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🎞 Unser wöchentlicher #Sonntagsfilm:
Der Nussknacker (1973)
FSK: 0+
KinoZensor-Bewertung: 9.60 (↗️ Details)
💚💚💚💚💚💚💚💚💚💚
Handlung:
Der Trickfilm basiert auf dem Märchen von E.T.A. Hoffmann und dem Ballett von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Die Geschichte folgt der jungen Clara, die einen verzauberten Nussknacker als Weihnachtsgeschenk erhält. In der Nacht erwacht der Nussknacker zum Leben und führt Clara in ein magisches Reich, wo sie gegen den Mäusekönig kämpfen und fantastische Abenteuer erleben. Der Film ist bekannt für seine wunderschöne Animation und die musikalische Untermalung durch Tschaikowskis berühmte Kompositionen.
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Der Nussknacker (1973)
FSK: 0+
KinoZensor-Bewertung: 9.60 (↗️ Details)
💚💚💚💚💚💚💚💚💚💚
Handlung:
Der Trickfilm basiert auf dem Märchen von E.T.A. Hoffmann und dem Ballett von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Die Geschichte folgt der jungen Clara, die einen verzauberten Nussknacker als Weihnachtsgeschenk erhält. In der Nacht erwacht der Nussknacker zum Leben und führt Clara in ein magisches Reich, wo sie gegen den Mäusekönig kämpfen und fantastische Abenteuer erleben. Der Film ist bekannt für seine wunderschöne Animation und die musikalische Untermalung durch Tschaikowskis berühmte Kompositionen.
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Iwan Jefremow
🚀DIE STUNDE DES STIERS
1.1 Der Mythos des Planeten Tormans
Das Kapitel beleuchtet die Themen der menschlichen Neugierde, der Sehnsucht nach Entdeckung und den Traum von einer besseren Zukunft, die durch das Streben nach Wissen und der Erkundung des Weltraums repräsentiert wird. Der Planet Tormans steht symbolisch für den Wunsch, eine höhere, perfekte Gesellschaft zu erreichen, und gleichzeitig für die Schwierigkeiten und die Komplexität der Entfaltung dieses Traums in der realen Welt.
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Iwan Jefremow
🚀DIE STUNDE DES STIERS
1.2 Der Mythos des Planeten Tormans
Als Rodis sah, wie im ungeordneten Leben der ÄGW die geistigen, moralischen und ethischen Grundsätze der zukünftigen Welt geschmiedet wurden, war sie verblüfft und das Bild des großen Kampfes für die Wahrheit, das Wissen, die Gerechtigkeit und die bewusste Eroberung der Schönheit und Klugheit packte sie. Erstmals verstand sie die scheinbar rätselhafte Plötzlichkeit des Umbruchs im Verlauf der Geschichte, als die Menschheit, erschöpft von der ständigen Existenz am Rande eines allesvernichtenden Krieges, zerrissen von Klassen-, National- und Sprachzwisten und der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen des Planeten, eine weltsozialistische Vereinigung vollzog. Heutzutage, aus der Ferne der Jahrhunderte, erzeugte dieser gigantische Schritt vorwärts den Eindruck eines unerwarteten Sprungs.
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Iwan Jefremow
🚀DIE STUNDE DES STIERS
2.1 Am Rande des Abgrunds
Im zweiten Kapitel des Romans «Die Stunde des Stiers» erleben die Protagonisten auf ihrer Reise sowohl physische als auch philosophische Herausforderungen. Das Kapitel befasst sich mit den existenziellen Fragen und der Konfrontation der Menschheit mit dem Unbekannten.
Im Verlauf des Kapitels zeigt sich, dass die Astronauten nicht nur mit den äußeren Gefahren des Planeten, sondern auch mit inneren Konflikten und philosophischen Dilemmata konfrontiert werden. Themen wie der menschliche Drang nach Wissen, das Streben nach Fortschritt und die ethischen Grenzen der Wissenschaft kommen zur Sprache.
Insgesamt zeigt das Kapitel eine tiefere Auseinandersetzung mit den Konsequenzen des menschlichen Handelns im Angesicht des Unbekannten und der Verantwortung, die mit der Entdeckung und Nutzung von Wissen verbunden ist. Es legt den Grundstein für die weiteren philosophischen und ethischen Konflikte, die sich durch den gesamten Roman ziehen.
Also bleibt am Ball 🌏und hört, wie es weitergeht...
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Iwan Jefremow
🚀DIE STUNDE DES STIERS
2.2 Am Rande des Abgrunds
Genau wie damals, während sie in die schwarze Nacht hinter der durchsichtigen Wand hinausgesehen hatte, dachte Fay Rodis jetzt an den titanischen Mut, den die Menschen auf der Erde gebraucht hatten, um den wilden Zustand zu überwinden und den eigenen Planeten in einen hellen blühenden Garten zu verwandeln. Neunzig Milliarden Menschen waren unter der Sense der Zeit durchgegangen, seit dem Beginn mit wackligen Hütten aus Baumzweigen oder engen Spalten in den Felswänden, bis die Nacht der Tragödien, die den Menschen immer begleitet hatte, mit dem Sieg der Vernunft und des Wissens, mit der Erschaffung einer planetaren kommunistischen Gesellschaft zu Ende gegangen war. Neunzig Milliarden - ein unvorstellbarer Preis!
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Iwan Jefremow
🚀DIE STUNDE DES STIERS
3.1 Über Tormans
«Ja. Diejenigen, die den technischen Fortschritt weiterführen, müssen länger leben, ganz zu schweigen von der regierenden Oberschicht. Nur diejenigen, die der Gesellschaft nichts außer ihrem Leben und einfacher physischer Arbeit geben können und keinen höheren Bildungsgrad erreichen, müssen sterben. Jedenfalls gibt es auf Tormans zwei Klassen: Gebildete und Ungebildete, über denen allen die Herrscher stehen, und irgendwo dazwischen sind die Künstler - diejenigen, die unterhalten, das Leben verschönern und rechtfertigen.»
