Der Herbst ist ein Geselle (1830)
Der Herbst ist ein Geselle
der trägt ein buntes Kleid
und springt und jubilieret
vor ausgelaßner Freud
Er singt im Brausebasse
fährt einem um den Kopf,
wirft alles drüber und drunter
und zaust die Bäum am Schopf
Er stürmt wie wilde Buben
hin über Berg und Feld
fegt durch die falben Blätter
rauscht, heißa! in die Welt
Wirft, wie er zieht, uns Gaben
mit vollen Händen zu
füllt Scheuer, Haus und Keller
zur langen Winterruh
Marie von Nathusius (1817 - 1857)
🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃
Der Text dieses volkstümlichen Herbstliedes stammt aus der Feder von Marie von Nathusius, geborene Scheele. Die Melodie wurde in Volksweise traditionell überliefert. Erstmalig erschienen ist das Stück in "Das Liederbuch der Muttern" im Jahr 1876.
Weitere Liedtexte von Marie von Nathusius finden Sie hier aufgelistet.
➡️ Sie lieben die deutsche Sprache. Dann folgen Sie dem BUTTERVOGEL. 🦋
Der Herbst ist ein Geselle
der trägt ein buntes Kleid
und springt und jubilieret
vor ausgelaßner Freud
Er singt im Brausebasse
fährt einem um den Kopf,
wirft alles drüber und drunter
und zaust die Bäum am Schopf
Er stürmt wie wilde Buben
hin über Berg und Feld
fegt durch die falben Blätter
rauscht, heißa! in die Welt
Wirft, wie er zieht, uns Gaben
mit vollen Händen zu
füllt Scheuer, Haus und Keller
zur langen Winterruh
Marie von Nathusius (1817 - 1857)
🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃🍂🍃
Der Text dieses volkstümlichen Herbstliedes stammt aus der Feder von Marie von Nathusius, geborene Scheele. Die Melodie wurde in Volksweise traditionell überliefert. Erstmalig erschienen ist das Stück in "Das Liederbuch der Muttern" im Jahr 1876.
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Zum Ewigkeitssonntag - zu Ehren aller, die leider nicht mehr unter uns weilen. 🕯️
Das Wort zum Sonntag verschiebt sich daher auf den heutigen Abend.
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Das Wort zum Sonntag verschiebt sich daher auf den heutigen Abend.
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Das Wort zum Sonntag!
Das Wort wird noch heute von der Herrnhuter Brüdergemeine, einer 1457 gegründeten internationalen Kirche, verwendet. Die Gemeinde gestaltet ihre Friedhöfe, Gottesacker genannt, nach dem Prinzip der Gleichheit vor dem Tod und der Ruhe vor der Auferstehung.
Der 1730 angelegte Herrnhuter Gottesacker, ein Kulturdenkmal und Vorbild für ähnliche Plätze weltweit, zeichnet sich durch betonte Schlichtheit aus. 1740 wurde beschlossen, dass jede Ortsgemeinde einen eigenen Gottesacker haben sollte.
Aktive Gemeinden in Deutschland bestehen heute in Bad Boll, Berlin, Bielefeld, Cottbus, Dresden, Ebersdorf, Düsseldorf, Forst (Lausitz), Frankfurt am Main, Gnadau, Hamburg, Herrnhaag, Herrnhut, Kleinwelka, Königsfeld, Neudietendorf, Neugnadenfeld, Neuwied, Niesky, Tossens und Zwickau.
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Das Wort wird noch heute von der Herrnhuter Brüdergemeine, einer 1457 gegründeten internationalen Kirche, verwendet. Die Gemeinde gestaltet ihre Friedhöfe, Gottesacker genannt, nach dem Prinzip der Gleichheit vor dem Tod und der Ruhe vor der Auferstehung.
Der 1730 angelegte Herrnhuter Gottesacker, ein Kulturdenkmal und Vorbild für ähnliche Plätze weltweit, zeichnet sich durch betonte Schlichtheit aus. 1740 wurde beschlossen, dass jede Ortsgemeinde einen eigenen Gottesacker haben sollte.
