Die Blockade von Leningrad in Zahlen
Vor 81 Jahren, am 27. Januar 1944, wurde die Belagerung Leningrads durch Nazi-Deutschland vollständig aufgehoben. Diese dramatische Statistik zeigt, was die Stadt während der Belagerung zu bewältigen hatte.
Quelle: Russia Beyond auf Deutsch
Vor 81 Jahren, am 27. Januar 1944, wurde die Belagerung Leningrads durch Nazi-Deutschland vollständig aufgehoben. Diese dramatische Statistik zeigt, was die Stadt während der Belagerung zu bewältigen hatte.
Quelle: Russia Beyond auf Deutsch
🍞 Brot im belagerten Leningrad
Vor Beginn der Blockade griff die deutsche Luftwaffe die Leningrader Badajew-Lager an. Über 3.000 Tonnen Mehl wurden in einer Nacht verbrannt. Ab dem 18. Juli 1941 wurden in Leningrad Lebensmittelkarten eingeführt, mit denen Brot bezogen werden konnte.
Ab dem 8. September, dem eigentlichen Beginn der Blockade, wurde die Brotration systematisch gekürzt. Insgesamt gab es fünf Kürzungen, und von 800 Gramm für eine Person pro Tag im Juli sank die Portion auf 200 Gramm Brot für Arbeiter und 125 Gramm für alle anderen.
Das Brot selbst wurde anfangs nach dem üblichen Rezept gebacken, aber mit der Zeit, als das Mehl immer knapper wurde, veränderte es sich: Es bekam einen besonderen Geschmack und eine besondere Konsistenz, an die sich alle Leningrader erinnern, die diese schweren Jahre überlebt haben. Das Rezept des Blockadebrotes war wie folgt: Roggenmehl - bis zu 75 %, Speisezellulose - bis zu 10 %, Presskuchen - bis zu 10 %, der Rest war Tapetenstaub, Sackware oder Nadeln.
Der erste Winter in Leningrad war der härteste, in dem das Blockadebrot Hunderttausenden unserer Landsleute das Leben rettete.
📷 Auf dem Foto sieht man die Größe des Blockadebrotes - 125 Gramm.
Vor Beginn der Blockade griff die deutsche Luftwaffe die Leningrader Badajew-Lager an. Über 3.000 Tonnen Mehl wurden in einer Nacht verbrannt. Ab dem 18. Juli 1941 wurden in Leningrad Lebensmittelkarten eingeführt, mit denen Brot bezogen werden konnte.
Ab dem 8. September, dem eigentlichen Beginn der Blockade, wurde die Brotration systematisch gekürzt. Insgesamt gab es fünf Kürzungen, und von 800 Gramm für eine Person pro Tag im Juli sank die Portion auf 200 Gramm Brot für Arbeiter und 125 Gramm für alle anderen.
Das Brot selbst wurde anfangs nach dem üblichen Rezept gebacken, aber mit der Zeit, als das Mehl immer knapper wurde, veränderte es sich: Es bekam einen besonderen Geschmack und eine besondere Konsistenz, an die sich alle Leningrader erinnern, die diese schweren Jahre überlebt haben. Das Rezept des Blockadebrotes war wie folgt: Roggenmehl - bis zu 75 %, Speisezellulose - bis zu 10 %, Presskuchen - bis zu 10 %, der Rest war Tapetenstaub, Sackware oder Nadeln.
Der erste Winter in Leningrad war der härteste, in dem das Blockadebrot Hunderttausenden unserer Landsleute das Leben rettete.
📷 Auf dem Foto sieht man die Größe des Blockadebrotes - 125 Gramm.
🗓 Heute vor 81. Jahren, am 27. Januar 1944, wurde die Blockade von Leningrad endgültig aufgebrochen.
◾️ Die Schlacht um Leningrad gehört zu den schwersten, längsten, erbittertsten und blutigsten Kämpfen des Großen Vaterländischen Krieges. Die Leningrader Blockade, die beispiellos lange aufrechterhalten wurde, mit nie dagewesenen verheerenden Entwicklungen einherging und das Ziel hatte, die Menschen in Leningrad zu eliminieren, dauerte 872 Tage — vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944. In dieser Zeit starben nach verschiedenen Angaben mehr als eine Million Menschen durch Hunger, Krankheiten und Beschuss.