➡️ Wir empfehlen euch in diesem Zusammenhang den Vortrag «WIE ÜBERNIMMT UND REGIERT DIE GLOBALE ELITE ANDERE LÄNDER?» von Valeriy Pyakin vom 7. August 2014.
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3.2 Über Tormans
Iwan Jefremow
Im Allgemeinen schien der gegenseitige Respekt aber gänzlich zu fehlen - das rücksichtslose Gedränge in den Straßen, das Nichtgewähren des Vortritts oder die Unlust, einem hingefallenen Fußgänger zu helfen, erstaunten die Astronauten immer wieder aufs Neue. Mehr noch, die kleinen Missgeschicke wie etwa ein Stolpern und Hinfallen lösten ein allgemeines Gelächter der Passanten aus. Jemand brauchte nur einen zerbrechlichen Gegenstand zu zerschlagen oder das, was er in den Händen trug, fallen zu lassen, und schon grinsten alle um ihn herum, als freuten sie sich über das kleine Missgeschick.
Wenn aber ein größeres Unglück passierte - manchmal zeigten die Fernsehübertragungen Katastrophen, die mit Wagen oder Fluggeräten geschehen waren - dann versammelte sich sofort eine große Menschenmenge um den Unglücksort. Die Passanten umringten die Unfallopfer und sahen mit boshafter Neugier zu, wie in Gelb gekleidete Menschen, offenbar Ärzte und Rettungskräfte, den Verwundeten halfen. Die Menschenmenge vergrößerte sich mit jedem Augenblick immer mehr, denn von allen Seiten kamen immer neue Zuschauer mit dem gleichen Ausdruck bösartiger, tierischer Neugier in den Gesichtern angerannt. Dass die Tormansianer nicht rannten, um zu helfen, sondern nur um zuzuschauen, erstaunte die Erdbewohner immer am meisten.
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Iwan Jefremow
Im Allgemeinen schien der gegenseitige Respekt aber gänzlich zu fehlen - das rücksichtslose Gedränge in den Straßen, das Nichtgewähren des Vortritts oder die Unlust, einem hingefallenen Fußgänger zu helfen, erstaunten die Astronauten immer wieder aufs Neue. Mehr noch, die kleinen Missgeschicke wie etwa ein Stolpern und Hinfallen lösten ein allgemeines Gelächter der Passanten aus. Jemand brauchte nur einen zerbrechlichen Gegenstand zu zerschlagen oder das, was er in den Händen trug, fallen zu lassen, und schon grinsten alle um ihn herum, als freuten sie sich über das kleine Missgeschick.
Wenn aber ein größeres Unglück passierte - manchmal zeigten die Fernsehübertragungen Katastrophen, die mit Wagen oder Fluggeräten geschehen waren - dann versammelte sich sofort eine große Menschenmenge um den Unglücksort. Die Passanten umringten die Unfallopfer und sahen mit boshafter Neugier zu, wie in Gelb gekleidete Menschen, offenbar Ärzte und Rettungskräfte, den Verwundeten halfen. Die Menschenmenge vergrößerte sich mit jedem Augenblick immer mehr, denn von allen Seiten kamen immer neue Zuschauer mit dem gleichen Ausdruck bösartiger, tierischer Neugier in den Gesichtern angerannt. Dass die Tormansianer nicht rannten, um zu helfen, sondern nur um zuzuschauen, erstaunte die Erdbewohner immer am meisten.
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4.1 Das Echo des Infernos
Iwan Jefremow
«Das Wichtigste immer und überall ist es, keine Tat zu vollbringen, die von einer irrtümlichen Meinung diktiert wurde. Wer kann es schon von sich behaupten, dass er sich niemals in scheinbar unlösbare Widersprüche verstrickt hat? Sogar die Götter, an die man in der Antike geglaubt hatte, waren davon betroffen. Nur die Natur verfügt über die grenzenlose Grausamkeit, die Widersprüche durch Experimente auf Kosten alles Lebenden zu lösen!» (...)
«Der Mensch als denkendes Wesen geriet aber in ein doppeltes Inferno - eines des Körpers und ein anderes der Seele. Zuerst dachte er, dass er sich vor allen Missgeschicken des Lebens retten könnte, wenn er zurück in die Natur flüchte. Auf diese Weise entstanden die Märchen von einem urzeitlichen Paradies. Aber als der Aufbau einer menschlichen Psyche klarer wurde, konnten die Wissenschaftler bestimmen, dass das seelische Inferno in Wirklichkeit die Urinstinkte waren, in deren Gefangenschaft sich der Mensch selbst hielt und dabei dachte, dass er seine Individualität bewahrte. Einige Philosophen, die von der schicksalhaften Unüberwindbarkeit der Instinkte sprachen, förderten die selbigen dadurch und erschwerten damit das verlassen des Infernos. Nur das Erschaffen von Bedingungen, in denen nicht die instinktiv handelnden, sondern die sich selbst vervollkommnenden Wesen überwogen, konnte helfen, den großen Schritt zum Aufschwung des gesellschaftlichen Bewusstseins zu machen.»
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4.1 Das Echo des Infernos
Iwan Jefremow
«Das Wichtigste immer und überall ist es, keine Tat zu vollbringen, die von einer irrtümlichen Meinung diktiert wurde. Wer kann es schon von sich behaupten, dass er sich niemals in scheinbar unlösbare Widersprüche verstrickt hat? Sogar die Götter, an die man in der Antike geglaubt hatte, waren davon betroffen. Nur die Natur verfügt über die grenzenlose Grausamkeit, die Widersprüche durch Experimente auf Kosten alles Lebenden zu lösen!» (...)