Aktive Gemeinden in Deutschland bestehen heute in Bad Boll, Berlin, Bielefeld, Cottbus, Dresden, Ebersdorf, Düsseldorf, Forst (Lausitz), Frankfurt am Main, Gnadau, Hamburg, Herrnhaag, Herrnhut, Kleinwelka, Königsfeld, Neudietendorf, Neugnadenfeld, Neuwied, Niesky, Tossens und Zwickau.
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Ein bißchen mehr Friede
Ein bißchen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bißchen mehr Güte
und weniger Neid,
ein bißchen mehr Liebe
und weniger Haß,
ein bißchen mehr Wahrheit,
das wär doch schon was.
Statt soviel Hast
ein bißchen mehr Ruh’.
Statt immer nur ich
ein bißchen mehr Du!
Statt Angst und Hemmungen
ein bißchen mehr Mut
und Kraft zum Handeln,
das wäre gut.
Kein Trübsinn und Dunkel,
mehr Freude und Licht.
Kein quälend Verlangen,
ein froher Verzicht
und viel mehr Blumen
so lange es geht,
nicht erst auf Gräbern,
da blühn sie zu spät!
Peter Rosegger (1843 - 1918)
Der Buttervogel wünscht Ihnen von Herzen einen wunderbaren Tag voll Freude, Licht, Mut, Ruhe und Liebe. Und eine Blume, die darf auch nicht fehlen, ganz besonders in diesen turbulenten Zeiten. 🌷🌻
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Ein bißchen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bißchen mehr Güte
und weniger Neid,
ein bißchen mehr Liebe
und weniger Haß,
ein bißchen mehr Wahrheit,
das wär doch schon was.
Statt soviel Hast
ein bißchen mehr Ruh’.
Statt immer nur ich
ein bißchen mehr Du!
Statt Angst und Hemmungen
ein bißchen mehr Mut
und Kraft zum Handeln,
das wäre gut.
Kein Trübsinn und Dunkel,
mehr Freude und Licht.
Kein quälend Verlangen,
ein froher Verzicht
und viel mehr Blumen
so lange es geht,
nicht erst auf Gräbern,
da blühn sie zu spät!
Peter Rosegger (1843 - 1918)
Der Buttervogel wünscht Ihnen von Herzen einen wunderbaren Tag voll Freude, Licht, Mut, Ruhe und Liebe. Und eine Blume, die darf auch nicht fehlen, ganz besonders in diesen turbulenten Zeiten. 🌷🌻
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Deutsche Größe
Das ist nicht des Deutschen Größe
obzusiegen mit dem Schwert,
in das Geisterreich zu dringen
männlich mit dem Wahn zu ringen
das ist seines Eifers wert.
Höhern Sieg hat der errungen,
der der Wahrheit Blitz geschwungen,
der die Geister selbst befreit.
Freiheit der Vernunft erfechten
heißt für alle Völker rechten,
gilt für alle ewge Zeit.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
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Das ist nicht des Deutschen Größe
obzusiegen mit dem Schwert,
in das Geisterreich zu dringen
männlich mit dem Wahn zu ringen
das ist seines Eifers wert.
Höhern Sieg hat der errungen,
der der Wahrheit Blitz geschwungen,
der die Geister selbst befreit.
Freiheit der Vernunft erfechten
heißt für alle Völker rechten,
gilt für alle ewge Zeit.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
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Das Wort zum Sonntag!
In vorchristlicher Zeit symbolisierte die Wintersonnenwende für die alten Germanen und Kelten einen Neubeginn. Am 21. Dezember feierten sie das Julfest, das die Rückkehr von Sonne und Licht mit Feuer und brennenden Rädern zelebrierte. Mit der Christianisierung wurde das Julfest mit Weihnachten verbunden, wobei der Fokus nun auf der Geburt des Christkindes lag. Heute erinnern noch die hell erleuchteten Weihnachtsbäume, Lichterbögen und Kerzen auf dem Adventskranz an diesen Brauch.
Auf das Julfest folgen die zwölf Rauhnächte. Nach uralten Ritualen wurden in diesen Nächten die Häuser ausgeräuchert. Frau Perchta, auch Frau Holle genannt, klopft an die Türen, um die Fleißigen von den Faulen zu unterscheiden.
