Steckbrief
Recycling-Codes für Kunststoffe
Recycling-Codes für Kunststoffe sind ein international anerkanntes Kennzeichnungssystem, das auf Kunststoff- und Verpackungsprodukten verwendet wird. Der Code besteht aus einem Dreieck aus Pfeilen, oft als Möbiusschleife dargestellt, mit einer Zahl in der Mitte (1-7). Diese Zahl kennzeichnet den spezifischen Kunststofftyp und hilft nicht nur bei der Sortierung für das Recycling, sondern ermöglicht es Euch auch, potenziell schädliche Materialien zu erkennen und zu vermeiden.
„Recycelbar“ bedeutet nicht automatisch, dass das Material in der Praxis auch tatsächlich recycelt wird; das -bar steht für: theoretisch könnte es recycelt werden....
Recyclingcodes für Kunststoffe:
🛑Code 1: PET (Polyethylenterephthalat)
👉Verwendung: Wasser- und Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Bei längerer Lagerung oder Erhitzung (z. B. in der Sonne) kann PET Acetaldehyd und Antimon freisetzen, die potenziell gesundheitsschädlich sind. Antimon wurde mit Atemwegs- und Hautproblemen in Verbindung gebracht.
⚡️ Vermeidet es, PET-Flaschen mehrmals zu verwenden, da Risse und Kratzer die Chemikalienmigration begünstigen können.
🛑Code 2: HDPE (High-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Milch- und Saftflaschen, Shampoo-Flaschen, Haushaltsreiniger-Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
HDPE selbst gilt als relativ sicher, aber es können Weichmacher und Stabilisatoren enthalten sein, die in Lebensmittel oder Kosmetika migrieren können, besonders bei längerer Lagerung.
🛑Code 3: PVC (Polyvinylchlorid)
👉Verwendung: Rohrleitungen, Fensterrahmen, Bodenbeläge, medizinische Produkte.
👉Gesundheitliche Risiken:
Weichmacher (Phthalate): PVC enthält oft Phthalate, die als endokrine Disruptoren wirken und hormonelle Störungen verursachen können. Phthalate werden mit Fruchtbarkeitsproblemen, Entwicklungsstörungen und Krebs in Verbindung gebracht.
🛑Code 4: LDPE (Low-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Plastiktüten, Folien, Gefrierbeutel, flexible Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Wie bei HDPE können Additive aus LDPE in Kontakt mit Lebensmitteln migrieren. Insbesondere bei der Lagerung von fettigen Lebensmitteln oder bei starker Hitze können Chemikalien freigesetzt werden.
🛑Code 5: PP (Polypropylen)
👉Verwendung: Lebensmittelbehälter, Joghurtbecher, Flaschendeckel, Trinkhalme.
👉Gesundheitliche Risiken:
PP gilt als relativ hitzebeständig und sicher für den Kontakt mit Lebensmitteln, aber bei sehr hohen Temperaturen können Additive freigesetzt werden.
PP ist eine der Hauptquellen für Mikroplastik in der Umwelt, das durch Lebensmittel und Wasser in den menschlichen Körper gelangen kann und potenziell toxische Wirkungen auf Zellen hat.
🛑Code 6: PS (Polystyrol)
👉Verwendung: Einweggeschirr, Joghurtbecher, Styroporverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Polystyrol kann Styrol freisetzen, das als krebserregend eingestuft ist und das zentrale Nervensystem schädigen kann. Bei Kontakt mit heißen oder fettigen Lebensmitteln kann die Freisetzung von Styrol verstärkt werden.
🛑Code 7: Andere Kunststoffe (z.B. Polycarbonat, PLA)
Verwendung: Verschiedene Kunststoffe wie Polycarbonat (PC), Biokunststoffe wie PLA.
Gesundheitliche Risiken:
Polycarbonat enthält oft BPA, das als endokriner Disruptor wirkt und mit Fortpflanzungsproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht wird.
Jeder Kunststofftyp birgt potenzielle gesundheitliche Risiken, insbesondere durch Chemikalienmigration in Lebensmittel oder die Freisetzung von Schadstoffen bei unsachgemäßer Verwendung. Ihr solltet besonders bei Code 3 (PVC), Code 6 (PS) und Code 7 (PC mit BPA) vorsichtig sein und, wenn möglich, Alternativen nutzen.
Siehe auch:
Steckbrief Bisphenole
Bisphenole für Lesefaule
Weichmacher — Phthalate
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Recycling #Code #Kunststoffe
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Recycling-Codes für Kunststoffe
Recycling-Codes für Kunststoffe sind ein international anerkanntes Kennzeichnungssystem, das auf Kunststoff- und Verpackungsprodukten verwendet wird. Der Code besteht aus einem Dreieck aus Pfeilen, oft als Möbiusschleife dargestellt, mit einer Zahl in der Mitte (1-7). Diese Zahl kennzeichnet den spezifischen Kunststofftyp und hilft nicht nur bei der Sortierung für das Recycling, sondern ermöglicht es Euch auch, potenziell schädliche Materialien zu erkennen und zu vermeiden.
„Recycelbar“ bedeutet nicht automatisch, dass das Material in der Praxis auch tatsächlich recycelt wird; das -bar steht für: theoretisch könnte es recycelt werden....
Recyclingcodes für Kunststoffe:
🛑Code 1: PET (Polyethylenterephthalat)
👉Verwendung: Wasser- und Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Bei längerer Lagerung oder Erhitzung (z. B. in der Sonne) kann PET Acetaldehyd und Antimon freisetzen, die potenziell gesundheitsschädlich sind. Antimon wurde mit Atemwegs- und Hautproblemen in Verbindung gebracht.
⚡️ Vermeidet es, PET-Flaschen mehrmals zu verwenden, da Risse und Kratzer die Chemikalienmigration begünstigen können.
🛑Code 2: HDPE (High-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Milch- und Saftflaschen, Shampoo-Flaschen, Haushaltsreiniger-Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
HDPE selbst gilt als relativ sicher, aber es können Weichmacher und Stabilisatoren enthalten sein, die in Lebensmittel oder Kosmetika migrieren können, besonders bei längerer Lagerung.
🛑Code 3: PVC (Polyvinylchlorid)
👉Verwendung: Rohrleitungen, Fensterrahmen, Bodenbeläge, medizinische Produkte.
👉Gesundheitliche Risiken:
Weichmacher (Phthalate): PVC enthält oft Phthalate, die als endokrine Disruptoren wirken und hormonelle Störungen verursachen können. Phthalate werden mit Fruchtbarkeitsproblemen, Entwicklungsstörungen und Krebs in Verbindung gebracht.
🛑Code 4: LDPE (Low-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Plastiktüten, Folien, Gefrierbeutel, flexible Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Wie bei HDPE können Additive aus LDPE in Kontakt mit Lebensmitteln migrieren. Insbesondere bei der Lagerung von fettigen Lebensmitteln oder bei starker Hitze können Chemikalien freigesetzt werden.
🛑Code 5: PP (Polypropylen)
👉Verwendung: Lebensmittelbehälter, Joghurtbecher, Flaschendeckel, Trinkhalme.
👉Gesundheitliche Risiken:
PP gilt als relativ hitzebeständig und sicher für den Kontakt mit Lebensmitteln, aber bei sehr hohen Temperaturen können Additive freigesetzt werden.
PP ist eine der Hauptquellen für Mikroplastik in der Umwelt, das durch Lebensmittel und Wasser in den menschlichen Körper gelangen kann und potenziell toxische Wirkungen auf Zellen hat.
🛑Code 6: PS (Polystyrol)
👉Verwendung: Einweggeschirr, Joghurtbecher, Styroporverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Polystyrol kann Styrol freisetzen, das als krebserregend eingestuft ist und das zentrale Nervensystem schädigen kann. Bei Kontakt mit heißen oder fettigen Lebensmitteln kann die Freisetzung von Styrol verstärkt werden.
🛑Code 7: Andere Kunststoffe (z.B. Polycarbonat, PLA)
Verwendung: Verschiedene Kunststoffe wie Polycarbonat (PC), Biokunststoffe wie PLA.
Gesundheitliche Risiken:
Polycarbonat enthält oft BPA, das als endokriner Disruptor wirkt und mit Fortpflanzungsproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht wird.
Jeder Kunststofftyp birgt potenzielle gesundheitliche Risiken, insbesondere durch Chemikalienmigration in Lebensmittel oder die Freisetzung von Schadstoffen bei unsachgemäßer Verwendung. Ihr solltet besonders bei Code 3 (PVC), Code 6 (PS) und Code 7 (PC mit BPA) vorsichtig sein und, wenn möglich, Alternativen nutzen.
Siehe auch:
Steckbrief Bisphenole
Bisphenole für Lesefaule
Weichmacher — Phthalate
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Benzoylperoxid (BPO)
Benzoylperoxid ist eine organische Verbindung, die als starkes Oxidationsmittel bekannt ist. Es wird hauptsächlich in der Hautpflege verwendet, vor allem zur Behandlung von Akne. Die Verbindung hat antimikrobielle Eigenschaften und wirkt entzündungshemmend. BPO wird auch in der chemischen Industrie verwendet, unter anderem in der Kunststoffproduktion und als Bleichmittel.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BPO
👉 Benzoesäureperoxid
Zulassung und Verwendung für:
👉 Aknebehandlung: BPO ist eine der gängigsten Substanzen zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Akne. Es wirkt, indem es Bakterien auf der Haut bekämpft und die Talgproduktion reduziert.
👉 Bleichmittel: Verwendung in der Textil- und Papierindustrie als Bleichmittel.
👉 Polymerisation: In der Kunststoffindustrie als Initiator für Polymerisationsprozesse eingesetzt.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Hautirritationen: Eine häufige Nebenwirkung von BPO bei topischer Anwendung ist Hautirritation, einschließlich Rötung, Trockenheit und Peeling.
🛑 Sensibilisierung: Längere oder unsachgemäße Anwendung kann zu Hautsensibilisierung führen, was sich in erhöhter Empfindlichkeit gegenüber BPO oder anderen Reizstoffen äußern kann.
🛑 Augen- und Atemwegsreizungen: BPO kann, wenn es in die Augen gelangt oder eingeatmet wird, schwere Reizungen verursachen. Es ist wichtig, Schutzmaßnahmen zu treffen, insbesondere in industriellen Anwendungen.
🛑 Brandgefahr: Benzoylperoxid ist in konzentrierter Form ein starkes Oxidationsmittel und kann leicht entzündbare Materialien entzünden.
🛑BPO wird oft in Kombination mit anderen Wirkstoffen wie Antibiotika oder Retinoiden verwendet.
🛑Langfristige Anwendung kann zu anhaltender Hauttrockenheit und Empfindlichkeit führen.
Bei Verzehr:
🛑 Haut- und Schleimhautreizungen: Brennen, Juckreiz, Rötungen im Mund- und Rachenbereich.
🛑 Magen-Darm-Beschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
🛑 Allergische Reaktionen: Hautausschläge, Juckreiz, Schwellungen, Atembeschwerden.
🛑 Langfristige Auswirkungen: Potenzielle Langzeitschäden an Leber und Nieren bei wiederholtem Konsum.
Verbot und Regulierung:
👉 In kosmetischen Anwendungen, wie bei Aknecremes, sind die Konzentrationen von Benzoylperoxid stark reguliert, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. In der EU dürfen beispielsweise maximal 10% in rezeptfreien Mitteln verwendet werden.