«Der Mensch als denkendes Wesen geriet aber in ein doppeltes Inferno - eines des Körpers und ein anderes der Seele. Zuerst dachte er, dass er sich vor allen Missgeschicken des Lebens retten könnte, wenn er zurück in die Natur flüchte. Auf diese Weise entstanden die Märchen von einem urzeitlichen Paradies. Aber als der Aufbau einer menschlichen Psyche klarer wurde, konnten die Wissenschaftler bestimmen, dass das seelische Inferno in Wirklichkeit die Urinstinkte waren, in deren Gefangenschaft sich der Mensch selbst hielt und dabei dachte, dass er seine Individualität bewahrte. Einige Philosophen, die von der schicksalhaften Unüberwindbarkeit der Instinkte sprachen, förderten die selbigen dadurch und erschwerten damit das verlassen des Infernos. Nur das Erschaffen von Bedingungen, in denen nicht die instinktiv handelnden, sondern die sich selbst vervollkommnenden Wesen überwogen, konnte helfen, den großen Schritt zum Aufschwung des gesellschaftlichen Bewusstseins zu machen.»
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Feuer, Wasser und Posaunen (1967)
FSK: 6+
KinoZensor-Bewertung: 9.28 (↗️ Details)
💚💚💚💚💚💚💚💚💚🤍
Handlung:
Der Film erzählt die Geschichte von Aljonuschka und Wassja. Aljonuschka wird vom bösen Zauberer Kaschtschei entführt, der sie heiraten will. Wassja, ihr Geliebter, macht sich auf den Weg, sie zu retten. Auf seiner Reise muss er zahlreiche Prüfungen bestehen, darunter Feuer, Wasser und Posaunen, die symbolisch für die Herausforderungen des Lebens stehen. Der Film greift verschiedene Figuren und Geschichten der slawischen Folklore auf, wie die Hexe Baba Jaga und den Meerkönig.
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Feuer, Wasser und Posaunen (1967)
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💚💚💚💚💚💚💚💚💚🤍
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Der Film erzählt die Geschichte von Aljonuschka und Wassja. Aljonuschka wird vom bösen Zauberer Kaschtschei entführt, der sie heiraten will. Wassja, ihr Geliebter, macht sich auf den Weg, sie zu retten. Auf seiner Reise muss er zahlreiche Prüfungen bestehen, darunter Feuer, Wasser und Posaunen, die symbolisch für die Herausforderungen des Lebens stehen. Der Film greift verschiedene Figuren und Geschichten der slawischen Folklore auf, wie die Hexe Baba Jaga und den Meerkönig.
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Iwan Jefremow
🚀DIE STUNDE DES STIERS
4.2 Das Echo des Infernos
Wenn man sich schon in einem Inferno befindet, sich darüber im Klaren ist und versteht, dass das Verlassen des Infernos für einen einzelnen Menschen wegen des langwierigen Prozesses nicht möglich ist, dann hat es nur Sinn, die Infernovernichtung zu fördern, sprich den anderen zu helfen, Gutes zu tun, Schönes zu erschaffen und Wissen zu verbreiten. Welchen Sinn sollte das Leben denn sonst haben? Eine einfache Wahrheit, die aber erstaunlich langsam verstanden wurde. Darum waren auch die wirklichen geistigen Revolutionäre am Anfang, in jenen alten Zeiten, so selten.
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4.2 Das Echo des Infernos
Wenn man sich schon in einem Inferno befindet, sich darüber im Klaren ist und versteht, dass das Verlassen des Infernos für einen einzelnen Menschen wegen des langwierigen Prozesses nicht möglich ist, dann hat es nur Sinn, die Infernovernichtung zu fördern, sprich den anderen zu helfen, Gutes zu tun, Schönes zu erschaffen und Wissen zu verbreiten. Welchen Sinn sollte das Leben denn sonst haben? Eine einfache Wahrheit, die aber erstaunlich langsam verstanden wurde. Darum waren auch die wirklichen geistigen Revolutionäre am Anfang, in jenen alten Zeiten, so selten.
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🚀DIE STUNDE DES STIERS
5.1 Die Gärten des Zoam
In dieser Periode begannen sich staatskapitalistische Formationen zu bilden, mit der Tendenz, sich über den gesamzen Planeten zu verbreiten. Ausgerechnet in der Phase des staatlichen Kapitalismus wurde die gesamte Unmenschlichkeit eines solchen Systems klar. Kaum war die Konkurrenz beseitigt, verschwand auch sofort die Notwendigkeit, die Produktion besser und billiger zu machen - und es ist schwer, sich auch nur vorzustellen, was in den USA nach dem endgültigen Durchbruch dieser Herrschaftsform vorging. Und das ausgerechnet in den Vereinigten Staaten von Amerika, die vom Überfluss an Gebrauchsgegenständen verwöhnt waren! Eine Oligarchie existiert nur um den Willen ihrer eigenen Privilegien. Das Wesen dieser Staatsform steckt in der ungleichmäßigen Verteilung, unabhängig von den Eigentumsrechten an Produktionsmitteln oder der Menge und Qualität der geleisteten Arbeit. Gleichzeitig steht die Frage des persönlichen Erfolgs vor allem anderen, und wegen dieses Erfolgs sind die Menschen zu allem bereit und kümmern sich weder um ihre Gesellschaft noch um die Zukunft. Alles ist käuflich - es geht nur um den Preis.
Der Pseudosozialismus, der vom Staatskapitalismus die Demagogie und unerfüllbare Versprechen übernimmt, ahmt diesen nach, was die Machtergreifung durch eine Gruppe der «Auserwählten», die Unterdrückung, ja sogar die physische Vernichtung Andersdenkender, den kriegerischen Nationalismus und die terroristische Gesetzlosigkeit angeht, was unvermeidlich zum Faschismus führt. Ohne Gesetz gibt es bekanntlich keine Kultur, nicht einmal eine Zivilisation. Und folglich kann auch unter den Bedingungen des Pseudosozialismus der große Widerspruch zwischen Persönlichkeit und Gesellschaft nicht gelöst werden.
