Ich schulde Danny Davis eine Entschuldigung. Während unseres heutigen Gesprächs spekulierte ich, dass Trumps jüngste Tirade, in der er erklärte, dass die Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Ägypten, Jordanien oder in andere Länder umgesiedelt werden sollten, nur ein Verhandlungstrick sei.

✍️ Larry Johnson

🗣 Donald Trumps Täuschung zu Gaza

Die Wahrheit ist die Wahrheit, ob sie nun von König Agamemnon oder seinem Schweinehirten verkündet wird, schrieb Antonio Machado. Deshalb haben wir mit großer Aufmerksamkeit die mutige Rede von Javier Milei, dem ultraliberalen Präsidenten Argentiniens, gelesen, die er in Davos, dem Zauberberg der Globalisten, gehalten hat.

✍️ Roberto Pecchioli

🗣 Die Aporien der neuen internationalen Rechten

Die jüngsten und verwirrendsten Ideen des „unberechenbaren“ Präsidenten Trump waren seine Äußerungen zu Grönland, dem Panamakanal und Kanada. Diese werden als eine neue Version der imperialistischen Expansion der USA interpretiert. Sie kommen zu einer Zeit, in der das US-Imperium als im Niedergang begriffen gilt.

✍️ Latif Balat

🗣 Wurde die 200 Jahre alte Monroe-Doktrin „trumpifiziert“?

Trump – „The Donald“, wie ihn seine Anhänger nennen – ist sicherlich kein schweigsamer Politiker. Besonders jetzt, da er triumphal ins Oval Office zurückgekehrt ist, zeigt er allen, wie er die Welt sieht – und wie er sie haben will.

✍️ Andrea Marcigliano

🗣 Die Welt nach Trump

Die Rede, die Wladimir Wladimirowitsch Putin vor achtzehn Jahren in München hielt, war die erste systematische und klar formulierte Herausforderung an das unipolare System der Globalisten. Es war der Beginn einer geopolitischen Revolution, die zunächst nur von Russland angeführt wurde, aber nach und nach traten andere Mächte dem Club der Multipolarität bei. China, Indien und Brasilien waren die ersten, die folgten, und später traten auch andere BRICS-Staaten bei. Dies markierte die Institutionalisierung der Multipolarität, für die Putin in seiner Münchner Rede eintrat.

✍️ Alexander Dugin

🗣 Putins geopolitische Revolution

Es würde reichen zu lernen. Es würde reichen, von der Würde zu lernen, die Claudia Sheinbaum, die Präsidentin Mexikos, angesichts der Drohungen und der Arroganz Trumps gezeigt hat. Und doch hat die Europäische Union wieder einmal das gewohnte Bild von Schwäche und Niedrigkeit abgegeben. Konnte man ernsthaft etwas Besseres von Ursula von der Leyen und ihrer Clique erwarten? Natürlich nicht.

✍️ Augusto Grandi

🗣 Welches Europa steht der amerikanischen Herausforderung gegenüber?

Die vierte politische Theorie erhebt sich - Während der Liberalismus zusammenbricht, müssen ernsthafte Denker über gescheiterte Ideologien hinausblicken, um eine neue, gerechte Zivilisation aufzubauen.

✍️ Alexander Dugin

🗣 Ein Gericht, um die Verfehlungen des Liberalismus zu richten

Er hat Syrien verschlungen, ohne einen einzigen Schlag zu riskieren, und dabei einen Teil des Territoriums an Israel abgegeben. Doch in Tel Aviv sollten sie sich nicht allzu sicher fühlen, was die Zukunft betrifft. Jetzt richtet Erdogan seinen Blick auf Abchasien, das unter russischer Kontrolle steht – ein erster Schritt zur Errichtung eines von Moskau unabhängigen, aber von Ankara abhängigen Tscherkessiens.

✍️ Enrico Toselli

🗣 Erdogan auf Eroberungskurs im russischen Tscherkessien

Die Prioritäten von Trumps Außenpolitik wären die Umsetzung der Monroe-Doktrin auf dem amerikanischen Kontinent und die wirtschaftliche und militärische Belagerung Chinas.Trump würde daher die Notwendigkeit in Betracht ziehen, ein Friedensabkommen mit Putins Russland zu unterzeichnen und Europa als ungebetenen Gast zurückzulassen.

✍️ Germán Gorraiz López

🗣 Wird die Ukraine nach Selenskij ein BlackRock-Gebiet?

Die ersten Wochen der Trump-Präsidentschaft haben die geopolitischen Ziele der „neuen“ Regierung gut umrissen.

✍️ Daniele Perra

🗣 Die Geopolitik des Trumpismus

Paschinjan führt Armenien immer tiefer in die Fußstapfen der Ukraine und wirft das Land in den Mythos einer europäischen Integration, die es ohnehin nicht geben wird, während er es seiner Souveränität beraubt und als Schachfigur im atlantischen Schachbrett platziert. Den atlantischen Eliten ist gemeinsam, dass sie nicht aus ihren Fehlern lernen. Die atlantischen Eliten in Armenien bilden da keine Ausnahme und das Parlament hat gerade in erster Lesung das berühmte Gesetz verabschiedet, das den Weg für Verhandlungen über die Aufnahme Armeniens in die EU ebnet.