Fazit:
Benzoylperoxid ist ein wirksames Mittel in der Aknebehandlung, sollte jedoch mit Vorsicht und ausschließlich kurzfristig angewendet werden, um Hautreizungen zu vermeiden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #BPO #Benzoylperoxid #Kunststoffe
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🟠 Benzoylperoxid (BPO)
Benzoylperoxid ist eine organische Verbindung, die als starkes Oxidationsmittel bekannt ist. Es wird hauptsächlich in der Hautpflege verwendet, vor allem zur Behandlung von Akne. Die Verbindung hat antimikrobielle Eigenschaften und wirkt entzündungshemmend. BPO wird auch in der chemischen Industrie verwendet, unter anderem in der Kunststoffproduktion und als Bleichmittel.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BPO
👉 Benzoesäureperoxid
Zulassung und Verwendung für:
👉 Aknebehandlung: BPO ist eine der gängigsten Substanzen zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Akne. Es wirkt, indem es Bakterien auf der Haut bekämpft und die Talgproduktion reduziert.
👉 Bleichmittel: Verwendung in der Textil- und Papierindustrie als Bleichmittel.
👉 Polymerisation: In der Kunststoffindustrie als Initiator für Polymerisationsprozesse eingesetzt.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Hautirritationen: Eine häufige Nebenwirkung von BPO bei topischer Anwendung ist Hautirritation, einschließlich Rötung, Trockenheit und Peeling.
🛑 Sensibilisierung: Längere oder unsachgemäße Anwendung kann zu Hautsensibilisierung führen, was sich in erhöhter Empfindlichkeit gegenüber BPO oder anderen Reizstoffen äußern kann.
🛑 Augen- und Atemwegsreizungen: BPO kann, wenn es in die Augen gelangt oder eingeatmet wird, schwere Reizungen verursachen. Es ist wichtig, Schutzmaßnahmen zu treffen, insbesondere in industriellen Anwendungen.
🛑 Brandgefahr: Benzoylperoxid ist in konzentrierter Form ein starkes Oxidationsmittel und kann leicht entzündbare Materialien entzünden.
🛑BPO wird oft in Kombination mit anderen Wirkstoffen wie Antibiotika oder Retinoiden verwendet.
🛑Langfristige Anwendung kann zu anhaltender Hauttrockenheit und Empfindlichkeit führen.
Bei Verzehr:
🛑 Haut- und Schleimhautreizungen: Brennen, Juckreiz, Rötungen im Mund- und Rachenbereich.
🛑 Magen-Darm-Beschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
🛑 Allergische Reaktionen: Hautausschläge, Juckreiz, Schwellungen, Atembeschwerden.
🛑 Langfristige Auswirkungen: Potenzielle Langzeitschäden an Leber und Nieren bei wiederholtem Konsum.
Verbot und Regulierung:
👉 In kosmetischen Anwendungen, wie bei Aknecremes, sind die Konzentrationen von Benzoylperoxid stark reguliert, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. In der EU dürfen beispielsweise maximal 10% in rezeptfreien Mitteln verwendet werden.
Fazit:
Benzoylperoxid ist ein wirksames Mittel in der Aknebehandlung, sollte jedoch mit Vorsicht und ausschließlich kurzfristig angewendet werden, um Hautreizungen zu vermeiden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Ethylenoxid (EO)
Ethylenoxid (C₂H₄O) ist ein hochreaktives, farbloses Gas, das bei Raumtemperatur einen süßlichen Geruch aufweist. Es wird hauptsächlich als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie und als Sterilisationsmittel für medizinische Geräte verwendet. Trotz seiner breiten industriellen Anwendung ist Ethylenoxid aufgrund seiner Gesundheits- und Umweltrisiken streng reguliert, da es als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Oxiran
👉 Epoxyethan
Zulassung und Verwendung für:
👉 Sterilisation: Ethylenoxid wird häufig verwendet, um medizinische Geräte, chirurgische Instrumente und Lebensmittelverpackungen zu sterilisieren, da es Bakterien, Viren und Pilze effektiv abtötet.
👉 Herstellung von Chemikalien: Es ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyethylen, Ethylenglykol (Kühlmittel) und anderen chemischen Verbindungen.
👉Desinfektionsmittel für Textilfasern und organische Dämmstoffe
👉 Schaumstoffe und Klebstoffe: Ethylenoxid wird zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen, Textilien und als Lösungsmittel in Klebstoffen verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Die International Agency for Research on Cancer (IARC) stuft Ethylenoxid als krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) ein. Langfristige Exposition kann das Risiko für Leukämie, Lymphome und andere Krebserkrankungen erhöhen.
🛑 Mutagenität: Ethylenoxid kann genetische Mutationen verursachen und steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen.
🛑 Atemwegserkrankungen: Inhalation von Ethylenoxid-Dämpfen kann Atembeschwerden, Husten, Kopfschmerzen und in schweren Fällen Lungenentzündungen verursachen.
🛑 Reproduktionstoxizität: Studien deuten darauf hin, dass Ethylenoxid die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und zu Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern führen kann.
🛑Chromosomenaberrationen: Kann Veränderungen in der Struktur oder Anzahl der Chromosomen verursachen.
🛑 Augen- und Hautreizungen: Ethylenoxid kann bei Kontakt Augen und Haut reizen, was zu Rötungen und Brennen führen kann.
Verbot und Regulierung:
👉 Strenge Grenzwerte: In der EU, den USA und vielen anderen Ländern gelten strenge Grenzwerte für die Arbeitsplatzexposition gegenüber Ethylenoxid.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In der EU ist die Verwendung von Ethylenoxid zur Sterilisation von Lebensmitteln verboten, und es gibt strenge Vorschriften für den Import von Produkten, die mit Ethylenoxid behandelt wurden.
Aktuelle Vorfälle:
In den letzten Jahren wurden vermehrt Rückrufaktionen von Lebensmitteln bekannt, die mit Ethylenoxid verunreinigt waren, insbesondere Gewürze und Nahrungsergänzungsmittel. Ethylenoxid ist in der EU in Lebensmitteln nicht zugelassen, und jeglicher nachweisbare Restgehalt führt zur sofortigen Entfernung des Produkts vom Markt.
Fazit:
Ethylenoxid ist ein vielseitiges und effektives Sterilisationsmittel, stellt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken dar, insbesondere in Bezug auf Krebs und genetische Schäden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Ethylenoxid
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🟠 Ethylenoxid (EO)
Ethylenoxid (C₂H₄O) ist ein hochreaktives, farbloses Gas, das bei Raumtemperatur einen süßlichen Geruch aufweist. Es wird hauptsächlich als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie und als Sterilisationsmittel für medizinische Geräte verwendet. Trotz seiner breiten industriellen Anwendung ist Ethylenoxid aufgrund seiner Gesundheits- und Umweltrisiken streng reguliert, da es als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Oxiran
👉 Epoxyethan
Zulassung und Verwendung für:
👉 Sterilisation: Ethylenoxid wird häufig verwendet, um medizinische Geräte, chirurgische Instrumente und Lebensmittelverpackungen zu sterilisieren, da es Bakterien, Viren und Pilze effektiv abtötet.
👉 Herstellung von Chemikalien: Es ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyethylen, Ethylenglykol (Kühlmittel) und anderen chemischen Verbindungen.
👉Desinfektionsmittel für Textilfasern und organische Dämmstoffe
👉 Schaumstoffe und Klebstoffe: Ethylenoxid wird zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen, Textilien und als Lösungsmittel in Klebstoffen verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Die International Agency for Research on Cancer (IARC) stuft Ethylenoxid als krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) ein. Langfristige Exposition kann das Risiko für Leukämie, Lymphome und andere Krebserkrankungen erhöhen.
🛑 Mutagenität: Ethylenoxid kann genetische Mutationen verursachen und steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen.
🛑 Atemwegserkrankungen: Inhalation von Ethylenoxid-Dämpfen kann Atembeschwerden, Husten, Kopfschmerzen und in schweren Fällen Lungenentzündungen verursachen.
🛑 Reproduktionstoxizität: Studien deuten darauf hin, dass Ethylenoxid die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und zu Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern führen kann.
🛑Chromosomenaberrationen: Kann Veränderungen in der Struktur oder Anzahl der Chromosomen verursachen.
🛑 Augen- und Hautreizungen: Ethylenoxid kann bei Kontakt Augen und Haut reizen, was zu Rötungen und Brennen führen kann.
Verbot und Regulierung:
👉 Strenge Grenzwerte: In der EU, den USA und vielen anderen Ländern gelten strenge Grenzwerte für die Arbeitsplatzexposition gegenüber Ethylenoxid.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In der EU ist die Verwendung von Ethylenoxid zur Sterilisation von Lebensmitteln verboten, und es gibt strenge Vorschriften für den Import von Produkten, die mit Ethylenoxid behandelt wurden.
Aktuelle Vorfälle:
In den letzten Jahren wurden vermehrt Rückrufaktionen von Lebensmitteln bekannt, die mit Ethylenoxid verunreinigt waren, insbesondere Gewürze und Nahrungsergänzungsmittel. Ethylenoxid ist in der EU in Lebensmitteln nicht zugelassen, und jeglicher nachweisbare Restgehalt führt zur sofortigen Entfernung des Produkts vom Markt.
Fazit:
Ethylenoxid ist ein vielseitiges und effektives Sterilisationsmittel, stellt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken dar, insbesondere in Bezug auf Krebs und genetische Schäden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Weg der Gesetzgebung
Der Weg der Gesetzgebung in allen Schritten vom Einbringen des Gesetztes, über die parlamentarische Behandlung, der Mitwirkung des Bundesrates bis hin zum Inkrafttreten des Gesetzes dargestellt.
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Quelle: BMI
#Allgemeinwissen #Wissenswertes #Gesetzgebung
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Steckbrief
🟠 Bromiertes Pflanzenöl (BVO)
Bromiertes Pflanzenöl (BVO) ist ein synthetischer Zusatzstoff, der in einigen Ländern zur Stabilisierung von Zitrusgetränken verwendet wird. Es wird produziert, indem Bromatome an pflanzliche Öle gebunden werden. BVO verhindert, dass sich Aromastoffe in Getränken trennen und an der Oberfläche absetzen. Der Zusatzstoff ist jedoch aufgrund von Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen in mehreren Ländern, einschließlich der EU, verboten oder stark eingeschränkt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BVO
👉 Brominated vegetable oil
Zulassung und Verwendung für:
👉 Stabilisierung von Getränken: BVO wird vor allem in kohlensäurehaltigen Zitrusgetränken wie Sportgetränken und Limonaden verwendet, um Aromastoffe gleichmäßig zu verteilen.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In den USA ist die Verwendung von BVO in bestimmten Getränken zugelassen, während es in der EU, Japan und Indien verboten ist.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Anreicherung von Brom im Körper: Bromid, ein Abbauprodukt von BVO, kann sich bei übermäßigem Konsum im menschlichen Körper anreichern. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen wie Gedächtnisstörungen, Hautirritationen und Kopfschmerzen führen.
🛑 Toxizität bei hoher Aufnahme: Studien an Tieren haben gezeigt, dass eine langfristige Exposition gegenüber BVO zu Schäden an Organen wie Leber, Nieren und Herz führen kann.
🛑 Hormonstörungen: Es wird vermutet, dass BVO Schilddrüsenprobleme verursachen kann, da es die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und den Hormonhaushalt stören kann.
🛑 Reproduktionstoxizität: Tierstudien deuten darauf hin, dass BVO potenziell die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.