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5.1 Die Gärten des Zoam
In dieser Periode begannen sich staatskapitalistische Formationen zu bilden, mit der Tendenz, sich über den gesamzen Planeten zu verbreiten. Ausgerechnet in der Phase des staatlichen Kapitalismus wurde die gesamte Unmenschlichkeit eines solchen Systems klar. Kaum war die Konkurrenz beseitigt, verschwand auch sofort die Notwendigkeit, die Produktion besser und billiger zu machen - und es ist schwer, sich auch nur vorzustellen, was in den USA nach dem endgültigen Durchbruch dieser Herrschaftsform vorging. Und das ausgerechnet in den Vereinigten Staaten von Amerika, die vom Überfluss an Gebrauchsgegenständen verwöhnt waren! Eine Oligarchie existiert nur um den Willen ihrer eigenen Privilegien. Das Wesen dieser Staatsform steckt in der ungleichmäßigen Verteilung, unabhängig von den Eigentumsrechten an Produktionsmitteln oder der Menge und Qualität der geleisteten Arbeit. Gleichzeitig steht die Frage des persönlichen Erfolgs vor allem anderen, und wegen dieses Erfolgs sind die Menschen zu allem bereit und kümmern sich weder um ihre Gesellschaft noch um die Zukunft. Alles ist käuflich - es geht nur um den Preis.
Der Pseudosozialismus, der vom Staatskapitalismus die Demagogie und unerfüllbare Versprechen übernimmt, ahmt diesen nach, was die Machtergreifung durch eine Gruppe der «Auserwählten», die Unterdrückung, ja sogar die physische Vernichtung Andersdenkender, den kriegerischen Nationalismus und die terroristische Gesetzlosigkeit angeht, was unvermeidlich zum Faschismus führt. Ohne Gesetz gibt es bekanntlich keine Kultur, nicht einmal eine Zivilisation. Und folglich kann auch unter den Bedingungen des Pseudosozialismus der große Widerspruch zwischen Persönlichkeit und Gesellschaft nicht gelöst werden.
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Iwan Jefremow
🚀DIE STUNDE DES STIERS
5.2 Die Gärten des Zoam
Wir sind auf eine eigenartige Gesellschaft gestoßen, für die es in der Erdgeschichte oder bei den nichtkommunistischen Zivilisationen anderer Planeten keine Analogien gibt. Es ist noch nicht klar, ob diese Gesellschaft eine Weiterentwicklung des staatsmonopolistischen Kapitalismus oder des ameisenhaften Pseudosozialismus ist. Wie ihr wisst, kamen beide Formen in unserer Geschichte zu ihrem logischen Abschluss durch die Einrichtung oligarchischer Diktaturen. Zunächst imitierte der Sozialismus auf der Erde den Kapitalismus, was seine Bestrebungen nach materieller Macht und billiger Massenproduktion anging, und gab dadurch zuweilen seine Moral, Erziehung und Kunst auf. Einige sozialistische Länder in Asien versuchten, so schnell wie möglich ihr eigenes sozialistisches System aufzubauen, wobei sie alles opferten, was nur möglich war. Das Schlimmste war dabei die Vernichtung der nicht wiederherzustellenden Menschen- und Naturressourcen.
Zur gleichen Zeit wurde es im mächtigsten kapitalistischen Land der ÄGW, den Vereinigten Staaten von Amerika, die sich auf den Pfad des militärischen Diktats begeben hatten, notwendig, alle wichtigen Industriezweige in den staatlichen Händen zu konzentrieren, um die entstehende Fluktuation und den Widerstand der Unternehmer auszuschließen.(...)
Der ameisenartige Pseudosozialismus dagegen entstand in China, das sich damals gerade auf den sozialistischen Entwicklungsweg begeben hatte, durch die Machtergreifung einer kleinen Gruppe, die mit Hilfe der halbgebildeten Jugend den Staatsapparat zerschmetterte und die «absolut unbestreitbare» Autorität des «großen», «größten» und «sonnenähnlichen» Führers behauptete.
Das Endergebnis in beiden Fällen - USA und China - war gleich: eine unmenschliche Oligarchie mit einer mehrstufigen Hierarchieleiter.
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Wir sind auf eine eigenartige Gesellschaft gestoßen, für die es in der Erdgeschichte oder bei den nichtkommunistischen Zivilisationen anderer Planeten keine Analogien gibt. Es ist noch nicht klar, ob diese Gesellschaft eine Weiterentwicklung des staatsmonopolistischen Kapitalismus oder des ameisenhaften Pseudosozialismus ist. Wie ihr wisst, kamen beide Formen in unserer Geschichte zu ihrem logischen Abschluss durch die Einrichtung oligarchischer Diktaturen. Zunächst imitierte der Sozialismus auf der Erde den Kapitalismus, was seine Bestrebungen nach materieller Macht und billiger Massenproduktion anging, und gab dadurch zuweilen seine Moral, Erziehung und Kunst auf. Einige sozialistische Länder in Asien versuchten, so schnell wie möglich ihr eigenes sozialistisches System aufzubauen, wobei sie alles opferten, was nur möglich war. Das Schlimmste war dabei die Vernichtung der nicht wiederherzustellenden Menschen- und Naturressourcen.
Zur gleichen Zeit wurde es im mächtigsten kapitalistischen Land der ÄGW, den Vereinigten Staaten von Amerika, die sich auf den Pfad des militärischen Diktats begeben hatten, notwendig, alle wichtigen Industriezweige in den staatlichen Händen zu konzentrieren, um die entstehende Fluktuation und den Widerstand der Unternehmer auszuschließen.(...)
Der ameisenartige Pseudosozialismus dagegen entstand in China, das sich damals gerade auf den sozialistischen Entwicklungsweg begeben hatte, durch die Machtergreifung einer kleinen Gruppe, die mit Hilfe der halbgebildeten Jugend den Staatsapparat zerschmetterte und die «absolut unbestreitbare» Autorität des «großen», «größten» und «sonnenähnlichen» Führers behauptete.