◾️ Die Analyse der deutschen Kriegsdokumente hat ergeben, dass die Nazis und ihre Helfershelfer Leningrad von der Erdoberfläche zu tilgen und seine Bevölkerung vollständig zu vernichten planten, indem bspw. Versorgungswege abgeschnitten, Lebensmittelvorräte vernichtet und Bedingungen für den Ausbruch einer Hungersnot geschürt werden sollten. Der Befehl des Nazi-Führer war mehr als eindeutig: Die Stadt war zu belagern und lückenlos zu blockieren, eine Kapitulation durfte nicht entgegengenommen werden, wer die Frontlinie passierte war zu erschließen, die Bevölkerung sollte schließlich komplett eliminiert werden.
◾️ Am 12. Januar 1943 starteten die Truppen der Leningrader und der Wolchow-Front bei Leningrad eine groß angelegte Offensive unter dem Decknamen Operation Iskra (deutsch „Funke“). Am 18. Januar 1943, am sechsten Tag des Vormarsches, wurde die Belagerung der Stadt aufgebrochen. Am Südufer des Ladoga-Sees konnte somit ein elf Kilometer schmaler «Korridor» zur Versorgung und Evakuierung der Bevölkerung geschaffen werden.
◾️ Eine vollständige Befreiung der Stadt wurde ein Jahr später durch die strategische Leningrad-Nowgoroder-Operation ermöglicht. Der 27. Januar 1944 markiert in der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges das endgültige Ende der Blockade und die vollständige Befreiung Leningrads.
◾️ 2022 hat das Amtsgericht St. Petersburg auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Russlands die Handlungen der deutschen Besatzungsbehörden und Truppen sowie deren Handlanger — der bewaffneten Einheiten, die auf dem Territorium Belgiens, Italiens, Spanien, der Niederlande, Norwegens und Finnlands gebildet worden waren, und einzelne freiwillige Österreicher, Letten, Polen, Franzosen und Tschechen umfasst hatten — als Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Genozid an den nationalen und ethnischen Gruppen anerkannt, die die Bevölkerung der UdSSR, also die Völker der Sowjetunion darstellten.
◾️ Die Schlacht um Leningrad gehört zu den schwersten, längsten, erbittertsten und blutigsten Kämpfen des Großen Vaterländischen Krieges. Die Leningrader Blockade, die beispiellos lange aufrechterhalten wurde, mit nie dagewesenen verheerenden Entwicklungen einherging und das Ziel hatte, die Menschen in Leningrad zu eliminieren, dauerte 872 Tage — vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944. In dieser Zeit starben nach verschiedenen Angaben mehr als eine Million Menschen durch Hunger, Krankheiten und Beschuss.
◾️ Die Analyse der deutschen Kriegsdokumente hat ergeben, dass die Nazis und ihre Helfershelfer Leningrad von der Erdoberfläche zu tilgen und seine Bevölkerung vollständig zu vernichten planten, indem bspw. Versorgungswege abgeschnitten, Lebensmittelvorräte vernichtet und Bedingungen für den Ausbruch einer Hungersnot geschürt werden sollten. Der Befehl des Nazi-Führer war mehr als eindeutig: Die Stadt war zu belagern und lückenlos zu blockieren, eine Kapitulation durfte nicht entgegengenommen werden, wer die Frontlinie passierte war zu erschließen, die Bevölkerung sollte schließlich komplett eliminiert werden.
◾️ Am 12. Januar 1943 starteten die Truppen der Leningrader und der Wolchow-Front bei Leningrad eine groß angelegte Offensive unter dem Decknamen Operation Iskra (deutsch „Funke“). Am 18. Januar 1943, am sechsten Tag des Vormarsches, wurde die Belagerung der Stadt aufgebrochen. Am Südufer des Ladoga-Sees konnte somit ein elf Kilometer schmaler «Korridor» zur Versorgung und Evakuierung der Bevölkerung geschaffen werden.
◾️ Eine vollständige Befreiung der Stadt wurde ein Jahr später durch die strategische Leningrad-Nowgoroder-Operation ermöglicht. Der 27. Januar 1944 markiert in der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges das endgültige Ende der Blockade und die vollständige Befreiung Leningrads.
◾️ 2022 hat das Amtsgericht St. Petersburg auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Russlands die Handlungen der deutschen Besatzungsbehörden und Truppen sowie deren Handlanger — der bewaffneten Einheiten, die auf dem Territorium Belgiens, Italiens, Spanien, der Niederlande, Norwegens und Finnlands gebildet worden waren, und einzelne freiwillige Österreicher, Letten, Polen, Franzosen und Tschechen umfasst hatten — als Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Genozid an den nationalen und ethnischen Gruppen anerkannt, die die Bevölkerung der UdSSR, also die Völker der Sowjetunion darstellten.