Verbot und Regulierung:
⛔️ EU und andere Länder: BVO ist in der EU, Japan und Indien in Lebensmitteln verboten.
⚠️ USA: Die Verwendung von BVO ist in den USA durch die FDA erlaubt, jedoch unterliegt die Menge, die in Lebensmitteln verwendet werden darf, strengen Regulierungen. Einige Unternehmen haben freiwillig begonnen, BVO aus ihren Produkten zu entfernen, da Konsumenten und Gesundheitsorganisationen Bedenken geäußert haben.
Fazit:
Bromiertes Pflanzenöl wird hauptsächlich in Zitrusgetränken zur Stabilisierung eingesetzt, birgt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken bei längerfristiger Aufnahme. Während es in vielen Ländern verboten ist, wird es in den USA nach wie vor verwendet, wobei strenge Regulierungen gelten. Verbraucher sollten vorsichtig sein und Produkte mit BVO meiden, wenn möglich, insbesondere bei regelmäßigem Konsum.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Bromiertes_Pflanzenöl #BVO
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🟠 Bromiertes Pflanzenöl (BVO)
Bromiertes Pflanzenöl (BVO) ist ein synthetischer Zusatzstoff, der in einigen Ländern zur Stabilisierung von Zitrusgetränken verwendet wird. Es wird produziert, indem Bromatome an pflanzliche Öle gebunden werden. BVO verhindert, dass sich Aromastoffe in Getränken trennen und an der Oberfläche absetzen. Der Zusatzstoff ist jedoch aufgrund von Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen in mehreren Ländern, einschließlich der EU, verboten oder stark eingeschränkt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BVO
👉 Brominated vegetable oil
Zulassung und Verwendung für:
👉 Stabilisierung von Getränken: BVO wird vor allem in kohlensäurehaltigen Zitrusgetränken wie Sportgetränken und Limonaden verwendet, um Aromastoffe gleichmäßig zu verteilen.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In den USA ist die Verwendung von BVO in bestimmten Getränken zugelassen, während es in der EU, Japan und Indien verboten ist.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Anreicherung von Brom im Körper: Bromid, ein Abbauprodukt von BVO, kann sich bei übermäßigem Konsum im menschlichen Körper anreichern. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen wie Gedächtnisstörungen, Hautirritationen und Kopfschmerzen führen.
🛑 Toxizität bei hoher Aufnahme: Studien an Tieren haben gezeigt, dass eine langfristige Exposition gegenüber BVO zu Schäden an Organen wie Leber, Nieren und Herz führen kann.
🛑 Hormonstörungen: Es wird vermutet, dass BVO Schilddrüsenprobleme verursachen kann, da es die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und den Hormonhaushalt stören kann.
🛑 Reproduktionstoxizität: Tierstudien deuten darauf hin, dass BVO potenziell die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.
Verbot und Regulierung:
⚠️ USA: Die Verwendung von BVO ist in den USA durch die FDA erlaubt, jedoch unterliegt die Menge, die in Lebensmitteln verwendet werden darf, strengen Regulierungen. Einige Unternehmen haben freiwillig begonnen, BVO aus ihren Produkten zu entfernen, da Konsumenten und Gesundheitsorganisationen Bedenken geäußert haben.
Fazit:
Bromiertes Pflanzenöl wird hauptsächlich in Zitrusgetränken zur Stabilisierung eingesetzt, birgt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken bei längerfristiger Aufnahme. Während es in vielen Ländern verboten ist, wird es in den USA nach wie vor verwendet, wobei strenge Regulierungen gelten. Verbraucher sollten vorsichtig sein und Produkte mit BVO meiden, wenn möglich, insbesondere bei regelmäßigem Konsum.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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🟠 Dioctyl Natriumsulfosuccinat (DOSS)
Dioctyl Natriumsulfosuccinat, auch bekannt als Docusat oder DOSS, ist ein synthetisches Tensid und Abführmittel. Es wird hauptsächlich in der Medizin als Stuhlweichmacher eingesetzt und dient in der Industrie als Emulgator und Dispergiermittel. Seine Wirkung als Tensid macht es in vielen verschiedenen Bereichen nützlich, von pharmazeutischen Anwendungen bis hin zu kosmetischen und industriellen Produkten.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Docusat
👉 Dioctylsulfosuccinat
👉 DOSS
Zulassung und Verwendung für:
👉 Medizinische Anwendungen: Dioctyl Natriumsulfosuccinat wird als Stuhlweichmacher verwendet, um Verstopfung zu lindern. Es hilft, Wasser in den Stuhl aufzunehmen, wodurch dieser weicher wird und sich leichter ausscheiden lässt.
👉 Kosmetik und Körperpflege: In Shampoos, Hautpflegeprodukten und Zahnpasten wird es als Emulgator und Stabilisator eingesetzt, um die Mischungen stabil zu halten und zu verhindern, dass die Zutaten sich trennen.
👉 Industrielle Anwendungen: Es wird in der Lebensmittelindustrie als Emulgator und in Reinigungsmitteln und Farben als Dispergiermittel verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Magen-Darm-Reizungen: Hohe Dosierungen können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Krämpfen und Übelkeit führen.
🛑 Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Atemprobleme oder Schwellungen auftreten.
🛑 Langfristige Einnahme: Langfristiger oder übermäßiger Gebrauch als Abführmittel kann zu einer Abhängigkeit führen, was die natürliche Funktion des Darms beeinträchtigen kann.
🛑 Reizungen: In kosmetischen Produkten kann es bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen kommen, wenn es topisch angewendet wird.
Verbot und Regulierung:
👉 Medizinische Verwendung: Die Verwendung von Dioctyl Natriumsulfosuccinat in Arzneimitteln ist in vielen Ländern zugelassen, es gibt jedoch festgelegte Grenzwerte für die Dosierung.
👉 Kosmetik und Körperpflege: Die Verwendung in Kosmetika ist in den meisten Ländern zugelassen, jedoch werden bestimmte Konzentrationen reguliert, um das Risiko von Hautreizungen zu minimieren.
Fazit:
Dioctyl Natriumsulfosuccinat ist ein vielseitiges Tensid, das sowohl in der Medizin als auch in der Kosmetik und Industrie eingesetzt wird. Während es als Stuhlweichmacher in geringen Mengen wirksam und sicher ist, kann der übermäßige oder langfristige Gebrauch zu gesundheitlichen Problemen führen. In Kosmetika und Industrieanwendungen sind die Risiken gering, jedoch sollten Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien vorsichtig sein.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Dioctyl Natriumsulfosuccinat, auch bekannt als Docusat oder DOSS, ist ein synthetisches Tensid und Abführmittel. Es wird hauptsächlich in der Medizin als Stuhlweichmacher eingesetzt und dient in der Industrie als Emulgator und Dispergiermittel. Seine Wirkung als Tensid macht es in vielen verschiedenen Bereichen nützlich, von pharmazeutischen Anwendungen bis hin zu kosmetischen und industriellen Produkten.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Docusat
👉 Dioctylsulfosuccinat
👉 DOSS
Zulassung und Verwendung für:
👉 Medizinische Anwendungen: Dioctyl Natriumsulfosuccinat wird als Stuhlweichmacher verwendet, um Verstopfung zu lindern. Es hilft, Wasser in den Stuhl aufzunehmen, wodurch dieser weicher wird und sich leichter ausscheiden lässt.
👉 Kosmetik und Körperpflege: In Shampoos, Hautpflegeprodukten und Zahnpasten wird es als Emulgator und Stabilisator eingesetzt, um die Mischungen stabil zu halten und zu verhindern, dass die Zutaten sich trennen.
👉 Industrielle Anwendungen: Es wird in der Lebensmittelindustrie als Emulgator und in Reinigungsmitteln und Farben als Dispergiermittel verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Magen-Darm-Reizungen: Hohe Dosierungen können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Krämpfen und Übelkeit führen.
🛑 Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Atemprobleme oder Schwellungen auftreten.
🛑 Langfristige Einnahme: Langfristiger oder übermäßiger Gebrauch als Abführmittel kann zu einer Abhängigkeit führen, was die natürliche Funktion des Darms beeinträchtigen kann.
🛑 Reizungen: In kosmetischen Produkten kann es bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen kommen, wenn es topisch angewendet wird.
Verbot und Regulierung:
👉 Medizinische Verwendung: Die Verwendung von Dioctyl Natriumsulfosuccinat in Arzneimitteln ist in vielen Ländern zugelassen, es gibt jedoch festgelegte Grenzwerte für die Dosierung.
👉 Kosmetik und Körperpflege: Die Verwendung in Kosmetika ist in den meisten Ländern zugelassen, jedoch werden bestimmte Konzentrationen reguliert, um das Risiko von Hautreizungen zu minimieren.
Fazit:
Dioctyl Natriumsulfosuccinat ist ein vielseitiges Tensid, das sowohl in der Medizin als auch in der Kosmetik und Industrie eingesetzt wird. Während es als Stuhlweichmacher in geringen Mengen wirksam und sicher ist, kann der übermäßige oder langfristige Gebrauch zu gesundheitlichen Problemen führen. In Kosmetika und Industrieanwendungen sind die Risiken gering, jedoch sollten Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien vorsichtig sein.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Dioctyl_Natriumsulfosuccinat #DOSS
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Steckbrief
🟠 Glycidylester
Glycidylester sind chemische Verbindungen, die entstehen, wenn Pflanzenöle während der Raffination hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Sie sind vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln mit raffiniertem Pflanzenöl enthalten, wie Margarine, Backwaren und frittierten Lebensmitteln. Diese Ester sind wegen ihrer potenziellen gesundheitlichen Risiken umstritten, da sie im Körper zu Glycidol abgebaut werden, das als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 GE (kurz für Glycidylester)
👉 Glycidolester
Verwendung und Quellen:
👉 Entstehung bei der Raffination: Glycidylester bilden sich während der Raffination pflanzlicher Öle, insbesondere bei Temperaturen über 200°C, und kommen daher in Produkten vor, die auf raffinierten Ölen basieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Glycidylester können in Margarine, Speiseöl, Snacks, Süßwaren und Baby- und Kleinkindnahrung vorkommen.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Glycidylester werden im Körper zu Glycidol umgewandelt, das von der International Agency for Research on Cancer (IARC) als "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen" (Gruppe 2A) eingestuft ist.
🛑 Genotoxizität: Glycidol kann DNA-Schäden verursachen und wird als genotoxisch eingestuft, was bedeutet, dass es genetische Veränderungen hervorrufen kann.
🛑 Entwicklungstoxizität: Es gibt Hinweise darauf, dass Glycidol die embryonale und fötale Entwicklung beeinflussen kann, was besonders bei Kleinkindern ein Risiko darstellt.
Verbot und Regulierung:
👉 EU-Richtlinien: Die Europäische Union hat 2018 Obergrenzen für Glycidylester in Säuglings- und Kleinkindnahrung sowie in anderen Lebensmitteln eingeführt, um die Belastung durch diese Verbindungen zu reduzieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Die Lebensmittelindustrie wird dazu angehalten, die Raffinationstemperaturen zu senken und Technologien einzusetzen, um die Bildung von Glycidylestern zu minimieren.