Das Endergebnis in beiden Fällen - USA und China - war gleich: eine unmenschliche Oligarchie mit einer mehrstufigen Hierarchieleiter.
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Iwan Jefremow
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5.3 Die Gärten des Zoam
«Wie haben Sie meine Wachen überwältigt?»
«Ganz einfach. Sie wurden für gedanken- und verantwortungsloses Gehorchen trainiert. Das führt zur Schwächung intelligenter Wahrnehmung, zu Dummheit und zum Verlust des Willens, der Hauptkomponente mentaler Widerstandskraft. Eigentlich ist es kein Individuum mehr, sondern eine Biomaschine mit einem eingespeicherten Programm. Und es gibt nichts Leichteres, als dieses Programm durch ein anderes zu ersetzen.»
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5.3 Die Gärten des Zoam
«Wie haben Sie meine Wachen überwältigt?»
«Ganz einfach. Sie wurden für gedanken- und verantwortungsloses Gehorchen trainiert. Das führt zur Schwächung intelligenter Wahrnehmung, zu Dummheit und zum Verlust des Willens, der Hauptkomponente mentaler Widerstandskraft. Eigentlich ist es kein Individuum mehr, sondern eine Biomaschine mit einem eingespeicherten Programm. Und es gibt nichts Leichteres, als dieses Programm durch ein anderes zu ersetzen.»
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6.1 Der Preis des Paradieses
Was die Erdbewohner selbst anging, so waren sie den Menschen von Yan-Yach am Anfang als zu ernst und konzentriert vorgekommen. Ihre Schweigsamkeit, ihr scheinbares Missfallen gegenüber scharfsinnigen Bemerkungen und ihre vollkommene Unempfänglichkeit gegenüber jeglicher Albernheit, das immerwährende Beschäftigtsein und die zurückhaltende Äußerung der Gefühle erschienen in den Augen der geschwätzigen, ungehaltenen und psychisch untrainierten Tormansianer langweilig und jeder wahren Menschlichkeit beraubt. Erst später begriffen die Yan-Yach-Bewohner, dass diese Menschen voller sorgloser Heiterkeit waren, die aber nicht aus Leichtsinn oder Ignoranz hervor ging, sondern aus dem Bewusstsein eigener Kraft und unermüdlicher Fürsorge der gesamten Menschheit.
Die Bescheidenheit und Offenheit der Erdbewohner beruhten auf der tiefgründigen Einsicht der Verantwortung für die eigenen Taten und der filigranen Harmonie einer Individualität, die durch Bemühungen Tausender von Generationen in Einklang mit der Natur und Gesellschaft gebracht worden war. Auf der Erde gab es keine Glücksritter mehr, und folglich auch keine enttäuschten Menschen, die ihren gesamten Glauben verloren hatten. Es fehlten auch die psychisch Schwachen, die ihre eigene Minderwertigkeit am intensivsten fühlten und als Folge von Neid und sadistischer Bosheit vergiftet waren. In den willensstarken und schönen Gesichtern spiegelte sich weder Bestürzung, noch angespannte Befürchtungen, noch Sorge um das eigene Schicksal oder das Schicksal der Nächsten, die einen Menschen von seinen Brüdern isolierte. Die Tormansianer sahen auch niemanden, der von Langeweile überwältigt wäre. Man zog sich nur zurück, um nachzudenken, etwas zu verarbeiten, oder um sich nach getaner schwerer Arbeit auszuruhen. Doch die kurzzeitige Bewegungslosigkeit und tiefe Ruhe konnten in jedem Augenblick durch kraftvolle Arbeit des Körpers und Verstandes abgelöst werden.
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6.1 Der Preis des Paradieses
Was die Erdbewohner selbst anging, so waren sie den Menschen von Yan-Yach am Anfang als zu ernst und konzentriert vorgekommen. Ihre Schweigsamkeit, ihr scheinbares Missfallen gegenüber scharfsinnigen Bemerkungen und ihre vollkommene Unempfänglichkeit gegenüber jeglicher Albernheit, das immerwährende Beschäftigtsein und die zurückhaltende Äußerung der Gefühle erschienen in den Augen der geschwätzigen, ungehaltenen und psychisch untrainierten Tormansianer langweilig und jeder wahren Menschlichkeit beraubt. Erst später begriffen die Yan-Yach-Bewohner, dass diese Menschen voller sorgloser Heiterkeit waren, die aber nicht aus Leichtsinn oder Ignoranz hervor ging, sondern aus dem Bewusstsein eigener Kraft und unermüdlicher Fürsorge der gesamten Menschheit.
Die Bescheidenheit und Offenheit der Erdbewohner beruhten auf der tiefgründigen Einsicht der Verantwortung für die eigenen Taten und der filigranen Harmonie einer Individualität, die durch Bemühungen Tausender von Generationen in Einklang mit der Natur und Gesellschaft gebracht worden war. Auf der Erde gab es keine Glücksritter mehr, und folglich auch keine enttäuschten Menschen, die ihren gesamten Glauben verloren hatten. Es fehlten auch die psychisch Schwachen, die ihre eigene Minderwertigkeit am intensivsten fühlten und als Folge von Neid und sadistischer Bosheit vergiftet waren. In den willensstarken und schönen Gesichtern spiegelte sich weder Bestürzung, noch angespannte Befürchtungen, noch Sorge um das eigene Schicksal oder das Schicksal der Nächsten, die einen Menschen von seinen Brüdern isolierte. Die Tormansianer sahen auch niemanden, der von Langeweile überwältigt wäre. Man zog sich nur zurück, um nachzudenken, etwas zu verarbeiten, oder um sich nach getaner schwerer Arbeit auszuruhen. Doch die kurzzeitige Bewegungslosigkeit und tiefe Ruhe konnten in jedem Augenblick durch kraftvolle Arbeit des Körpers und Verstandes abgelöst werden.