Der Buttervogel wünscht Ihnen einen besinnlichen ersten Advent. Möge es uns gelingen, Licht in diese dunkle Jahreszeit zu bringen und die traditionellen Bräuche lebendig zu halten. 🕯
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In vorchristlicher Zeit symbolisierte die Wintersonnenwende für die alten Germanen und Kelten einen Neubeginn. Am 21. Dezember feierten sie das Julfest, das die Rückkehr von Sonne und Licht mit Feuer und brennenden Rädern zelebrierte. Mit der Christianisierung wurde das Julfest mit Weihnachten verbunden, wobei der Fokus nun auf der Geburt des Christkindes lag. Heute erinnern noch die hell erleuchteten Weihnachtsbäume, Lichterbögen und Kerzen auf dem Adventskranz an diesen Brauch.
Auf das Julfest folgen die zwölf Rauhnächte. Nach uralten Ritualen wurden in diesen Nächten die Häuser ausgeräuchert. Frau Perchta, auch Frau Holle genannt, klopft an die Türen, um die Fleißigen von den Faulen zu unterscheiden.
Der Buttervogel wünscht Ihnen einen besinnlichen ersten Advent. Möge es uns gelingen, Licht in diese dunkle Jahreszeit zu bringen und die traditionellen Bräuche lebendig zu halten. 🕯
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Sankt Nikolaus 🎅🏻
Es fürchten die Kinder Sankt Nikolaus
Und seine Rutenhiebe,
Doch teilt er die süßen Gaben aus,
Verwandelt sich Schrecken in Liebe.
Sankt Nikolaus ist des Lebens Bild
Mit seinen Schicksalsstreichen,
Mit seinen Gaben, süß und mild,
Und den Tagen, den freudenreichen.
Friedrich Pesendorfer (1867 - 1935)
❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️
Wussten Sie, dass ein Auswanderer aus der Pfalz das heutige Bild des Weihnachtsmannes geprägt hat?
Es war nicht Coca-Cola, sondern Thomas Nast, der 1863 den berühmten Rauschebart mit den runden Wangen und dem freundlichen Gesicht kreierte. Seine Inspiration fand er in den Erinnerungen an den pfälzischen Nikolaus, den Belzenickel. Auch sein Zuhause fand der Weihnachtsmann Dank Thomas Nast am Nordpol. ❄️🎅🏻
Noch heute findet alljährlich in Landau in der Pfalz der Thomas-Nast-Nikolausmarkt statt.
Weitere Informationen können Sie hier nachlesen.🎄⛄🦌
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Es fürchten die Kinder Sankt Nikolaus
Und seine Rutenhiebe,
Doch teilt er die süßen Gaben aus,
Verwandelt sich Schrecken in Liebe.
Sankt Nikolaus ist des Lebens Bild
Mit seinen Schicksalsstreichen,
Mit seinen Gaben, süß und mild,
Und den Tagen, den freudenreichen.
Friedrich Pesendorfer (1867 - 1935)
❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️🦌❄️
Wussten Sie, dass ein Auswanderer aus der Pfalz das heutige Bild des Weihnachtsmannes geprägt hat?
Es war nicht Coca-Cola, sondern Thomas Nast, der 1863 den berühmten Rauschebart mit den runden Wangen und dem freundlichen Gesicht kreierte. Seine Inspiration fand er in den Erinnerungen an den pfälzischen Nikolaus, den Belzenickel. Auch sein Zuhause fand der Weihnachtsmann Dank Thomas Nast am Nordpol. ❄️🎅🏻
Noch heute findet alljährlich in Landau in der Pfalz der Thomas-Nast-Nikolausmarkt statt.
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Das Wort zum Sonntag!
Der Buttervogel wünscht Ihnen einen wunderbaren 2. Advent bei Kerzenschein und Tannenduft. 🎄🕯️🕯️
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Es ist als Mensch
deine heilige Pflicht,
den Tieren, die dir ihr
Dasein weihn,
ein gütiger, milder
Schutzherr zu sein.