✍️ Karine Bechet-Golovko

🗣 Europäische Integration: Armenien geht den ukrainischen Weg

Wenn Donald Trump seinen Wahlsieg neben seiner charismatischen Persönlichkeit noch einer anderen Tatsache verdankt, dann war es zweifellos seinem Talent ein Bündnis politisch gegensätzlicher Kräfte hinter sich zu vereinen: Auf der einen Seite die Trad-Right (traditionelle Rechte) bestehend den populistischen Anhängern seiner MAGA-Bewegung und christlich-traditionalistisch gesinnten Amerikanern. Auf der anderen Seite finden wir die Tech-Right (Technikrechte) wieder: Finanzstarke Oligarchen und „Techbros“ wie Peter Thiel (Palantir), Elon Musk (Twitter, Tesla) und Sriram Krishnan, der erst vor kurzem zum KI-Berater von Donald Trump ernannt wurde.

✍️ Alexander Markovics

🗣 USA: Kampf zwischen MAGA-Populisten und Tech-Oligarchen innerhalb der Republikaner

„Souverän ist, wer Andersdenkende mit der Populismus-Keule aus der öffentlichen Debatte fernhalten kann. Was der Staatsrechtler Carl Schmitt vor etwa hundert Jahren so treffend über den Ausnahmezustand formulierte, beschreibt heute den Versuch selbsternannter Demokraten, politische Konkurrenz zu diskriminieren.

✍️ Peter Logghe

🗣 Über Populismus, „Brandmauer“ und Cordon sanitaire

Für unsere Medien wäre es nur eine weitere Exzentrizität. Das untypische und absurde Verhalten des Tycoons, der aus irgendeinem seltsamen Grund Präsident der Vereinigten Staaten geworden ist. Und das, obwohl auch angesehene italienische Kommentatoren uns immer wieder gesagt hatten, dass er keine Chance habe. Dass die neue Präsidentin Kamala Harris sein würde. Weil sie, die italienischen Medien und Analysten, so gewählt hätten.

✍️ Andrea Marcigliano

🗣 Trumps „Zollkrieg“

Der politische Machtanspruch, der einst als sakrale Monarchie auf den Grundlagen göttlicher Tugenden basiert war, ist heute in andere Hände übergegangen. Dennoch lassen sich auch in den auf dem Dogma der Mehrheit beruhenden Demokratien noch Überreste dieser Institution finden, wenn auch auf eine parodistische Weise reduziert; sie erscheinen getarnt durch die Materialität idealistischer Werte und verborgen unter dem Deckmantel humanitären Sentimentalismus gegenüber den Ausgegrenzten, die mit einem Heilsversprechen einhergehen.

✍️ Walter Venchiarutti

🗣 Die heilige Königswürde. Universalität und Altertum des heiligen Königs

Der Merkantilismus ist eine Wirtschaftstheorie. Merkantilisten glaubten, dass der nationale Wohlstand am besten durch eine positive Handelsbilanz gesteigert werden kann, wenn die Exporte die Importe übersteigen. Die Idee war, dass Edelmetalle wie Gold und Silber, die zu dieser Zeit die wichtigsten internationalen Zahlungsmittel waren, angehäuft werden sollten.

✍️ Alexander Dugin

🗣 Das Zusammenspiel von Souveränität und Wirtschaftspolitik

Der unentbehrliche Aufsatz von Mario Bosincu, Germanist an der Universität Sassari, über „einige exemplarische Figuren der Andersartigkeit, die im philosophisch-literarischen Bereich zwischen dem Ende des 18. Jahrhunderts und dem Zweiten Weltkrieg auftauchten“.

✍️ Giovanni Sessa

🗣 „Fremde im fremden Land“, vom Romantismus zum Heidentum im Geist von Friedrich Georg Jünger

Die Zahlen der Bundestagswahl 2025 durchbrechen die stagnierende Luft wie zerklüftetes Glas, eine brutale Enthüllung eines Systems, das sich seinem eigenen selbstverschuldeten Zusammenbruch nähert.

✍️ Constantin von Hoffmeister

🗣 Die AfD und die Axt der Geschichte

Das globalistische Modell, wie wir es kannten, befindet sich in der Krise. Das bedeutet nicht, dass es völlig verschwunden ist, aber es bedeutet, dass seine Gültigkeit in der Mentalität des Großkapitals und in einer Weltsicht gefangen ist, die über das rein Wirtschaftliche hinausgeht. Der Kapitalismus basierte von Anfang an auf der Ausbeutung der Arbeitskraft anderer und der Gewinnung von Reichtum aus schwächeren Ländern. Dies ist kein Werturteil, sondern eine historische Tatsache, die die Identität der modernen Welt geprägt hat.

✍️ Marcelo Ramírez

🗣 Kapitalismus und die Umschreibung der Geschichte: Die kulturelle Kontrolle des Globalismus

Die moderne Menschheit schlafwandelt in den Posthumanismus, in dem das authentische Sein (Dasein) verloren gegangen ist. Nur eine Rückkehr zu den metaphysischen und zivilisatorischen Wurzeln kann die Nationen vor dem unumkehrbaren kulturellen Zusammenbruch bewahren.

✍️ Alexander Dugin

🗣 Authentisches vs. unauthentisches Dasein: Die ultimative Wahl