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6.2 Der Preis des Paradieses
In der fernsten Vergangenheit gab es noch keine Filmdokumenration, so dass man die wichtigsten Ereignisse rekonstruieren und inszenieren musste. Die Rekonstruktionen zerschlugen mit unerbärmlicher Härte all die schönen Märchen über gütige Könige, weise Königinnen und furchtlose Ritter, die die Armen und Unterdrückten beschützten. Die Legenden über heldenhafte Heerführer und Glaubenskämpfer erwiesen sich als eine Abfolge brutaler Morde und Folter, als grausamer Fanatismus und Zerstörung schöner Städte, Staaten und fruchtbarer Landstriche. Die Geschichte der Erde, die von den fernen Vorfahren geschrieben wurde, war auf das Verschweigen des wahren Preises von Eroberungen und Herrscher- und Zivilisationenwechseln ausgerichtet - dagegen hatten die Filmrekonstruktionen der späten ÄGW offenbar die Aufgabe zu zeigen, dass die Bemühungen der Menschen, das Schöne zu erschaffen, die Lebensbedingungen zu verbessern, friedlich zusammenzuarbeiten und die Natur zu erkennen sich unvermeidlich als nutzlos herausstellen und in Unglück und Zerstörung enden würden. Mal waren es die wilden Menschenfresser, die einen mehr oder weniger zivilisierten Stamm direkt vor seinen sorgsam eingerichteten und geschmückten Höhlen auffraßen, dann wieder die assyrischen Eroberer, die vor der Kulisse brennender Städte Kinder und Greise abschlachteten und die Frauen vor den Blicken brutal gefesselter Männer, deren Unterkiefer mit Riemen an Streitwagen gebunden waren, schändeten. Vor Rodis' Augen erschienen unzählige brennende Dörfer, ausgeplünderte Städte, zertrampelte Felder, Scharen von ausge-zehrten Menschen, die wie Vieh irgendwohin getrieben wurden ... nur hätte kein Viehtreiber seine Herde jemals so behandelt. Es war offensichtlich, dass ein Mensch viel weniger Wert besaß als Vieh. Mehr noch, die Menschen wurden ständig sadistischen Folterungen unterzogen. Auf Chinas Plätzen sägte man sie langsam in Stücke, im Nahen Osten setzte man sie mit dem
After auf die Pfähle, die entlang der Straßen aufgestellt wurden, und hängte sie wie geschlachtete und gehäutete Tiere an eisernen Haken auf.
Die Technik der Massenvernichtungen wurde unaufhörlich «weiterenrwickelt». Durch Enthauptungen, Kreuzigungen, Scheiterhaufen und Pfähle konnten die Menschenmengen in den eroberten Städten einfach nicht schnell genug vernichtet werden. Man begann, zu Bündeln verschnürte Menschen auf die Felder zu legen, damit die Reiter über sie hinweg ritten. Man jagte die vor Angst wahnsinnig gewordenen Massen mit Säbeln und Speeren in die Berge, damit sie sich von steilen Abhängen stürzten. Man errichtete Mauern und Türme aus lebendigen Menschen, wobei man die aufgereihten Körper mit Lehmschichten abwechselte. Und das, was bei dieser Phantasmagorie an Massenmorden am meisten verblüffte, war der absolute Gehorsam der Menschenmassen, die von der Macht der Sieger wie hypnotisiert waren.
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#Jefremow #StundeDesStiers
🚀DIE STUNDE DES STIERS
6.2 Der Preis des Paradieses
In der fernsten Vergangenheit gab es noch keine Filmdokumenration, so dass man die wichtigsten Ereignisse rekonstruieren und inszenieren musste. Die Rekonstruktionen zerschlugen mit unerbärmlicher Härte all die schönen Märchen über gütige Könige, weise Königinnen und furchtlose Ritter, die die Armen und Unterdrückten beschützten. Die Legenden über heldenhafte Heerführer und Glaubenskämpfer erwiesen sich als eine Abfolge brutaler Morde und Folter, als grausamer Fanatismus und Zerstörung schöner Städte, Staaten und fruchtbarer Landstriche. Die Geschichte der Erde, die von den fernen Vorfahren geschrieben wurde, war auf das Verschweigen des wahren Preises von Eroberungen und Herrscher- und Zivilisationenwechseln ausgerichtet - dagegen hatten die Filmrekonstruktionen der späten ÄGW offenbar die Aufgabe zu zeigen, dass die Bemühungen der Menschen, das Schöne zu erschaffen, die Lebensbedingungen zu verbessern, friedlich zusammenzuarbeiten und die Natur zu erkennen sich unvermeidlich als nutzlos herausstellen und in Unglück und Zerstörung enden würden. Mal waren es die wilden Menschenfresser, die einen mehr oder weniger zivilisierten Stamm direkt vor seinen sorgsam eingerichteten und geschmückten Höhlen auffraßen, dann wieder die assyrischen Eroberer, die vor der Kulisse brennender Städte Kinder und Greise abschlachteten und die Frauen vor den Blicken brutal gefesselter Männer, deren Unterkiefer mit Riemen an Streitwagen gebunden waren, schändeten. Vor Rodis' Augen erschienen unzählige brennende Dörfer, ausgeplünderte Städte, zertrampelte Felder, Scharen von ausge-zehrten Menschen, die wie Vieh irgendwohin getrieben wurden ... nur hätte kein Viehtreiber seine Herde jemals so behandelt. Es war offensichtlich, dass ein Mensch viel weniger Wert besaß als Vieh. Mehr noch, die Menschen wurden ständig sadistischen Folterungen unterzogen. Auf Chinas Plätzen sägte man sie langsam in Stücke, im Nahen Osten setzte man sie mit dem
After auf die Pfähle, die entlang der Straßen aufgestellt wurden, und hängte sie wie geschlachtete und gehäutete Tiere an eisernen Haken auf.