Fazit:
Glycidylester sind in raffinierten Pflanzenölen weit verbreitet und stellen potenzielle gesundheitliche Risiken dar. Besonders in Lebensmitteln für Kleinkinder sollte ihre Aufnahme minimiert besser noch verboten werden. Achtet auf Produkte die keine raffinierten Pflanzenöle enthalten, oder auf Alternativen wie kaltgepresste Öle.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Glycidylester #GE
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🟠 Glycidylester
Glycidylester sind chemische Verbindungen, die entstehen, wenn Pflanzenöle während der Raffination hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Sie sind vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln mit raffiniertem Pflanzenöl enthalten, wie Margarine, Backwaren und frittierten Lebensmitteln. Diese Ester sind wegen ihrer potenziellen gesundheitlichen Risiken umstritten, da sie im Körper zu Glycidol abgebaut werden, das als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 GE (kurz für Glycidylester)
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Verwendung und Quellen:
👉 Entstehung bei der Raffination: Glycidylester bilden sich während der Raffination pflanzlicher Öle, insbesondere bei Temperaturen über 200°C, und kommen daher in Produkten vor, die auf raffinierten Ölen basieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Glycidylester können in Margarine, Speiseöl, Snacks, Süßwaren und Baby- und Kleinkindnahrung vorkommen.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Glycidylester werden im Körper zu Glycidol umgewandelt, das von der International Agency for Research on Cancer (IARC) als "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen" (Gruppe 2A) eingestuft ist.
🛑 Genotoxizität: Glycidol kann DNA-Schäden verursachen und wird als genotoxisch eingestuft, was bedeutet, dass es genetische Veränderungen hervorrufen kann.
🛑 Entwicklungstoxizität: Es gibt Hinweise darauf, dass Glycidol die embryonale und fötale Entwicklung beeinflussen kann, was besonders bei Kleinkindern ein Risiko darstellt.
Verbot und Regulierung:
👉 EU-Richtlinien: Die Europäische Union hat 2018 Obergrenzen für Glycidylester in Säuglings- und Kleinkindnahrung sowie in anderen Lebensmitteln eingeführt, um die Belastung durch diese Verbindungen zu reduzieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Die Lebensmittelindustrie wird dazu angehalten, die Raffinationstemperaturen zu senken und Technologien einzusetzen, um die Bildung von Glycidylestern zu minimieren.
Fazit:
Glycidylester sind in raffinierten Pflanzenölen weit verbreitet und stellen potenzielle gesundheitliche Risiken dar. Besonders in Lebensmitteln für Kleinkinder sollte ihre Aufnahme minimiert besser noch verboten werden. Achtet auf Produkte die keine raffinierten Pflanzenöle enthalten, oder auf Alternativen wie kaltgepresste Öle.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🦠 Staphylokokken
Staphylokokken sind eine Gruppe von kugelförmigen, grampositiven Bakterien, die zur normalen Haut- und Schleimhautflora des Menschen und vieler Tiere gehören. Sie treten oft in traubenförmigen Ansammlungen auf, was ihnen ihren Namen verleiht (griechisch „staphyle“ = Traube). Während viele Staphylokokken-Arten harmlos sind, können einige, insbesondere Staphylococcus aureus, schwere Infektionen verursachen.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Traubenkokken
👉 Staph-Bakterien
Eigenschaften:
👉 Form: Kugelförmig (Kokken), treten oft in Trauben auf.
👉 Gram-Färbung: Grampositiv.
👉 Katalase-positiv: Produzieren das Enzym Katalase.
👉 Koagulase: Staphylococcus aureus ist koagulase-positiv; andere Arten sind koagulase-negativ.
Pathogene Arten und Krankheitsbilder:
🛑 Staphylococcus aureus:
Hautinfektionen: Furunkel, Karbunkel, Impetigo, Abszesse.
Wundinfektionen: Nach Operationen oder Verletzungen.
Sepsis: Blutvergiftung bei Eindringen in den Blutkreislauf.
Endokarditis: Entzündung der Herzinnenhaut.
Osteomyelitis: Knochenentzündungen.
Lebensmittelvergiftungen: Durch Enterotoxine verursachte Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Toxisches Schocksyndrom: Seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung durch Toxinbildung.
🛑 Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA):
Antibiotikaresistenz: Resistenz gegen viele gängige Antibiotika.
Krankenhausinfektionen: Häufige Ursache nosokomialer Infektionen.
Gemeinschaftsassoziierte MRSA (CA-MRSA): Können auch außerhalb von Krankenhäusern auftreten.
🛑 Koagulase-negative Staphylokokken (z.B. Staphylococcus epidermidis):
Infektionen bei Immunsupprimierten: Können bei geschwächtem Immunsystem Infektionen verursachen.
Fremdkörperassoziierte Infektionen: Besiedlung von Kathetern, Implantaten und Prothesen.
Übertragung:
👉 Direkter Kontakt: Hautkontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Gegenständen.
👉 Tröpfcheninfektion: Übertragung durch Niesen oder Husten.
👉 Lebensmittel: Konsum von kontaminierten Lebensmitteln, die nicht ausreichend gekühlt oder erhitzt wurden.
Prävention:
✅ Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen, Desinfektion von Wunden.
✅ Sorgfältiger Umgang mit Lebensmitteln: Kühlung und ausreichendes Erhitzen von Speisen.
✅ Schutzmaßnahmen in Krankenhäusern: Verwendung von Schutzkleidung, Isolation von MRSA-Patienten.
✅ Verantwortungsvoller Antibiotikaeinsatz: Vermeidung von Resistenzentwicklungen.
Behandlung:
👉 Antibiotika: Auswahl basierend auf Antibiogramm, um Resistenzen zu berücksichtigen.
👉 Chirurgische Intervention: Drainage von Abszessen oder Entfernung infizierter Implantate.
👉 Unterstützende Maßnahmen: Flüssigkeitszufuhr, Schmerzmanagement.
Besondere Herausforderungen:
🛑 Antibiotikaresistenz: Zunehmende Resistenz erschwert die Therapie.
🛑 Schnelle Verbreitung: Besonders MRSA kann sich in Gemeinschaften und Einrichtungen rasch ausbreiten.
🛑 Diagnostik: Schnelle und genaue Identifizierung von Staphylokokken und ihren Resistenzmustern ist entscheidend.
Fazit:
Staphylokokken sind allgegenwärtige Bakterien, die sowohl harmlose Bewohner unserer Haut als auch gefährliche Krankheitserreger sein können. Insbesondere Staphylococcus aureus und MRSA stellen erhebliche Gesundheitsrisiken dar. Durch konsequente Hygienemaßnahmen, verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz und Aufmerksamkeit gegenüber Infektionszeichen können viele Staphylokokken-Infektionen verhindert oder effektiv behandelt werden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Staphylokokken
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🦠 Staphylokokken
Staphylokokken sind eine Gruppe von kugelförmigen, grampositiven Bakterien, die zur normalen Haut- und Schleimhautflora des Menschen und vieler Tiere gehören. Sie treten oft in traubenförmigen Ansammlungen auf, was ihnen ihren Namen verleiht (griechisch „staphyle“ = Traube). Während viele Staphylokokken-Arten harmlos sind, können einige, insbesondere Staphylococcus aureus, schwere Infektionen verursachen.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Traubenkokken
👉 Staph-Bakterien
Eigenschaften:
👉 Form: Kugelförmig (Kokken), treten oft in Trauben auf.
👉 Gram-Färbung: Grampositiv.
👉 Katalase-positiv: Produzieren das Enzym Katalase.
👉 Koagulase: Staphylococcus aureus ist koagulase-positiv; andere Arten sind koagulase-negativ.
Pathogene Arten und Krankheitsbilder:
🛑 Staphylococcus aureus:
Hautinfektionen: Furunkel, Karbunkel, Impetigo, Abszesse.
Wundinfektionen: Nach Operationen oder Verletzungen.
Sepsis: Blutvergiftung bei Eindringen in den Blutkreislauf.
Endokarditis: Entzündung der Herzinnenhaut.
Osteomyelitis: Knochenentzündungen.
Lebensmittelvergiftungen: Durch Enterotoxine verursachte Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Toxisches Schocksyndrom: Seltene, aber lebensbedrohliche Erkrankung durch Toxinbildung.
🛑 Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA):
Antibiotikaresistenz: Resistenz gegen viele gängige Antibiotika.
Krankenhausinfektionen: Häufige Ursache nosokomialer Infektionen.
Gemeinschaftsassoziierte MRSA (CA-MRSA): Können auch außerhalb von Krankenhäusern auftreten.
🛑 Koagulase-negative Staphylokokken (z.B. Staphylococcus epidermidis):
Infektionen bei Immunsupprimierten: Können bei geschwächtem Immunsystem Infektionen verursachen.
Fremdkörperassoziierte Infektionen: Besiedlung von Kathetern, Implantaten und Prothesen.
Übertragung:
👉 Direkter Kontakt: Hautkontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Gegenständen.
👉 Tröpfcheninfektion: Übertragung durch Niesen oder Husten.
👉 Lebensmittel: Konsum von kontaminierten Lebensmitteln, die nicht ausreichend gekühlt oder erhitzt wurden.
Prävention:
✅ Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen, Desinfektion von Wunden.
✅ Sorgfältiger Umgang mit Lebensmitteln: Kühlung und ausreichendes Erhitzen von Speisen.
✅ Schutzmaßnahmen in Krankenhäusern: Verwendung von Schutzkleidung, Isolation von MRSA-Patienten.
✅ Verantwortungsvoller Antibiotikaeinsatz: Vermeidung von Resistenzentwicklungen.
Behandlung:
👉 Antibiotika: Auswahl basierend auf Antibiogramm, um Resistenzen zu berücksichtigen.
👉 Chirurgische Intervention: Drainage von Abszessen oder Entfernung infizierter Implantate.
👉 Unterstützende Maßnahmen: Flüssigkeitszufuhr, Schmerzmanagement.
Besondere Herausforderungen:
🛑 Antibiotikaresistenz: Zunehmende Resistenz erschwert die Therapie.
🛑 Schnelle Verbreitung: Besonders MRSA kann sich in Gemeinschaften und Einrichtungen rasch ausbreiten.
🛑 Diagnostik: Schnelle und genaue Identifizierung von Staphylokokken und ihren Resistenzmustern ist entscheidend.
Fazit:
Staphylokokken sind allgegenwärtige Bakterien, die sowohl harmlose Bewohner unserer Haut als auch gefährliche Krankheitserreger sein können. Insbesondere Staphylococcus aureus und MRSA stellen erhebliche Gesundheitsrisiken dar. Durch konsequente Hygienemaßnahmen, verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz und Aufmerksamkeit gegenüber Infektionszeichen können viele Staphylokokken-Infektionen verhindert oder effektiv behandelt werden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Pyrrolizidinalkaloide (PA)
Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind sekundäre Pflanzenstoffe, die von über 6000 Pflanzenarten gebildet werden. Sie dienen den Pflanzen als Schutz vor Fraßfeinden. Für Menschen und Tiere können PA jedoch hochtoxisch sein und schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben, insbesondere bei langfristiger Exposition.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: Pyrrolizidinalkaloide enthalten ein Pyrrolizidingerüst, das in verschiedenen Formen modifiziert sein kann.
👉 Herkunft: PA kommen in vielen Pflanzen vor, darunter Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea), Huflattich (Tussilago farfara) und Beinwell (Symphytum officinale).
👉 Persistenz: PA sind hitzestabil und bleiben auch nach Verarbeitung in Lebensmitteln oder Tierfutter erhalten.
Vorkommen und Quellen:
🛑 Lebensmittel:
Kräutertees, insbesondere aus Huflattich, Beinwell oder Pestwurz.
Honig, wenn Bienen Pollen von PA-haltigen Pflanzen sammeln.