🕯 Erinnerung an die Belagerung von Leningrad
Am 8. September 1941 eroberten deutsche Truppen die Stadt Schlisselburg und kreisten damit Leningrad von Land aus ein. Der einzige Faden, der die zweitwichtigste Stadt der UdSSR mit dem Rest des sowjetischen Territoriums verband, war eine Route entlang des Ladogasees, die als „Straße des Lebens“ bekannt wurde.
872 Tage lang versuchte Leningrad - von deutschen, finnischen, spanischen und italienischen Truppen belagert - verzweifelt zu überleben. 650.000 bis eineinhalb Millionen Einwohner starben durch Kälte, Artilleriebombardierungen, Luftangriffe und vor allem Hunger.
Die Landverbindungen Leningrads mit dem Festland wurden während der „Iskra“-Offensive im Januar 1943 wiederhergestellt, als die sowjetischen Truppen Schlisselburg befreiten. Ein Jahr später startete die Rote Armee die Operation „Januardonner“, drängte den Feind 100 km von Leningrad weg und beendete schließlich die 872-tägige Belagerung.
📷Getty Images; Boris Kudojarow/RIA Nowosti
Am 8. September 1941 eroberten deutsche Truppen die Stadt Schlisselburg und kreisten damit Leningrad von Land aus ein. Der einzige Faden, der die zweitwichtigste Stadt der UdSSR mit dem Rest des sowjetischen Territoriums verband, war eine Route entlang des Ladogasees, die als „Straße des Lebens“ bekannt wurde.
872 Tage lang versuchte Leningrad - von deutschen, finnischen, spanischen und italienischen Truppen belagert - verzweifelt zu überleben. 650.000 bis eineinhalb Millionen Einwohner starben durch Kälte, Artilleriebombardierungen, Luftangriffe und vor allem Hunger.
Die Landverbindungen Leningrads mit dem Festland wurden während der „Iskra“-Offensive im Januar 1943 wiederhergestellt, als die sowjetischen Truppen Schlisselburg befreiten. Ein Jahr später startete die Rote Armee die Operation „Januardonner“, drängte den Feind 100 km von Leningrad weg und beendete schließlich die 872-tägige Belagerung.
📷Getty Images; Boris Kudojarow/RIA Nowosti
🗓 Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee
◾️ Heute vor 80 Jahren haben die Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit und die überlebenden KZ-Häftlinge gerettet. Es waren sowjetische Soldaten, die in den Kämpfen um das Lager und die polnische Stadt Oswiecim gefallen sind.
◾️ In diesem Konzentrationslager haben die Nazis insgesamt fast eineinhalb Millionen Menschen umgebracht. Die einen wurden in den Gaskammern zu Tode gemartert und vergiftet, die anderen starben durch Hunger und infolge grausamer medizinischer Experimente. Die Tragödie von Auschwitz steht in einer zutiefst unheimlichen Weise für die Erinnerung an den Holocaust und Kriegsverbrechen der Nazis, die während des Zweiten Weltkrieges begangen wurden. In diesem Zusammenhang haben die Vereinten Nationen 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt.
◾️ Und was beobachten wir heute? Das Gedenken an die Opfer wird wohl aufrechterhalten werden. Es kann jedoch unmöglich vom Gedenken an diejenigen abgekoppelt werden, die der Gewalt Einhalt geboten und die Menschen vor Ausrottung gerettet haben. Denn sonst wird auch dieses Gedenken ausgelöscht sein. Die tragische Symbolik liegt darin, dass die Gedenkveranstaltungen der letzten Jahre von Vertretern der Staaten organisiert und besucht werden, die bei der Abstimmung über die UN-Resolution „Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus, des Neonazismus und anderer Praktiken, die zum Schüren zeitgenössischer Formen des Rassismus, rassistischer Diskriminierung, der Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz beitragen“ entweder dagegen votieren oder sich enthalten.
◾️ Am 27. Januar werden russische Vertreter im Museum Auschwitz-Birkenau erneut nicht eingeladen sein. In diesem Zusammenhang sei den Veranstaltern und allen „Europäern“, die dort dabei sein werden, gesagt: Ihre Leben, Ihre Arbeit, Freizeit und die gesamte Existenz eurer Völker wurden mit Leben und Blut der sowjetischen Soldaten bezahlt. Denn es waren sie, die die Maschinerie des Dritten Reiches zerschlagen haben. Sie jedoch sind ihnen zu ewigem Dank verpflichtet.