Die Technik der Massenvernichtungen wurde unaufhörlich «weiterenrwickelt». Durch Enthauptungen, Kreuzigungen, Scheiterhaufen und Pfähle konnten die Menschenmengen in den eroberten Städten einfach nicht schnell genug vernichtet werden. Man begann, zu Bündeln verschnürte Menschen auf die Felder zu legen, damit die Reiter über sie hinweg ritten. Man jagte die vor Angst wahnsinnig gewordenen Massen mit Säbeln und Speeren in die Berge, damit sie sich von steilen Abhängen stürzten. Man errichtete Mauern und Türme aus lebendigen Menschen, wobei man die aufgereihten Körper mit Lehmschichten abwechselte. Und das, was bei dieser Phantasmagorie an Massenmorden am meisten verblüffte, war der absolute Gehorsam der Menschenmassen, die von der Macht der Sieger wie hypnotisiert waren.
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Iwan Jefremow
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6.3 Der Preis des Paradieses
Verspotte, Erde, nicht den Herrn,
Wirf deine Bettlerkleider ab,
Und werde, was du bist - ein Stern,
Vom Feuer durchdrung'nes Grab!
«Was war das? Woher stammt dieses Lied?» keuchte Tschedy atemlos.
«Der Abschied vom Planeten des Leids und Zorns, fünfte Periode der ÄGW. Der Text ist noch älter, und ich vermute, dass der Dichter einst eine ganz andere lyrische Absicht gehabt hat. Der Wunsch der Bewohner, das misslungene Leben auf dem Planeten auszulöschen, hatte sich auch in der Flucht der Tormansianervorfahren realisiert.»
«Und dennoch ist unsere Erde hell und rein wiederauferstanden.»
«Ja, aber nicht die gesamte Menschheit. Hier auf Tormans wiederholt sich alles von neuem.»
Tschedy schmiegte sich an Fay Rodis wie eine Tochter, die mütterliche Unterstützung braucht.
27:21 - Душа моя прегрешная - Meine sündige Seele
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6.3 Der Preis des Paradieses
Verspotte, Erde, nicht den Herrn,
Wirf deine Bettlerkleider ab,
Und werde, was du bist - ein Stern,
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«Was war das? Woher stammt dieses Lied?» keuchte Tschedy atemlos.
«Der Abschied vom Planeten des Leids und Zorns, fünfte Periode der ÄGW. Der Text ist noch älter, und ich vermute, dass der Dichter einst eine ganz andere lyrische Absicht gehabt hat. Der Wunsch der Bewohner, das misslungene Leben auf dem Planeten auszulöschen, hatte sich auch in der Flucht der Tormansianervorfahren realisiert.»
«Und dennoch ist unsere Erde hell und rein wiederauferstanden.»
«Ja, aber nicht die gesamte Menschheit. Hier auf Tormans wiederholt sich alles von neuem.»
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🎞 Unser wöchentlicher #Sonntagsfilm:
Väterchen Frost – Abenteuer im Zauberwald (1964)
FSK: 6+
KinoZensor-Bewertung: 9.17 (↗️ Details)
💚💚💚💚💚💚💚💚💚🤍
Handlung:
Die Geschichte handelt von Nastjenka, einem schönen und fleißigen Mädchen, das von ihrer bösen Stiefmutter schlecht behandelt wird. Nastjenka trifft im Wald auf den eitlen Iwan, der in einen Bären verwandelt wird. Nachdem Iwan eine gute Tat vollbringt, gewinnt er seine menschliche Gestalt zurück und sucht Nastjenka. Gemeinsam bestehen sie viele Abenteuer mit Hexen, Tieren und Väterchen Frost.
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Die Geschichte handelt von Nastjenka, einem schönen und fleißigen Mädchen, das von ihrer bösen Stiefmutter schlecht behandelt wird. Nastjenka trifft im Wald auf den eitlen Iwan, der in einen Bären verwandelt wird. Nachdem Iwan eine gute Tat vollbringt, gewinnt er seine menschliche Gestalt zurück und sucht Nastjenka. Gemeinsam bestehen sie viele Abenteuer mit Hexen, Tieren und Väterchen Frost.
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Iwan Jefremow
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7.1 Die Augen der Erde
Fay Rodis erzählte dem Tormansianer über den Großen Ring, der der Erdmenschheit bereits seit eineinhalb Jahrtausenden bei ihren Vorhaben half, ihren Glauben an die Macht der Intelligenz und Lebensfreude aufrecht erhielt und ihr die Unendlichkeit des Kosmos eröffnete, während er sie vor blinder Suche und Sackgassen bewahrte. (...)
«...Dann kam die »Ära der Vereinigten Hände«, und nun sind wir hier», schloss Rodis ab. «Wäre da nicht der Große Ring, hätten Millionen von Jahren vergehen können, bis wir, die zwei Planeten, die mit Menschen von der Erde besiedelt sind, einander gefunden hätten.»
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Fay Rodis erzählte dem Tormansianer über den Großen Ring, der der Erdmenschheit bereits seit eineinhalb Jahrtausenden bei ihren Vorhaben half, ihren Glauben an die Macht der Intelligenz und Lebensfreude aufrecht erhielt und ihr die Unendlichkeit des Kosmos eröffnete, während er sie vor blinder Suche und Sackgassen bewahrte. (...)
«...Dann kam die »Ära der Vereinigten Hände«, und nun sind wir hier», schloss Rodis ab. «Wäre da nicht der Große Ring, hätten Millionen von Jahren vergehen können, bis wir, die zwei Planeten, die mit Menschen von der Erde besiedelt sind, einander gefunden hätten.»