Getreide, durch Verunreinigung mit PA-haltigen Pflanzen.
Nahrungsergänzungsmittel, die PA-haltige Pflanzen enthalten.
🛑 Tierfutter:
Kontaminierte Heu- oder Silageprodukte führen zur Belastung von Nutztieren. Rückstände können in Milch, Fleisch und Eiern nachweisbar sein.
Gesundheitliche Risiken:
🛑 Hepatotoxizität:
PA werden in der Leber zu toxischen Metaboliten abgebaut, die die Leberzellen schädigen und zu schweren Leberschäden führen können, wie der veno-okklusiven Krankheit (VOD).
🛑 Karzinogenität:
Einige PA und deren Metaboliten sind genotoxisch und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.
🛑 Akute Vergiftungen:
Symptome umfassen Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und schwere Leberschäden.
🛑 Chronische Exposition:
Langfristige Aufnahme kleiner Mengen kann zu Leberzirrhose, Leberkrebs und anderen Organstörungen führen.
🛑 Toxizität bei Tieren:
Nutztiere, die PA-belastetes Futter aufnehmen, können Leberschäden und verminderte Fruchtbarkeit entwickeln.
Rückstände in tierischen Produkten können für den Menschen gefährlich sein.
Übertragung und Prävention:
👉 Lebensmittelverarbeitung: Regelmäßige Überprüfung und Kontrolle von Rohstoffen wie Getreide, Kräutern und Honig auf PA-Kontamination.
👉 Tierfuttermanagement: Sicherstellung, dass Tierfutter frei von PA-haltigen Pflanzen ist.
👉 Verzicht auf PA-haltige Pflanzen: Produkte aus Huflattich, Beinwell und Jakobskreuzkraut sollten gemieden werden.
Behandlung:
👉 KEINE spezifische Therapie. Die Behandlung konzentriert sich auf die Symptome und die Unterstützung der Leberfunktion.
👉 Bei akuten Vergiftungen: Intensivmedizinische Maßnahmen wie die Gabe von Antioxidantien und Leberschutzpräparaten.
Besondere Herausforderungen:
🛑 Die Identifizierung von PA in Lebensmitteln und Tierfutter ist technisch aufwendig und erfordert spezifische Analysen wie LC-MS/MS.
🛑 Trotz bekannter Risiken sind PA in vielen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln weiterhin ein Problem.
Fazit:
Pyrrolizidinalkaloide sind giftige Substanzen mit erheblichen gesundheitlichen Risiken. Der Schutz der Verbraucher erfordert strenge Kontrollen, Aufklärung und die konsequente Vermeidung von PA-haltigen Produkten in Lebensmitteln und Tierfutter. Verbraucher sollten besonders bei Kräutertees und Nahrungsergänzungsmitteln achtsam sein.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Pyrrolizidinalkaloide #PA
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🟠 Pyrrolizidinalkaloide (PA)
Pyrrolizidinalkaloide (PA) sind sekundäre Pflanzenstoffe, die von über 6000 Pflanzenarten gebildet werden. Sie dienen den Pflanzen als Schutz vor Fraßfeinden. Für Menschen und Tiere können PA jedoch hochtoxisch sein und schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben, insbesondere bei langfristiger Exposition.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: Pyrrolizidinalkaloide enthalten ein Pyrrolizidingerüst, das in verschiedenen Formen modifiziert sein kann.
👉 Herkunft: PA kommen in vielen Pflanzen vor, darunter Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea), Huflattich (Tussilago farfara) und Beinwell (Symphytum officinale).
👉 Persistenz: PA sind hitzestabil und bleiben auch nach Verarbeitung in Lebensmitteln oder Tierfutter erhalten.
Vorkommen und Quellen:
🛑 Lebensmittel:
Kräutertees, insbesondere aus Huflattich, Beinwell oder Pestwurz.
Honig, wenn Bienen Pollen von PA-haltigen Pflanzen sammeln.
Getreide, durch Verunreinigung mit PA-haltigen Pflanzen.
Nahrungsergänzungsmittel, die PA-haltige Pflanzen enthalten.
🛑 Tierfutter:
Kontaminierte Heu- oder Silageprodukte führen zur Belastung von Nutztieren. Rückstände können in Milch, Fleisch und Eiern nachweisbar sein.
Gesundheitliche Risiken:
🛑 Hepatotoxizität:
PA werden in der Leber zu toxischen Metaboliten abgebaut, die die Leberzellen schädigen und zu schweren Leberschäden führen können, wie der veno-okklusiven Krankheit (VOD).
🛑 Karzinogenität:
Einige PA und deren Metaboliten sind genotoxisch und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.
🛑 Akute Vergiftungen:
Symptome umfassen Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und schwere Leberschäden.
🛑 Chronische Exposition:
Langfristige Aufnahme kleiner Mengen kann zu Leberzirrhose, Leberkrebs und anderen Organstörungen führen.
🛑 Toxizität bei Tieren:
Nutztiere, die PA-belastetes Futter aufnehmen, können Leberschäden und verminderte Fruchtbarkeit entwickeln.
Rückstände in tierischen Produkten können für den Menschen gefährlich sein.
Übertragung und Prävention:
👉 Lebensmittelverarbeitung: Regelmäßige Überprüfung und Kontrolle von Rohstoffen wie Getreide, Kräutern und Honig auf PA-Kontamination.
👉 Tierfuttermanagement: Sicherstellung, dass Tierfutter frei von PA-haltigen Pflanzen ist.
👉 Verzicht auf PA-haltige Pflanzen: Produkte aus Huflattich, Beinwell und Jakobskreuzkraut sollten gemieden werden.
Behandlung:
👉 KEINE spezifische Therapie. Die Behandlung konzentriert sich auf die Symptome und die Unterstützung der Leberfunktion.
👉 Bei akuten Vergiftungen: Intensivmedizinische Maßnahmen wie die Gabe von Antioxidantien und Leberschutzpräparaten.
Besondere Herausforderungen:
🛑 Die Identifizierung von PA in Lebensmitteln und Tierfutter ist technisch aufwendig und erfordert spezifische Analysen wie LC-MS/MS.
🛑 Trotz bekannter Risiken sind PA in vielen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln weiterhin ein Problem.
Fazit:
Pyrrolizidinalkaloide sind giftige Substanzen mit erheblichen gesundheitlichen Risiken. Der Schutz der Verbraucher erfordert strenge Kontrollen, Aufklärung und die konsequente Vermeidung von PA-haltigen Produkten in Lebensmitteln und Tierfutter. Verbraucher sollten besonders bei Kräutertees und Nahrungsergänzungsmitteln achtsam sein.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Tricyclazol
Tricyclazol ist ein systemisches Fungizid, das speziell im Reisanbau eingesetzt wird. Es ist wirksam gegen den Reisbrandpilz (Magnaporthe oryzae), birgt jedoch Risiken durch Rückstände in Lebensmitteln und Belastungen für die Umwelt.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C9H7N3S
👉 Wirkmechanismus: Hemmt die Melaninbiosynthese im Pilz, wodurch dessen Schutzmechanismen geschwächt werden.
👉 Persistenz: Stabil; Tricyclazol kann sich in Böden, Gewässern und Nahrungsmitteln anreichern.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Präventiver Einsatz: Zur Bekämpfung von Reisbrand, vor allem in Asien.
👉 Blattsprays und Bodenbehandlungen: Direkte Anwendung auf Reisfeldern.
Expositionswege:
👉 Rückstände im Reis, insbesondere aus Regionen mit hohem Einsatz.
👉 Kontakt bei der Anwendung auf Feldern durch Sprühen.
👉 Auswaschung und Eintrag in Oberflächen- und Grundwasser.
Langzeitwirkungen:
🛑 Genotoxizität: Hinweise auf DNA-Schädigungen, vor allem bei chronischer Belastung.
🛑 Krebserregendes Potenzial: Tierversuche zeigen mögliche Zusammenhänge mit Tumorbildungen.
🛑 Reproduktionstoxizität: Negative Auswirkungen auf Fruchtbarkeit und embryonale Entwicklung wurden beobachtet.
Regulierung und Verbote:
👉 EU: Verbot seit 2017 aufgrund hoher Rückstandsbelastungen in Reis.
👉 Asien: Weiterhin weit verbreitet, insbesondere in Exportmärkten.
Fazit:
Tricyclazol ist ein effektives Fungizid mit erheblichen Risiken für Gesundheit und Umwelt. Verbraucher sollten Reis aus kontrolliertem Anbau bevorzugen, um Belastungen durch Rückstände zu vermeiden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Fungizid #Tricyclazol
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🟠 Tricyclazol
Tricyclazol ist ein systemisches Fungizid, das speziell im Reisanbau eingesetzt wird. Es ist wirksam gegen den Reisbrandpilz (Magnaporthe oryzae), birgt jedoch Risiken durch Rückstände in Lebensmitteln und Belastungen für die Umwelt.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C9H7N3S
👉 Wirkmechanismus: Hemmt die Melaninbiosynthese im Pilz, wodurch dessen Schutzmechanismen geschwächt werden.
👉 Persistenz: Stabil; Tricyclazol kann sich in Böden, Gewässern und Nahrungsmitteln anreichern.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Präventiver Einsatz: Zur Bekämpfung von Reisbrand, vor allem in Asien.
👉 Blattsprays und Bodenbehandlungen: Direkte Anwendung auf Reisfeldern.
Expositionswege:
👉 Rückstände im Reis, insbesondere aus Regionen mit hohem Einsatz.
👉 Kontakt bei der Anwendung auf Feldern durch Sprühen.
👉 Auswaschung und Eintrag in Oberflächen- und Grundwasser.
Langzeitwirkungen:
🛑 Genotoxizität: Hinweise auf DNA-Schädigungen, vor allem bei chronischer Belastung.
🛑 Krebserregendes Potenzial: Tierversuche zeigen mögliche Zusammenhänge mit Tumorbildungen.
🛑 Reproduktionstoxizität: Negative Auswirkungen auf Fruchtbarkeit und embryonale Entwicklung wurden beobachtet.
Regulierung und Verbote:
👉 EU: Verbot seit 2017 aufgrund hoher Rückstandsbelastungen in Reis.
👉 Asien: Weiterhin weit verbreitet, insbesondere in Exportmärkten.
Fazit:
Tricyclazol ist ein effektives Fungizid mit erheblichen Risiken für Gesundheit und Umwelt. Verbraucher sollten Reis aus kontrolliertem Anbau bevorzugen, um Belastungen durch Rückstände zu vermeiden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Thiamethoxam
Thiamethoxam ist ein systemisches Neonicotinoid-Insektizid, das in der Landwirtschaft weit verbreitet ist. Es wird eingesetzt, um saugende und beißende Schadinsekten zu bekämpfen. Aufgrund seiner schädlichen Auswirkungen auf Bestäuber wie Bienen sowie seiner Umweltbelastung steht es unter starker Kritik.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C8H10ClN5O3S
👉 Wirkmechanismus: Blockiert die Nikotinrezeptoren im Nervensystem von Insekten und führt zu Lähmung und Tod.
👉 Persistenz: Moderat; Thiamethoxam kann in Böden und Gewässern nachweisbar sein.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Saatgutbehandlung: Besonders in Mais, Soja und Baumwolle.
👉 Pflanzenschutz: In Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenkulturen.
Expositionswege:
👉 Rückstände in behandeltem Obst, Gemüse und Getreide.
👉 Direkter Kontakt während der Saatgutbehandlung oder beim Auftragen auf Felder.
