Gródek.
@DeutscheDD
2025/06/26 06:02:18
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