Das Tier hat ein
fühlendes Herz wie du,
das Tier hat Freude
und Schmerz wie du,
das Tier hat ein Recht
zu leben wie du.
Nicht viel sind dir,
Mensch, der Tage
gegeben,
doch kürzer noch ist
des Tieres Leben.
Und muß es dein
armer Sklave schon
sein,
in dunkler Nacht wie
im Sonnenschein,
und opfert es dir
seine Kraft und Ruh,
und wendet dir all
seine Neigung zu,
oder flieht es dich
angstvoll, weil es ihm
scheint,
du seiest sein
allergrößter Feind,
o, sei sein Schutzherr!
Es kann nicht klagen
den Schmerz, kann
dir seinen Dank nicht
sagen,
o, sieh sein flehendes
Auge an,
es blickt eine
verwunschene Seele
dich an!
Peter Rosegger (1843-1918)
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deine heilige Pflicht,
den Tieren, die dir ihr
Dasein weihn,
ein gütiger, milder
Schutzherr zu sein.
Das Tier hat ein
fühlendes Herz wie du,
das Tier hat Freude
und Schmerz wie du,
das Tier hat ein Recht
zu leben wie du.
Nicht viel sind dir,
Mensch, der Tage
gegeben,
doch kürzer noch ist
des Tieres Leben.
Und muß es dein
armer Sklave schon
sein,
in dunkler Nacht wie
im Sonnenschein,
und opfert es dir
seine Kraft und Ruh,
und wendet dir all
seine Neigung zu,
oder flieht es dich
angstvoll, weil es ihm
scheint,
du seiest sein
allergrößter Feind,
o, sei sein Schutzherr!
Es kann nicht klagen
den Schmerz, kann
dir seinen Dank nicht
sagen,
o, sieh sein flehendes
Auge an,
es blickt eine
verwunschene Seele
dich an!
Peter Rosegger (1843-1918)
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Freitag der 13. - ein UnglücksFreudentag! 💫
Bei den alten Germanen galt die Zahl Dreizehn als Glückszahl. Sie symbolisiert, wie alle ungeraden Zahlen, das Weibliche und das Dynamische.
Dass dieses Datum als Unglückstag angesehen wird, ist dem Einfluss des Christentums zuzuschreiben. Für die Germanen war der Tag (mhd. fritac, ahd. friatag) der Göttin Freya (Frigg) gewidmet, der Beschützerin von Heim und Familie, der Hüterin der Liebe und des ehelichen Glücks. Er wurde als Freudentag gefeiert. Um das Andenken an die heidnische Göttin auszulöschen, erklärten Missionare den Tag zum Sterbetag Jesu und verwandelten ihn in einen Tag der Trauer und des Fastens.
Freitag der 13. ist somit ein besonderer Glückstag. Er vereint den Tag der Göttin Freya mit der heiligen Zahl Dreizehn.
Der Buttervogel wünscht Ihnen heute einen Tag voller Freude und Glück! 🍀
Haben Sie weitere Informationen oder Überlieferungen zu diesem besonderen Datum?
➡️ Sie lieben die deutsche Sprache. Dann folgen Sie dem BUTTERVOGEL. 🦋
Bei den alten Germanen galt die Zahl Dreizehn als Glückszahl. Sie symbolisiert, wie alle ungeraden Zahlen, das Weibliche und das Dynamische.
Dass dieses Datum als Unglückstag angesehen wird, ist dem Einfluss des Christentums zuzuschreiben. Für die Germanen war der Tag (mhd. fritac, ahd. friatag) der Göttin Freya (Frigg) gewidmet, der Beschützerin von Heim und Familie, der Hüterin der Liebe und des ehelichen Glücks. Er wurde als Freudentag gefeiert. Um das Andenken an die heidnische Göttin auszulöschen, erklärten Missionare den Tag zum Sterbetag Jesu und verwandelten ihn in einen Tag der Trauer und des Fastens.
Freitag der 13. ist somit ein besonderer Glückstag. Er vereint den Tag der Göttin Freya mit der heiligen Zahl Dreizehn.
Der Buttervogel wünscht Ihnen heute einen Tag voller Freude und Glück! 🍀
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Das Wort zum Sonntag!