👉 Eintrag in Trinkwasser, besonders in landwirtschaftlich intensiv genutzten Regionen.
Langzeitwirkungen:
🛑 Genotoxizität: Studien deuten auf DNA-Schädigungen hin, insbesondere bei wiederholter Exposition.
🛑 Krebserregendes Potenzial: In Tierversuchen wurden Hinweise auf Tumorbildungen festgestellt.
🛑 Reproduktionstoxizität: Belastung kann die Fortpflanzungsfähigkeit und embryonale Entwicklung beeinträchtigen.
Regulierung und Verbote:
👉 EU: Seit 2018 zum Schutz von Bestäubern verboten.
👉 USA: Weiterhin zugelassen, jedoch mit Einschränkungen.
Fazit:
Thiamethoxam ist ein wirksames, aber problematisches Insektizid mit erheblichen Risiken für Umwelt und Gesundheit. Verbraucher sollten Produkte bevorzugen, die ohne den Einsatz von Neonicotinoiden angebaut wurden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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🟠 Thiamethoxam
Thiamethoxam ist ein systemisches Neonicotinoid-Insektizid, das in der Landwirtschaft weit verbreitet ist. Es wird eingesetzt, um saugende und beißende Schadinsekten zu bekämpfen. Aufgrund seiner schädlichen Auswirkungen auf Bestäuber wie Bienen sowie seiner Umweltbelastung steht es unter starker Kritik.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C8H10ClN5O3S
👉 Wirkmechanismus: Blockiert die Nikotinrezeptoren im Nervensystem von Insekten und führt zu Lähmung und Tod.
👉 Persistenz: Moderat; Thiamethoxam kann in Böden und Gewässern nachweisbar sein.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Saatgutbehandlung: Besonders in Mais, Soja und Baumwolle.
👉 Pflanzenschutz: In Obst-, Gemüse- und Zierpflanzenkulturen.
Expositionswege:
👉 Rückstände in behandeltem Obst, Gemüse und Getreide.
👉 Direkter Kontakt während der Saatgutbehandlung oder beim Auftragen auf Felder.
👉 Eintrag in Trinkwasser, besonders in landwirtschaftlich intensiv genutzten Regionen.
Langzeitwirkungen:
🛑 Genotoxizität: Studien deuten auf DNA-Schädigungen hin, insbesondere bei wiederholter Exposition.
🛑 Krebserregendes Potenzial: In Tierversuchen wurden Hinweise auf Tumorbildungen festgestellt.
🛑 Reproduktionstoxizität: Belastung kann die Fortpflanzungsfähigkeit und embryonale Entwicklung beeinträchtigen.
Regulierung und Verbote:
👉 EU: Seit 2018 zum Schutz von Bestäubern verboten.
👉 USA: Weiterhin zugelassen, jedoch mit Einschränkungen.
Fazit:
Thiamethoxam ist ein wirksames, aber problematisches Insektizid mit erheblichen Risiken für Umwelt und Gesundheit. Verbraucher sollten Produkte bevorzugen, die ohne den Einsatz von Neonicotinoiden angebaut wurden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Histamin
Histamin ist eine biogene Amine, das in verschiedenen Lebensmitteln, in der Umwelt und im menschlichen Körper vorkommt. Es spielt eine Schlüsselrolle im Immunsystem, der Regulierung von Magensäure und der Signalübertragung im Nervensystem. Gleichzeitig kann es bei empfindlichen Personen zu gesundheitlichen Problemen wie Histaminintoleranz oder allergischen Reaktionen führen.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C5H9N3
👉 Synthese: Entsteht durch die Decarboxylierung der Aminosäure Histidin, meist durch mikrobielle Aktivitäten.
👉 Vorkommen: In Lebensmitteln, insbesondere solchen, die fermentiert oder gereift sind, wie Käse, Wurstwaren, Fisch und alkoholische Getränke.
Funktion im Körper:
👉 Immunsystem: Histamin wird von Mastzellen und Basophilen bei allergischen Reaktionen freigesetzt, was zu Symptomen wie Juckreiz, Schwellung und Atembeschwerden führt.
👉 Magen-Darm-Trakt: Reguliert die Magensäureproduktion.
👉 Nervensystem: Agiert als Neurotransmitter und beeinflusst Schlaf-Wach-Rhythmus und Appetit.
Vorkommen in Lebensmitteln:
👉 Hohe Histaminkonzentrationen:
Reifer Käse, Salami, geräucherter Fisch (z. B. Makrele, Thunfisch).
Alkoholische Getränke, insbesondere Rotwein und Bier.
Fermentierte Produkte wie Sauerkraut und Sojasauce.
👉 Geringe Konzentrationen:
Frisches Fleisch und Fisch.
Unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Histaminintoleranz:
Symptome wie Kopfschmerzen, Hautrötung, Juckreiz, Atemnot und Magen-Darm-Beschwerden.
Ausgelöst durch eine unzureichende Aktivität des Enzyms Diaminoxidase (DAO), das Histamin abbaut.
🛑 Scombroid-Vergiftung:
Vergiftung durch Histamin in schlecht gelagertem Fisch (z. B. Thunfisch, Makrele).
Symptome wie Hautrötung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzrasen.
🛑 Allergische Reaktionen:
Übermäßige Histaminfreisetzung kann zu anaphylaktischen Reaktionen führen.
Regulierung und Grenzwerte:
👉 Lebensmittelrecht:
Die EU hat keine festen Grenzwerte für Histamin in Lebensmitteln, mit Ausnahme von Fisch und Fischprodukten (maximal 200 mg/kg).
👉 Qualitätskontrolle:
Regelmäßige Überprüfung von Histamin in empfindlichen Lebensmitteln, insbesondere bei Fischprodukten.
Tipps für Betroffene:
👉 Histaminarme Ernährung: Vermeidung von Lebensmitteln mit hohem Histamingehalt.
👉 Medikamente: Einsatz von Antihistaminika zur Linderung akuter Symptome.
👉 Lagerung und Frische: Vermeidung von Histaminbildung durch korrekte Kühlung und Frischverzehr von Lebensmitteln.
Fazit:
Histamin ist eine lebenswichtige Substanz, die jedoch bei empfindlichen Personen oder in hohen Mengen gesundheitliche Probleme verursachen kann. Eine bewusste Ernährung, gute Lebensmittelhygiene und das Erkennen von Symptomen sind entscheidend, um Risiken zu minimieren.
Quellen: EFSA, BfR, wissenschaftliche Literatur
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Histamin ist eine biogene Amine, das in verschiedenen Lebensmitteln, in der Umwelt und im menschlichen Körper vorkommt. Es spielt eine Schlüsselrolle im Immunsystem, der Regulierung von Magensäure und der Signalübertragung im Nervensystem. Gleichzeitig kann es bei empfindlichen Personen zu gesundheitlichen Problemen wie Histaminintoleranz oder allergischen Reaktionen führen.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C5H9N3
👉 Synthese: Entsteht durch die Decarboxylierung der Aminosäure Histidin, meist durch mikrobielle Aktivitäten.
👉 Vorkommen: In Lebensmitteln, insbesondere solchen, die fermentiert oder gereift sind, wie Käse, Wurstwaren, Fisch und alkoholische Getränke.
Funktion im Körper:
👉 Immunsystem: Histamin wird von Mastzellen und Basophilen bei allergischen Reaktionen freigesetzt, was zu Symptomen wie Juckreiz, Schwellung und Atembeschwerden führt.
👉 Magen-Darm-Trakt: Reguliert die Magensäureproduktion.
👉 Nervensystem: Agiert als Neurotransmitter und beeinflusst Schlaf-Wach-Rhythmus und Appetit.
Vorkommen in Lebensmitteln:
👉 Hohe Histaminkonzentrationen:
Reifer Käse, Salami, geräucherter Fisch (z. B. Makrele, Thunfisch).
Alkoholische Getränke, insbesondere Rotwein und Bier.
Fermentierte Produkte wie Sauerkraut und Sojasauce.
👉 Geringe Konzentrationen:
Frisches Fleisch und Fisch.
Unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Histaminintoleranz:
Symptome wie Kopfschmerzen, Hautrötung, Juckreiz, Atemnot und Magen-Darm-Beschwerden.
Ausgelöst durch eine unzureichende Aktivität des Enzyms Diaminoxidase (DAO), das Histamin abbaut.
🛑 Scombroid-Vergiftung:
Vergiftung durch Histamin in schlecht gelagertem Fisch (z. B. Thunfisch, Makrele).
Symptome wie Hautrötung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzrasen.
🛑 Allergische Reaktionen:
Übermäßige Histaminfreisetzung kann zu anaphylaktischen Reaktionen führen.
Regulierung und Grenzwerte:
👉 Lebensmittelrecht:
Die EU hat keine festen Grenzwerte für Histamin in Lebensmitteln, mit Ausnahme von Fisch und Fischprodukten (maximal 200 mg/kg).
👉 Qualitätskontrolle:
Regelmäßige Überprüfung von Histamin in empfindlichen Lebensmitteln, insbesondere bei Fischprodukten.
Tipps für Betroffene:
👉 Histaminarme Ernährung: Vermeidung von Lebensmitteln mit hohem Histamingehalt.
👉 Medikamente: Einsatz von Antihistaminika zur Linderung akuter Symptome.
👉 Lagerung und Frische: Vermeidung von Histaminbildung durch korrekte Kühlung und Frischverzehr von Lebensmitteln.
Fazit:
Histamin ist eine lebenswichtige Substanz, die jedoch bei empfindlichen Personen oder in hohen Mengen gesundheitliche Probleme verursachen kann. Eine bewusste Ernährung, gute Lebensmittelhygiene und das Erkennen von Symptomen sind entscheidend, um Risiken zu minimieren.
Quellen: EFSA, BfR, wissenschaftliche Literatur
#Gesundheit #Steckbrief #Histamin
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Steckbrief
🟠 Lambda-Cyhalothrin
Lambda-Cyhalothrin ist ein synthetisches Pyrethroid-Insektizid, das weltweit in der Landwirtschaft, im Gartenbau und zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird. Es wirkt sowohl als Kontakt- als auch als Fraßgift und wird gegen eine Vielzahl von Schadinsekten eingesetzt. Aufgrund seiner hohen Wirksamkeit ist es weit verbreitet, steht jedoch wegen seiner potenziellen Gefahren für Gesundheit und Umwelt unter Kritik.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C23H19ClF3NO3
👉 Wirkmechanismus: Beeinflusst die Nervenleitung von Insekten, indem es die Natriumkanäle in den Nervenzellen blockiert, was zu Lähmung und Tod führt.
👉 Toxizität: Hochtoxisch für Insekten, insbesondere für Bestäuber wie Bienen, und aquatische Organismen.
👉 Stabilität: Relativ stabil in der Umwelt, kann sich jedoch in Böden und Gewässern anreichern.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Landwirtschaft: Schutz von Nutzpflanzen wie Mais, Baumwolle, Getreide und Obst gegen saugende und beißende Insekten.
👉 Gartenbau: Gegen Schädlinge in Zierpflanzen und Gemüsekulturen.
👉 Schädlingsbekämpfung: Einsatz in Haushalten und öffentlichen Bereichen gegen Stechmücken, Flöhe und andere Insekten.
Expositionswege:
👉 Direkter Kontakt: Exposition bei der Anwendung durch Sprühnebel oder Kontakt mit behandelten Oberflächen.
👉 Lebensmittel: Rückstände in landwirtschaftlichen Produkten, die mit Lambda-Cyhalothrin behandelt wurden.