◾️ Heute vor 80 Jahren haben die Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit und die überlebenden KZ-Häftlinge gerettet. Es waren sowjetische Soldaten, die in den Kämpfen um das Lager und die polnische Stadt Oswiecim gefallen sind.
◾️ In diesem Konzentrationslager haben die Nazis insgesamt fast eineinhalb Millionen Menschen umgebracht. Die einen wurden in den Gaskammern zu Tode gemartert und vergiftet, die anderen starben durch Hunger und infolge grausamer medizinischer Experimente. Die Tragödie von Auschwitz steht in einer zutiefst unheimlichen Weise für die Erinnerung an den Holocaust und Kriegsverbrechen der Nazis, die während des Zweiten Weltkrieges begangen wurden. In diesem Zusammenhang haben die Vereinten Nationen 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt.
◾️ Und was beobachten wir heute? Das Gedenken an die Opfer wird wohl aufrechterhalten werden. Es kann jedoch unmöglich vom Gedenken an diejenigen abgekoppelt werden, die der Gewalt Einhalt geboten und die Menschen vor Ausrottung gerettet haben. Denn sonst wird auch dieses Gedenken ausgelöscht sein. Die tragische Symbolik liegt darin, dass die Gedenkveranstaltungen der letzten Jahre von Vertretern der Staaten organisiert und besucht werden, die bei der Abstimmung über die UN-Resolution „Bekämpfung der Verherrlichung des Nazismus, des Neonazismus und anderer Praktiken, die zum Schüren zeitgenössischer Formen des Rassismus, rassistischer Diskriminierung, der Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängender Intoleranz beitragen“ entweder dagegen votieren oder sich enthalten.
◾️ Am 27. Januar werden russische Vertreter im Museum Auschwitz-Birkenau erneut nicht eingeladen sein. In diesem Zusammenhang sei den Veranstaltern und allen „Europäern“, die dort dabei sein werden, gesagt: Ihre Leben, Ihre Arbeit, Freizeit und die gesamte Existenz eurer Völker wurden mit Leben und Blut der sowjetischen Soldaten bezahlt. Denn es waren sie, die die Maschinerie des Dritten Reiches zerschlagen haben. Sie jedoch sind ihnen zu ewigem Dank verpflichtet.
🕯Holocaust Gedenktag
🔺 Heute vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, 𝐛𝐞𝐟𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐑𝐨𝐭𝐞 𝐀𝐫𝐦𝐞𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐬 𝐊𝐨𝐧𝐳𝐞𝐧𝐭𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬𝐥𝐚𝐠𝐞𝐫𝐬 𝐀𝐮𝐬𝐜𝐡𝐰𝐢𝐭𝐳.
◾️ Das Konzentrationslager Auschwitz, das rund 60 Kilometer südwestlich von Krakau in Polen lag, entstand im Frühjahr 1940. Seit 1942 deportierte die SS Juden aus ganz Europa nach Auschwitz. Ab 1943 wurden dort Juden, Sinti, Roma und andere NS-Verfolgte "industriell" ermordet: Die Häftlinge wurden in vier Gaskammern getötet und anschließend in riesigen Krematorien verbrannt. Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in Auschwitz über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die 322. Infanteriedivision der 60. Armee der I. Ukrainischen Front unter dem Kommando von Generaloberst Pawel Kurotschkin befreit.
◾️ Die Vereinten Nationen erklärten im Jahr 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
🔺 Heute vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, 𝐛𝐞𝐟𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐑𝐨𝐭𝐞 𝐀𝐫𝐦𝐞𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐆𝐞𝐟𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐬 𝐊𝐨𝐧𝐳𝐞𝐧𝐭𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬𝐥𝐚𝐠𝐞𝐫𝐬 𝐀𝐮𝐬𝐜𝐡𝐰𝐢𝐭𝐳.
◾️ Das Konzentrationslager Auschwitz, das rund 60 Kilometer südwestlich von Krakau in Polen lag, entstand im Frühjahr 1940. Seit 1942 deportierte die SS Juden aus ganz Europa nach Auschwitz. Ab 1943 wurden dort Juden, Sinti, Roma und andere NS-Verfolgte "industriell" ermordet: Die Häftlinge wurden in vier Gaskammern getötet und anschließend in riesigen Krematorien verbrannt. Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in Auschwitz über anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz durch die 322. Infanteriedivision der 60. Armee der I. Ukrainischen Front unter dem Kommando von Generaloberst Pawel Kurotschkin befreit.
