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🇷🇺 Botschafter Russlands in Österreich, Dmitrij Ljubinskij:

Heute fand im Museum in der Kathedrale z. hl. Nikolaus in Wien die Übergabezeremonie eines Gemäldes an die Botschaft statt, das dem herausragenden russischen Staatsmann, Diplomaten und Außenminister, Fürst Alexej Borissowitsch Lobanow-Rostowski, gewidmet ist, dessen 200. Geburtstag im Jahr 2024 gefeiert wurde.

Alexej Borissowitsch Lobanow-Rostowski wurde 1882 von Zar Alexander III. zum Botschafter des Russischen Kaiserreiches am habsburgischen Hof ernannt und war 13 Jahre lang in diesem Amt tätig. Vor dem Hintergrund der ständigen Versuche der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, einen Keil zwischen die befreundeten slawischen Nationen zu treiben, konzentrierte sich seine Arbeit in diesen Jahren auf die Glättung der Widersprüche zwischen St. Petersburg und Wien in der Balkanfrage. Dank seiner Bemühungen wurde 1884 der Vertrag über die sogenannte „Dreikaiserunion“ (Russland, Österreich und Deutschland) für einen Zeitraum von drei Jahren erneut unterzeichnet.

Unter geschickter Ausnutzung der Ängste eines Teils der österreichischen Elite vor der extremen „Giftigkeit“ einer zu engen Annäherung an Deutschland gelang es ihm Anfang der 90er Jahre, eine deutliche Erwärmung der Beziehungen zwischen Russland und Österreich zu erreichen. Er genoss den tiefen persönlichen Respekt nicht nur der russischen Zaren, sondern auch von Kaiser Franz Joseph.

Alexej Borissowitsch Lobanow-Rostowski war es zu verdanken, dass die russische Diplomatie in Wien 1891 eine ständige Residenz erhielt. Das Gebäude des Palais Nassau in der Reisnerstraße, in dem sich heute unsere Botschaft befindet, ging in russischen Besitz über. Bis 1893 initiierte er den Beginn des Baus einer orthodoxen Kirche auf dem Gelände der Botschaft.

Das allegorische Gemälde, das den Fürsten zusammen mit Kaiser Franz Joseph I. in den Innenräumen der Botschaft vor dem Hintergrund der im Bau befindlichen orthodoxen Kirche zeigt, wurde von seinem Nachkommen, Fürst Nikita Dmitriewitsch Lobanow-Rostowski, einem bekannten Kunstmäzen und Popularisierer russischer Kultur im Ausland, in Auftrag gegeben und der Botschaft und der Kathedrale gestiftet. Es ist symbolisch, dass auch Nachkommen des Habsburger Kaiserhauses an dieser Zeremonie teilnahmen.

Wir danken Bischof von Wien und Österreich, Aleksij, für den herzlichen Empfang und Nikita Dmitriewitsch für das Geschenk, das einen besonderen Platz in unserer Sammlung der Kunst der Diplomatie einnehmen wird.

Die von der Botschaft in enger Zusammenarbeit mit der Diözese Wien und Österreich der Russisch-Orthodoxen Kirche organisierte Zeremonie fällt zeitlich mit dem bevorstehenden Tag der russischen Diplomaten (10. Februar) zusammen.
🇷🇺 Botschafter Russlands in Österreich Dmitrij Ljubinskij:

Die erste große Veranstaltung im Jubiläumsjahr 2025 haben wir für unsere Landsleute im Rahmen eines umfangreichen Botschaftsprogramms organisiert.

Ein großes Geschenk für uns alle war eine Konzertaufführung des kreativen Teams des renommierten A.A. Jablotschkina Zentralen Hauses der Schauspieler. Wir schätzen die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren Freunden vom Zentralen Haus der Schauspieler am Arbat sehr.

Wir freuten uns, in den historischen Sälen der Botschaft alle Aktivisten begrüßen zu können, die unter den gegenwärtig schwierigen Bedingungen in verschiedenen Bereichen unermüdlich arbeiten: Persönlichkeiten aus Kultur und Kunst, Direktoren russischer Schulen und Russischlehrer, Vertreter von Wirtschaft und Wissenschaft, Mitarbeiter internationaler Organisationen und Veteranen des diplomatischen Dienstes, Freiwillige, die sich im Gedenkmilitärischen Bereich engagieren, sowie andere Freunde und Partner.

Ich habe diese Gelegenheit genutzt, um unseren aktiven Landsleuten für ihre Standhaftigkeit und Ungleichgültigkeit in der gegenwärtigen schwierigen Zeit zu danken und über die Pläne zu sprechen, eine Reihe von Feiern und Veranstaltungen in verschiedenen Teilen Österreichs rund um unseren bevorstehenden heurigen Hauptfeiertag - den 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg - zu organisieren.

Wir danken den wunderbaren KünstlerInnen und persönlich dem Leiter des Hauses der Schauspieler, Alexander Zhigalkin, für die positiven Schwingungen und Freude für uns alle zu Beginn des neuen Jahres.
🕯 Am 27. Jänner wird der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen. An diesem Tag vor genau 80 Jahren hat die Rote Armee das größte Nazi-KZ Auschwitz befreit.

◼️ Zum Jahr 1944 wurde Auschwitz zu einer wahren Todesfabrik. Mehr als 1 Million Menschen sind in diesem KZ ums Leben gekommen, 90% davon Juden, aber auch 15 000 sowjetische Kriegsgefangene.
Bei der Befreiung des KZs haben Rotarmisten 7,5 Tausend Überlebende gerettet. 231 sowjetische Soldaten sind in den Kämpfen um die Stadt und das KZ Auschwitz gefallen.
🔻Die Belagerung von Leningrad, der zweitgrößten Stadt der Sowjetunion nach Moskau, begann am 8. September 1941 und dauerte bis zum 27. Januar 1944. Zwischenzeitlich wurde die Blockade am 18. Januar 1943 teilweise durchbrochen.

Der Stadt fehlten Lebensmittel und Treibstoff. Der Ladogasee wurde zur “Straße des Lebens” für das belagerte Leningrad: Er ermöglichte dringende Lieferungen im Sommer über das Wasser und im Winter über das Eis des Sees.

Die meisten Gebäude Leningrads wurden durch Luftangriffe und Artilleriebeschusse der Wehrmacht beschädigt, Tausende von Menschen wurden getötet und Zehntausende verwundet.

Durch Artilleriefeuer war die Wasserversorgung der Stadt teilweise gestört. Die Bewohner mussten daher das Wasser aus dem Newa-Fluss holen oder sie bedienten sich der gebrochenen Wasserleitungen unter den kaputten Straßen.

Die Bewohner waren oft zu abgemagert, um auch nur kurze Strecken zurücklegen zu können. Viele waren durch Hunger ohnmächtig und starben an der Kälte gleich auf den Straßen. Die Leichen wurden dann abtransportiert.
🇷🇺 Botschafter Russlands in Österreich Dmitrij Ljubinskij:

Herzliche Glückwünsche an unseren Kollegen, den Botschafter des befreundeten Indien S.E. Mr. Shambhu Santha Kumaran zum Nationalfeiertag- Tag der Republik 🇮🇳

Die Beziehungen zwischen unseren Ländern sind von einer besonders privilegierten Partnerschaft geprägt, die eine produktive bilaterale Zusammenarbeit auf allen Gebieten und einen konstruktiven Austausch in internationalen Angelegenheiten ermöglicht. In diesem Sinne bauen wir unsere Kontakte zu unseren indischen Freunden in Wien aus.
2025/01/28 04:04:49
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