👉 Umweltübertragung: Verschleppung durch Wind oder Auswaschung in Gewässer, was die Belastung von Böden und Wasserorganismen erhöht.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Akute Toxizität: Kann Haut- und Augenreizungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel verursachen.
🛑 Langzeitexposition: Potenziell neurotoxische Effekte, insbesondere bei wiederholtem Kontakt oder Inhalation.
🛑 Endokrine Störungen: Es gibt Hinweise darauf, dass Pyrethroide wie Lambda-Cyhalothrin hormonelle Störungen hervorrufen können.
Umweltrisiken:
🛑 Toxizität für Bienen: Hochtoxisch für Honigbienen und andere Bestäuber, was zur Gefährdung von Ökosystemen beiträgt.
🛑 Gefährdung aquatischer Organismen: Hochtoxisch für Fische, Amphibien und Krebstiere.
🛑 Persistenz: Kann sich im Boden und in Sedimenten anreichern, was zu einer langfristigen Umweltbelastung führt.
Regulierung und Verbote:
👉 EU: In der EU zugelassen, jedoch mit strengen Grenzwerten für Rückstände in Lebensmitteln und Einschränkungen bei der Anwendung.
👉 USA: Zugelassen, jedoch mit spezifischen Sicherheitsanforderungen für den Umgang und die Anwendung.
👉 Globale Perspektive: In einigen Ländern wird der Einsatz wegen Umwelt- und Gesundheitsbedenken zunehmend eingeschränkt.
Fazit:
Lambda-Cyhalothrin ist ein wirksames Insektizid, das jedoch erhebliche Risiken für Gesundheit und Umwelt birgt. Besonders problematisch sind die Auswirkungen auf Bienen und aquatische Organismen sowie die potenzielle Persistenz in der Umwelt. Verbraucher sollten auf Produkte achten, die frei von Rückständen sind, und Landwirte sollten verantwortungsvoll mit diesem Wirkstoff umgehen, um Schäden zu minimieren.
Quellen: EFSA, BfR, wissenschaftliche Literatur
#Gesundheit #Steckbrief #Insektizid #Lambda_Cyhalothrin
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🟠 Lambda-Cyhalothrin
Lambda-Cyhalothrin ist ein synthetisches Pyrethroid-Insektizid, das weltweit in der Landwirtschaft, im Gartenbau und zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt wird. Es wirkt sowohl als Kontakt- als auch als Fraßgift und wird gegen eine Vielzahl von Schadinsekten eingesetzt. Aufgrund seiner hohen Wirksamkeit ist es weit verbreitet, steht jedoch wegen seiner potenziellen Gefahren für Gesundheit und Umwelt unter Kritik.
Eigenschaften:
👉 Chemische Struktur: C23H19ClF3NO3
👉 Wirkmechanismus: Beeinflusst die Nervenleitung von Insekten, indem es die Natriumkanäle in den Nervenzellen blockiert, was zu Lähmung und Tod führt.
👉 Toxizität: Hochtoxisch für Insekten, insbesondere für Bestäuber wie Bienen, und aquatische Organismen.
👉 Stabilität: Relativ stabil in der Umwelt, kann sich jedoch in Böden und Gewässern anreichern.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Landwirtschaft: Schutz von Nutzpflanzen wie Mais, Baumwolle, Getreide und Obst gegen saugende und beißende Insekten.
👉 Gartenbau: Gegen Schädlinge in Zierpflanzen und Gemüsekulturen.
👉 Schädlingsbekämpfung: Einsatz in Haushalten und öffentlichen Bereichen gegen Stechmücken, Flöhe und andere Insekten.
Expositionswege:
👉 Direkter Kontakt: Exposition bei der Anwendung durch Sprühnebel oder Kontakt mit behandelten Oberflächen.
👉 Lebensmittel: Rückstände in landwirtschaftlichen Produkten, die mit Lambda-Cyhalothrin behandelt wurden.
👉 Umweltübertragung: Verschleppung durch Wind oder Auswaschung in Gewässer, was die Belastung von Böden und Wasserorganismen erhöht.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Akute Toxizität: Kann Haut- und Augenreizungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel verursachen.
🛑 Langzeitexposition: Potenziell neurotoxische Effekte, insbesondere bei wiederholtem Kontakt oder Inhalation.
🛑 Endokrine Störungen: Es gibt Hinweise darauf, dass Pyrethroide wie Lambda-Cyhalothrin hormonelle Störungen hervorrufen können.
Umweltrisiken:
🛑 Toxizität für Bienen: Hochtoxisch für Honigbienen und andere Bestäuber, was zur Gefährdung von Ökosystemen beiträgt.
🛑 Gefährdung aquatischer Organismen: Hochtoxisch für Fische, Amphibien und Krebstiere.
🛑 Persistenz: Kann sich im Boden und in Sedimenten anreichern, was zu einer langfristigen Umweltbelastung führt.
Regulierung und Verbote:
👉 EU: In der EU zugelassen, jedoch mit strengen Grenzwerten für Rückstände in Lebensmitteln und Einschränkungen bei der Anwendung.
👉 USA: Zugelassen, jedoch mit spezifischen Sicherheitsanforderungen für den Umgang und die Anwendung.
👉 Globale Perspektive: In einigen Ländern wird der Einsatz wegen Umwelt- und Gesundheitsbedenken zunehmend eingeschränkt.
Fazit:
Lambda-Cyhalothrin ist ein wirksames Insektizid, das jedoch erhebliche Risiken für Gesundheit und Umwelt birgt. Besonders problematisch sind die Auswirkungen auf Bienen und aquatische Organismen sowie die potenzielle Persistenz in der Umwelt. Verbraucher sollten auf Produkte achten, die frei von Rückständen sind, und Landwirte sollten verantwortungsvoll mit diesem Wirkstoff umgehen, um Schäden zu minimieren.
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Ihr Lieben,
Weihnachten ist die Zeit, in der die Welt für einen Moment stiller wird. Es ist die Zeit, innezuhalten, zurückzublicken und sich zu besinnen auf das, was uns wirklich wichtig ist:
Die Menschen, die uns begleiten, die Erinnerungen, die uns tragen, und die kleinen Momente der Freude, die unser Herz berühren.
Mögen die Tage dieser besonderen Zeit erfüllt sein von Wärme und Licht, von Nähe und Frieden. Möge in jedem Herzen ein kleines Licht leuchten, das Hoffnung schenkt und uns daran erinnert, dass Liebe und Verbundenheit die stärksten Kräfte sind, die wir haben.
Ich wünsche Euch von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest, Momente der Ruhe und Besinnlichkeit, und viele kleine Wunder, die das Leben so besonders machen.
Herzliche Weihnachtsgrüße
Ein MÆrBlick-Projekt
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(Für Lesefaule, Ton an
Die letzten Stunden des alten Jahres verwehn,
wie Flüstern im Wind, das uns erinnert, zu sehn.
Ein Jahr voller Erfahrungen legt sich zur Ruh,
wir lassen es ziehn, dankbar, so oder so.
Das neue Jahr erhebt sich sanft,wie ein Morgen,
der die Dunkelheit verbannt.
Es ruft uns leise, Vertrauen zu wagen,
und mit Zuversicht die ersten Schritte zu tragen.
Lasst die Schatten des Gestern verwehn,
denn ein Lichtblick erstrahlt, wo wir weitersehn.
Ein unbeschriebenes Blatt liegt vor uns bereit,
voller Träume, die flüstern von Ewigkeit.
Tragt den Mut wie ein helles Licht,
das selbst in der Dunkelheit nicht zerbricht.
Lasst Liebe die Melodie Eures Lebens sein,
und Freude die Farben, so warm und rein.
Ein neues Jahr, ein heiliges Tor,
öffnet den Blick auf das, was liegt bevor.
Ein Pfad aus Sternen, sanft und klar,
trägt Vertrauen im Herzen, macht Träume wahr.
Beginnt den Tanz des Lebens neu,
in jedem Schritt mögen wir frei sein und treu.
Denn das Herz kennt den Weg, den es sucht,
und die Zeit verleiht uns Flügel, wenn sie uns ruft.
Ein Jahr voller Wunder wünsche ich Euch,
eine Sonne, die Eure Wege erhellt.
Ein Morgen, der die Dunkelheit vertreibt,
und ein Jetzt, das im Licht der Liebe verweilt.
Möge jeder Augenblick Euch tief berührn,
wie ein sanfter Hauch, der Herzen führt.
Tragt Freude im Herzen und Hoffnung im Blick,
und findet im Neuen das größte Glück.
Genau das alles wünsch ich Euch – Eure Maerblick
Herzliche Grüße zum Jahreswechsel
Ein MÆrBlick-Projekt
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ADR: Übersicht von gängigen Kennzeichnungen nach Gefahrgutrecht
Quelle
#Übersicht #Gefahrenklassen #Gefahrengut #ADR
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Steckbrief
🟠 Cannabinoide
Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen und auf das Endocannabinoid-System des Körpers wirken. Sie sind für die vielfältigen medizinischen und psychoaktiven Effekte von Cannabis verantwortlich.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Es gibt über 100 verschiedene Cannabinoide, darunter die bekanntesten: THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol).
👉 THC: C21H30O2
👉 CBD: C21H30O2
👉 Cannabinoide interagieren mit CB1- und CB2-Rezeptoren im Körper, die Teil des Endocannabinoid-Systems sind.
Vorkommen und Quellen:
👉 Hauptsächlich in der Cannabispflanze (Cannabis sativa, Cannabis indica).
👉 Einige Cannabinoide kommen auch in anderen Pflanzen und in synthetischer Form vor.
Pharmakologische Wirkung:
👉 THC: Verursacht psychoaktive Effekte wie Euphorie, veränderte Wahrnehmung und Appetitsteigerung. Es wird auch medizinisch zur Linderung von Schmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit eingesetzt. THC kann Muskelspasmen reduzieren und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Es wird häufig bei chronischen Schmerzen, Multiple Sklerose und anderen Erkrankungen eingesetzt, bei denen Schmerzlinderung und Entspannung erforderlich sind.
👉 CBD: Keine psychoaktiven Effekte, aber therapeutische Vorteile. Linderung von Schmerzen, Angstzuständen, Entzündungen und Epilepsie. Hilfreich u.a. bei Schlafstörungen, PTBS und bestimmten Epilepsieformen. Entzündungshemmende, antioxidative und neuroprotektive Eigenschaften.
👉 CBG (Cannabigerol) oder CBC (Cannabichromen) haben ebenfalls ebenfalls therapeutisches Potenzial. Andere Cannabinoide haben unterschiedliche Wirkungen und Potenziale, die noch erforscht werden.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 THC: Kann psychoaktive Effekte wie Angst, Paranoia und Halluzinationen verursachen. Langfristiger Konsum kann zu Abhängigkeit und kognitiven Beeinträchtigungen führen.
🛑 CBD: Gilt als gut verträglich mit wenigen Nebenwirkungen. Langfristige Auswirkungen sind noch nicht vollständig erforscht.
🛑 Beide Substanzen können mit anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Medizinisch: Zur Behandlung von Epilepsie, Schmerzen, Angstzuständen, Übelkeit und Appetitlosigkeit.
👉 Freizeit: THC wird häufig in Freizeit-Cannabisprodukten verwendet, um psychoaktive Effekte zu erzielen.
👉 Kosmetik: CBD wird in Hautpflegeprodukten wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet.
