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Nicht eine der groĂen Zeitungen, nicht eines der groĂen MedienhĂ€user oder die öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten, sondern das kleine Onlinemagazin Multipolar war es, das mit erheblichem Aufwand vor dem Verwaltungsgericht Berlin gestĂŒtzt auf das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) die Protokolle des RKI fĂŒr den Zeitraum von Januar 2020 bis April 2021 an das Licht der Ăffentlichkeit gebracht hat. Diese Protokolle lagen seit MĂ€rz 2024 in zunĂ€chst deutlich geschwĂ€rzter Fassung vor. Bereits damals wies der Umfang der SchwĂ€rzungen darauf hin, dass der Ăffentlichkeit möglichst einige wichtige RKI-Interna verborgen werden sollten. Die RKI-Protokolle wurden â offenbar unter dem Druck des Verwaltungsgerichtsverfahrens in Berlin â im Mai 2024 dann weitergehend entschwĂ€rzt veröffentlicht. Seit Ende Juli 2024 sind nun sĂ€mtliche Protokolle des RKI zur Corona-Zeit, nachdem es ein viel beachtetes Leak gegeben hatte, vollstĂ€ndig, ungeschwĂ€rzt und mit Zusatzmaterial des Robert-Koch-Instituts (RKI) zugĂ€nglich. Die Echtheit der geleakten Dokumente wurde mittlerweile amtlich bestĂ€tigt.
Quelle: Cicero
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