Balder stellte die Personifikation der Sonne dar, und sein Leben sowie sein Tod sind eng mit den Sonnenwenden verknüpft. Er wird in dem Moment getötet, in dem er scheinbar unverwundbar ist, ähnlich wie die Sonne an ihrem stärksten Tag – dem 21. Juni, der Sommersonnenwende – an Kraft verliert und die Tage somit wieder kürzer werden. Nach der Wintersonnenwende beginnen die Tage wieder länger zu werden. Die Rückkehr der Sonnenkraft kündigt Balders bevorstehende Wiedergeburt an.
Bei den Germanen beginnt die Woche mit dem Sonntag, weil er mit Balder nur Gutes bringt und die Sonne als Urquell allen Lebens besonders verehrt wird. Die Besonderheit – der neue Tag beginnt mit Einbruch der Nacht des vorherigen Tages.
Noch heute wird in einigen Teilen Deutschlands der Samstag als Sonn-abend bezeichnet, was vermutlich auf die alten Germanen zurückzuführen ist.
Wird in Ihrer Gegend der Samstag noch als Sonnabend bezeichnet?
➡️ Sie lieben die deutsche Sprache. Dann folgen Sie dem BUTTERVOGEL. 🦋
Balder stellte die Personifikation der Sonne dar, und sein Leben sowie sein Tod sind eng mit den Sonnenwenden verknüpft. Er wird in dem Moment getötet, in dem er scheinbar unverwundbar ist, ähnlich wie die Sonne an ihrem stärksten Tag – dem 21. Juni, der Sommersonnenwende – an Kraft verliert und die Tage somit wieder kürzer werden. Nach der Wintersonnenwende beginnen die Tage wieder länger zu werden. Die Rückkehr der Sonnenkraft kündigt Balders bevorstehende Wiedergeburt an.
Bei den Germanen beginnt die Woche mit dem Sonntag, weil er mit Balder nur Gutes bringt und die Sonne als Urquell allen Lebens besonders verehrt wird. Die Besonderheit – der neue Tag beginnt mit Einbruch der Nacht des vorherigen Tages.
Noch heute wird in einigen Teilen Deutschlands der Samstag als Sonn-abend bezeichnet, was vermutlich auf die alten Germanen zurückzuführen ist.
Wird in Ihrer Gegend der Samstag noch als Sonnabend bezeichnet?
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"Die deutsche Sprache ist nach allgemeinem Einverständnis eine der wichtigsten der Welt,
tief und schwer an Sinn und Geist,
in ihren Gestalten und Bildungen unendlich frei und beweglich, in ihren Färbungen und Beleuchtungen der innern und äußern Welt vielseitig und mannigfaltig.
Sie hat Ton, Akzent, Musik.
Sie hat einen Reichtum, den man wirklich unerschöpflich nennen kann und den ein Deutscher mit dem angestrengtesten Studium
eines langen Lebens nimmer umfassen mag."
Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860)
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tief und schwer an Sinn und Geist,
in ihren Gestalten und Bildungen unendlich frei und beweglich, in ihren Färbungen und Beleuchtungen der innern und äußern Welt vielseitig und mannigfaltig.
Sie hat Ton, Akzent, Musik.
Sie hat einen Reichtum, den man wirklich unerschöpflich nennen kann und den ein Deutscher mit dem angestrengtesten Studium
eines langen Lebens nimmer umfassen mag."
Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860)
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Weihnachten (1918)
So steh ich nun vor deutschen Trümmern
und sing mir still mein Weihnachtslied.
Ich brauch mich nicht mehr drum zu kümmern,
was weit in aller Welt geschieht.
Die ist den andern. Uns die Klage.
Ich summe leis, ich merk es kaum,
die Weise meiner Jugendtage:
O Tannebaum!
Wenn ich so der Knecht Ruprecht wäre
und käm in dies Brimborium
– bei Deutschen fruchtet keine Lehre –
weiß Gott! ich kehrte wieder um.
Das letzte Brotkorn geht zur Neige.
Die Gasse gröhlt. Sie schlagen Schaum.
Ich hing sie gern in deine Zweige,
o Tannebaum!