Regulierung und rechtlicher Status:
👉 EU: CBD ist in vielen EU-Ländern legal, während THC strengen Regulierungen unterliegt.
👉 USA: CBD ist auf Bundesebene legal, THC ist in einigen Bundesstaaten für medizinische und/oder Freizeitzwecke legal.
👉 Globale Perspektive: Die rechtliche Situation variiert weltweit, mit zunehmender Tendenz zur Legalisierung von CBD und THC für medizinische Zwecke.
Forschung und Entwicklung:
👉 Die Forschung zu Cannabinoiden ist ein schnell wachsendes Feld, und es werden ständig neue potenzielle therapeutische Anwendungen entdeckt.
Fazit:
Cannabinoide sind vielseitige chemische Verbindungen mit unterschiedlichen Wirkungen und Anwendungen. Während THC für seine psychoaktiven Effekte bekannt ist, wird CBD für seine therapeutischen Vorteile geschätzt. Beide Substanzen haben potenzielle gesundheitliche Vorteile, bergen jedoch auch Risiken. Verbraucher sollten sich über die rechtlichen Bestimmungen und möglichen gesundheitlichen Auswirkungen informieren, bevor sie Produkte mit Cannabinoiden verwenden.
Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; ncbi; webmd
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Cannabinoide
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🟠 Cannabinoide
Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen und auf das Endocannabinoid-System des Körpers wirken. Sie sind für die vielfältigen medizinischen und psychoaktiven Effekte von Cannabis verantwortlich.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Es gibt über 100 verschiedene Cannabinoide, darunter die bekanntesten: THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol).
👉 THC: C21H30O2
👉 CBD: C21H30O2
👉 Cannabinoide interagieren mit CB1- und CB2-Rezeptoren im Körper, die Teil des Endocannabinoid-Systems sind.
Vorkommen und Quellen:
👉 Hauptsächlich in der Cannabispflanze (Cannabis sativa, Cannabis indica).
👉 Einige Cannabinoide kommen auch in anderen Pflanzen und in synthetischer Form vor.
Pharmakologische Wirkung:
👉 THC: Verursacht psychoaktive Effekte wie Euphorie, veränderte Wahrnehmung und Appetitsteigerung. Es wird auch medizinisch zur Linderung von Schmerzen, Übelkeit und Appetitlosigkeit eingesetzt. THC kann Muskelspasmen reduzieren und hat entzündungshemmende Eigenschaften. Es wird häufig bei chronischen Schmerzen, Multiple Sklerose und anderen Erkrankungen eingesetzt, bei denen Schmerzlinderung und Entspannung erforderlich sind.
👉 CBD: Keine psychoaktiven Effekte, aber therapeutische Vorteile. Linderung von Schmerzen, Angstzuständen, Entzündungen und Epilepsie. Hilfreich u.a. bei Schlafstörungen, PTBS und bestimmten Epilepsieformen. Entzündungshemmende, antioxidative und neuroprotektive Eigenschaften.
👉 CBG (Cannabigerol) oder CBC (Cannabichromen) haben ebenfalls ebenfalls therapeutisches Potenzial. Andere Cannabinoide haben unterschiedliche Wirkungen und Potenziale, die noch erforscht werden.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 THC: Kann psychoaktive Effekte wie Angst, Paranoia und Halluzinationen verursachen. Langfristiger Konsum kann zu Abhängigkeit und kognitiven Beeinträchtigungen führen.
🛑 CBD: Gilt als gut verträglich mit wenigen Nebenwirkungen. Langfristige Auswirkungen sind noch nicht vollständig erforscht.
🛑 Beide Substanzen können mit anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Medizinisch: Zur Behandlung von Epilepsie, Schmerzen, Angstzuständen, Übelkeit und Appetitlosigkeit.
👉 Freizeit: THC wird häufig in Freizeit-Cannabisprodukten verwendet, um psychoaktive Effekte zu erzielen.
👉 Kosmetik: CBD wird in Hautpflegeprodukten wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet.
Regulierung und rechtlicher Status:
👉 EU: CBD ist in vielen EU-Ländern legal, während THC strengen Regulierungen unterliegt.
👉 USA: CBD ist auf Bundesebene legal, THC ist in einigen Bundesstaaten für medizinische und/oder Freizeitzwecke legal.
👉 Globale Perspektive: Die rechtliche Situation variiert weltweit, mit zunehmender Tendenz zur Legalisierung von CBD und THC für medizinische Zwecke.
Forschung und Entwicklung:
👉 Die Forschung zu Cannabinoiden ist ein schnell wachsendes Feld, und es werden ständig neue potenzielle therapeutische Anwendungen entdeckt.
Fazit:
Cannabinoide sind vielseitige chemische Verbindungen mit unterschiedlichen Wirkungen und Anwendungen. Während THC für seine psychoaktiven Effekte bekannt ist, wird CBD für seine therapeutischen Vorteile geschätzt. Beide Substanzen haben potenzielle gesundheitliche Vorteile, bergen jedoch auch Risiken. Verbraucher sollten sich über die rechtlichen Bestimmungen und möglichen gesundheitlichen Auswirkungen informieren, bevor sie Produkte mit Cannabinoiden verwenden.
Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; ncbi; webmd
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Steckbrief
🟠 Semisynthetische Cannabinoide (Δ9-Tetrahydrocannabiphorol (Δ9-THCP) und Cannabinolacetat (CBN-O))
Semisynthetische Cannabinoide wie Δ9-Tetrahydrocannabiphorol (Δ9-THCP) und Cannabinolacetat (CBN-O) sind modifizierte Versionen natürlicher Cannabinoide, die oft stärkere oder spezifischere Wirkungen haben.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Δ9-THCP: C23H34O2
👉 CBN-O: C21H26O2
👉 Δ9-THCP hat eine stärkere Bindungsaffinität an CB1-Rezeptoren als Δ9-THC, was zu intensiveren psychoaktiven Effekten führt.
👉 CBN-O ist ein synthetisches Derivat von Cannabinol (CBN) und hat stärkere euphorisierende und psychotrope Wirkungen als herkömmliches CBN.
Vorkommen und Quellen:
👉 Δ9-THCP und CBN-O sind nicht natürlich vorkommende Cannabinoide, sondern werden durch chemische Modifikation natürlicher Cannabinoide hergestellt.
👉 Diese Substanzen können in Laboren synthetisiert werden und sind in einigen Cannabisprodukten enthalten.
Pharmakologische Wirkung:
👉 Δ9-THCP: Bindet stark an CB1-Rezeptoren im Gehirn und verursacht intensive psychoaktive Effekte, die stärker sein können als die von Δ9-THC.
👉 CBN-O: Hat stärkere euphorisierende und psychotrope Wirkungen als herkömmliches CBN und kann ähnliche Effekte wie THC hervorrufen.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Δ9-THCP: Kann starke psychoaktive Effekte wie Angst, Paranoia und Halluzinationen verursachen. Langfristige Auswirkungen sind noch nicht vollständig erforscht.
🛑 CBN-O: Kann ähnliche psychoaktive Effekte wie THC hervorrufen, einschließlich Euphorie und veränderter Wahrnehmung. Langfristige Auswirkungen sind ebenfalls noch nicht vollständig erforscht.
🛑 Beide Substanzen können mit anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Δ9-THCP: Wird in einigen Freizeit-Cannabisprodukten verwendet, um intensivere psychoaktive Effekte zu erzielen.
👉 CBN-O: Kann in medizinischen und Freizeit-Cannabisprodukten verwendet werden, um spezifische Wirkungen zu erzielen.
Regulierung und rechtlicher Status:
👉 Δ9-THCP und CBN-O unterliegen in vielen Ländern strengen Regulierungen und sind oft als kontrollierte Substanzen eingestuft.
👉 Die rechtliche Situation variiert weltweit, und in einigen Ländern sind diese Substanzen illegal.
Fazit:
Δ9-THCP und CBN-O sind potente semisynthetische Cannabinoide mit intensiven psychoaktiven Wirkungen. Während sie in einigen Cannabisprodukten verwendet werden, bergen sie auch erhebliche gesundheitliche Risiken. Verbraucher sollten sich über die rechtlichen Bestimmungen und möglichen gesundheitlichen Auswirkungen informieren, bevor sie Produkte mit diesen Substanzen verwenden.
Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; ncbi; webmd
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Cannabinoide #Semisynthetische_Cannabinoide
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🟠 Semisynthetische Cannabinoide (Δ9-Tetrahydrocannabiphorol (Δ9-THCP) und Cannabinolacetat (CBN-O))
Semisynthetische Cannabinoide wie Δ9-Tetrahydrocannabiphorol (Δ9-THCP) und Cannabinolacetat (CBN-O) sind modifizierte Versionen natürlicher Cannabinoide, die oft stärkere oder spezifischere Wirkungen haben.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Δ9-THCP: C23H34O2
👉 CBN-O: C21H26O2
👉 Δ9-THCP hat eine stärkere Bindungsaffinität an CB1-Rezeptoren als Δ9-THC, was zu intensiveren psychoaktiven Effekten führt.
👉 CBN-O ist ein synthetisches Derivat von Cannabinol (CBN) und hat stärkere euphorisierende und psychotrope Wirkungen als herkömmliches CBN.
Vorkommen und Quellen:
👉 Δ9-THCP und CBN-O sind nicht natürlich vorkommende Cannabinoide, sondern werden durch chemische Modifikation natürlicher Cannabinoide hergestellt.
👉 Diese Substanzen können in Laboren synthetisiert werden und sind in einigen Cannabisprodukten enthalten.
Pharmakologische Wirkung:
👉 Δ9-THCP: Bindet stark an CB1-Rezeptoren im Gehirn und verursacht intensive psychoaktive Effekte, die stärker sein können als die von Δ9-THC.
👉 CBN-O: Hat stärkere euphorisierende und psychotrope Wirkungen als herkömmliches CBN und kann ähnliche Effekte wie THC hervorrufen.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Δ9-THCP: Kann starke psychoaktive Effekte wie Angst, Paranoia und Halluzinationen verursachen. Langfristige Auswirkungen sind noch nicht vollständig erforscht.
🛑 CBN-O: Kann ähnliche psychoaktive Effekte wie THC hervorrufen, einschließlich Euphorie und veränderter Wahrnehmung. Langfristige Auswirkungen sind ebenfalls noch nicht vollständig erforscht.
🛑 Beide Substanzen können mit anderen Medikamenten interagieren und deren Wirkung beeinflussen.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Δ9-THCP: Wird in einigen Freizeit-Cannabisprodukten verwendet, um intensivere psychoaktive Effekte zu erzielen.
👉 CBN-O: Kann in medizinischen und Freizeit-Cannabisprodukten verwendet werden, um spezifische Wirkungen zu erzielen.
Regulierung und rechtlicher Status:
👉 Δ9-THCP und CBN-O unterliegen in vielen Ländern strengen Regulierungen und sind oft als kontrollierte Substanzen eingestuft.
👉 Die rechtliche Situation variiert weltweit, und in einigen Ländern sind diese Substanzen illegal.
Fazit:
Δ9-THCP und CBN-O sind potente semisynthetische Cannabinoide mit intensiven psychoaktiven Wirkungen. Während sie in einigen Cannabisprodukten verwendet werden, bergen sie auch erhebliche gesundheitliche Risiken. Verbraucher sollten sich über die rechtlichen Bestimmungen und möglichen gesundheitlichen Auswirkungen informieren, bevor sie Produkte mit diesen Substanzen verwenden.
Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; ncbi; webmd
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