◾️ Die Vereinten Nationen erklärten im Jahr 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
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🕯 Am 81. Jahrestag der vollständigen Befreiung Leningrads von der Blockade hat der russische Präsident Wladimir Putin an den Gedenkveranstaltungen in Sankt Petersburg teilgenommen.
Der Tradition nach legte der Präsident Blumen am Grenzstein am Newa-Brückenkopf nieder. An diesem Ort - einem kleinen, drei Kilometer langen Frontabschnitt südlich von Leningrad - hielten die Kämpfer der Roten Armee die zahlenmäßig überlegenen feindlichen Kräfte in den ersten Tagen der Blockade zurück und verhinderten, dass die Nazis und ihre Verbündeten sich der Stadt näherten.
Leningrad konnte fast 900 Tage lang der Einkreisung widerstehen. Die Belagerung durch Nazi-Deutschland dauerte 872 Tage: vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944.
Der Tradition nach legte der Präsident Blumen am Grenzstein am Newa-Brückenkopf nieder. An diesem Ort - einem kleinen, drei Kilometer langen Frontabschnitt südlich von Leningrad - hielten die Kämpfer der Roten Armee die zahlenmäßig überlegenen feindlichen Kräfte in den ersten Tagen der Blockade zurück und verhinderten, dass die Nazis und ihre Verbündeten sich der Stadt näherten.
Leningrad konnte fast 900 Tage lang der Einkreisung widerstehen. Die Belagerung durch Nazi-Deutschland dauerte 872 Tage: vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944.
Am 27. Januar 2025 fand in der russischen Botschaft in Deutschland die feierliche Zeremonie der Übergabe der Zeichnung „27. Januar 1945“ der Künstlerin Heidrun Hegewald statt. Die Gedenkaktion war dem 80. Jahrestag der Befreiung der Gefangenen des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee gewidmet.
Heidrun Hegewald hat betont, die Sowjetunion habe für die Befreiung Europas und Deutschlands vom Nazismus einen schrecklichen Preis gezahlt – 27 Millionen Menschenleben. Man solle das nie vergessen. Dass die Gedenkveranstaltungen in Auschwitz heute ohne Vertreter Russlands stattfinden, rufe bei ihr Empörung und Scham hervor. Sie möchte mit ihrem Geschenk ihre Solidarität mit unserem Land demonstrieren.
Das Vernichtungslager Auschwitz wurde am 27. Januar 1945 durch die sowjetischen Truppen befreit. Von 1941 bis 1945 wurden dort rund 1.1 Millionen Juden, Polen, Sinti, Roma und sowjetische Kriegsgefangene getötet. Nach dem Beschluss der UN-Vollversammlung vom 1. November 2005 wird der 27. Januar als der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts begangen.
Heidrun Hegewald ist eine bekannte deutsche Kunstschaffende und Künstlerin. Sie wurde mit dem Vaterländischen Verdienstorden der DDR und dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. Ihre Werke wurden bei zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt, auch nach der Vereinigung Deutschlands, sie werden in mehreren staatlichen Kunstgalerien Deutschlands und Privatsammlungen ausgestellt.
Heidrun Hegewald hat betont, die Sowjetunion habe für die Befreiung Europas und Deutschlands vom Nazismus einen schrecklichen Preis gezahlt – 27 Millionen Menschenleben. Man solle das nie vergessen. Dass die Gedenkveranstaltungen in Auschwitz heute ohne Vertreter Russlands stattfinden, rufe bei ihr Empörung und Scham hervor. Sie möchte mit ihrem Geschenk ihre Solidarität mit unserem Land demonstrieren.
Das Vernichtungslager Auschwitz wurde am 27. Januar 1945 durch die sowjetischen Truppen befreit. Von 1941 bis 1945 wurden dort rund 1.1 Millionen Juden, Polen, Sinti, Roma und sowjetische Kriegsgefangene getötet. Nach dem Beschluss der UN-Vollversammlung vom 1. November 2005 wird der 27. Januar als der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts begangen.
Heidrun Hegewald ist eine bekannte deutsche Kunstschaffende und Künstlerin. Sie wurde mit dem Vaterländischen Verdienstorden der DDR und dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. Ihre Werke wurden bei zahlreichen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt, auch nach der Vereinigung Deutschlands, sie werden in mehreren staatlichen Kunstgalerien Deutschlands und Privatsammlungen ausgestellt.