Ich starre in die Knisterkerzen:
Wer ist an all dem Jammer schuld?
Wer warf uns so in Blut und Schmerzen?
uns Deutsche mit der Lammsgeduld?
Die leiden nicht. Die warten bieder.
Ich träume meinen alten Traum:
Schlag, Volk, den Kastendünkel nieder!
Glaub diesen Burschen nie, nie wieder!
Dann sing du frei die Weihnachtslieder:
O Tannebaum! O Tannebaum!
Kurt Tucholsky (1890 – 1933)
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So steh ich nun vor deutschen Trümmern
und sing mir still mein Weihnachtslied.
Ich brauch mich nicht mehr drum zu kümmern,
was weit in aller Welt geschieht.
Die ist den andern. Uns die Klage.
Ich summe leis, ich merk es kaum,
die Weise meiner Jugendtage:
O Tannebaum!
Wenn ich so der Knecht Ruprecht wäre
und käm in dies Brimborium
– bei Deutschen fruchtet keine Lehre –
weiß Gott! ich kehrte wieder um.
Das letzte Brotkorn geht zur Neige.
Die Gasse gröhlt. Sie schlagen Schaum.
Ich hing sie gern in deine Zweige,
o Tannebaum!
Ich starre in die Knisterkerzen:
Wer ist an all dem Jammer schuld?
Wer warf uns so in Blut und Schmerzen?
uns Deutsche mit der Lammsgeduld?
Die leiden nicht. Die warten bieder.
Ich träume meinen alten Traum:
Schlag, Volk, den Kastendünkel nieder!
Glaub diesen Burschen nie, nie wieder!
Dann sing du frei die Weihnachtslieder:
O Tannebaum! O Tannebaum!
Kurt Tucholsky (1890 – 1933)
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Mondnacht (1835)
Es war, als hätt‘ der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis‘ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff (1788 – 1857)
Im Gedenken an die Opfer von Magdeburg und im tiefem Mitgefühl für Ihre Angehörigen. 🕯
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Es war, als hätt‘ der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis‘ die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff (1788 – 1857)
Im Gedenken an die Opfer von Magdeburg und im tiefem Mitgefühl für Ihre Angehörigen. 🕯
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"Das Wesen des Frühlings erkennt man erst im Winter, und hinter dem Ofen dichtet man die besten Mailieder."
Christian Johann Heinrich Heine (1797 - 1856)
❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️
Mit dem heutigen Winteranfang, dem kürzesten Tag des Jahres, und der Wintersonnenwende (Julfest) beginnen ab morgen die Tage wieder länger zu werden und das Licht kehrt zurück. Der Winter steht bei Heinrich Heine für die Herausforderungen des Lebens, mit denen wir immer wieder konfrontiert werden. Doch auf jeden Winter folgt der Frühling, der für Hoffnung und Wachstum steht.
Der Buttervogel wünscht Ihnen stets ein warmes Feuer in der Winterzeit und wundervolle, hoffnungsvolle Ideen für den kommenden Frühling.
Wie interpretieren Sie die Aussage von Heine?
Und worauf freuen Sie sich besonders, wenn die ersten Knospen wieder sprießen? 🌷☀️
➡️ Sie lieben die deutsche Sprache. Dann folgen Sie dem BUTTERVOGEL. 🦋
Christian Johann Heinrich Heine (1797 - 1856)
❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️☀️❄️
Mit dem heutigen Winteranfang, dem kürzesten Tag des Jahres, und der Wintersonnenwende (Julfest) beginnen ab morgen die Tage wieder länger zu werden und das Licht kehrt zurück. Der Winter steht bei Heinrich Heine für die Herausforderungen des Lebens, mit denen wir immer wieder konfrontiert werden. Doch auf jeden Winter folgt der Frühling, der für Hoffnung und Wachstum steht.
Der Buttervogel wünscht Ihnen stets ein warmes Feuer in der Winterzeit und wundervolle, hoffnungsvolle Ideen für den kommenden Frühling.
Wie interpretieren Sie die Aussage von Heine?
Und worauf freuen Sie sich besonders, wenn die ersten Knospen wieder sprießen? 🌷☀️
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