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Iwan Jefremow
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7.2 Die Augen der Erde
«Fay und Evisa haben gekonnt die Einwirkung der Rhythmen auf das Unterbewusstsein ausgenutzt. Das gemeinsame rhythmische Singen und Drehen hielt man in der Antike für Magie, die von Menschen Besitz ergreifen kann, genau wie das kriegerische Marschieren und die gemeinsame Yoga-Gymnastik. Die tantrischen »roten Orgien«, in buddhistischen Klöstern, Mysterien zu Ehren von Göttern der Liebe und Fruchtbarkeit in den Tempeln von Hellas, Phönizien und Rom, Bauchtänze in Ägypten und Nordafrika, die »verzaubernden« Tänze in Indien, Indonesien und Polynesien übten in der Vergangenheit weniger eine erotische als eher eine hypnotische Wirkung auf die Männer aus. Die Psychologen erkannten die Kombinationen der visuellen Assoziation, dieses führenden Gefühls des Menschen bei seiner Empfindung von Schönheit, das durch die Jahrtausende natürlicher Selektion des Vollkommenen fest mit Erotik zusammengeschweißt wurde, erst viel später. Die Biegsamkeit und Harmonie eines weiblichen Körpers wurde nicht umsonst seit jeher mit dem Schlangentanz verglichen. Als Historikerin hat Fay Rodis alles Hypnotische aus den alten Tänzen zusammengenommen, und der Effekt war verblüffend. Die Frage ist nur, wann sie diesen Tanz Evisa beigebracht hat.»
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«Fay und Evisa haben gekonnt die Einwirkung der Rhythmen auf das Unterbewusstsein ausgenutzt. Das gemeinsame rhythmische Singen und Drehen hielt man in der Antike für Magie, die von Menschen Besitz ergreifen kann, genau wie das kriegerische Marschieren und die gemeinsame Yoga-Gymnastik. Die tantrischen »roten Orgien«, in buddhistischen Klöstern, Mysterien zu Ehren von Göttern der Liebe und Fruchtbarkeit in den Tempeln von Hellas, Phönizien und Rom, Bauchtänze in Ägypten und Nordafrika, die »verzaubernden« Tänze in Indien, Indonesien und Polynesien übten in der Vergangenheit weniger eine erotische als eher eine hypnotische Wirkung auf die Männer aus. Die Psychologen erkannten die Kombinationen der visuellen Assoziation, dieses führenden Gefühls des Menschen bei seiner Empfindung von Schönheit, das durch die Jahrtausende natürlicher Selektion des Vollkommenen fest mit Erotik zusammengeschweißt wurde, erst viel später. Die Biegsamkeit und Harmonie eines weiblichen Körpers wurde nicht umsonst seit jeher mit dem Schlangentanz verglichen. Als Historikerin hat Fay Rodis alles Hypnotische aus den alten Tänzen zusammengenommen, und der Effekt war verblüffend. Die Frage ist nur, wann sie diesen Tanz Evisa beigebracht hat.»
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7.3 Die Augen der Erde
Das Auditorium in der Wüste bestand aus den klugen und gebildeten »langlebigen«, die sehr bald begriffen hatten, dass die Allianz von Erde und Yan-Yach den Sturz ihres oligarchischen Gesellschaftsaufbaus, die Zerschlagung des Systems »kurzlebig - langlebig« sowie der Philosophie des frühen Todes bedeutete. Die jetzige Struktur konnte den Planeten nicht aus seinem aktuellen Bettlerzustand heraus führen, während sie gleichzeitig der oligarchischen Oberschicht höchste Privilegien gewährte. Obwohl die Summe ihrer Vorteile im Vergleich mit dem offenen, klaren und gesunden Leben der kommunistischen Gesellschaft auf der Erde ärmlich ausfiel, würden die Yan-Yach-Oligarchen selbsverständlich dennoch nicht daran glauben und ihre Privilegien nicht hergeben. Deshalb hatte die erste Bekanntschaft mit den Stereofilmen von der Erde bei der regierenden Oberschicht das Gefühl von Besorgnis und Feindseligkeit ausgelöst. Die Privilegierten hatten sofort verstanden, dass das Leben auf der Erde allein schon durch seine Existenz dem tormansianischen Aufbau feindlich gesinnt war, indem es den von Herrschern gewählten und angeblich einzig richtigen Weg demontierte und dessen haltlose Preisung, mit dem sich die demagogischen Propagandisten des Rats der Vier beschäftigte, zunichte machte. Der Besuch des improvisierten Theaters in der Wüste nahe dem Erdraumschiff, dem man sich nicht einmal nähern durfte, war nach Meinung der Yan-Yach-Herrscher ein Staatsverbrechen und musste entsprechend geahndet werden. Die Tormansianer waren aber zu allem bereit, nur um eine Filmvorführung aus der Dunklen Flamme zu erleben - daher war es auch selbstverständlich, dass die Astronauten ständig um ihre Zuschauer besorgt waren.
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Das Auditorium in der Wüste bestand aus den klugen und gebildeten »langlebigen«, die sehr bald begriffen hatten, dass die Allianz von Erde und Yan-Yach den Sturz ihres oligarchischen Gesellschaftsaufbaus, die Zerschlagung des Systems »kurzlebig - langlebig« sowie der Philosophie des frühen Todes bedeutete. Die jetzige Struktur konnte den Planeten nicht aus seinem aktuellen Bettlerzustand heraus führen, während sie gleichzeitig der oligarchischen Oberschicht höchste Privilegien gewährte. Obwohl die Summe ihrer Vorteile im Vergleich mit dem offenen, klaren und gesunden Leben der kommunistischen Gesellschaft auf der Erde ärmlich ausfiel, würden die Yan-Yach-Oligarchen selbsverständlich dennoch nicht daran glauben und ihre Privilegien nicht hergeben. Deshalb hatte die erste Bekanntschaft mit den Stereofilmen von der Erde bei der regierenden Oberschicht das Gefühl von Besorgnis und Feindseligkeit ausgelöst. Die Privilegierten hatten sofort verstanden, dass das Leben auf der Erde allein schon durch seine Existenz dem tormansianischen Aufbau feindlich gesinnt war, indem es den von Herrschern gewählten und angeblich einzig richtigen Weg demontierte und dessen haltlose Preisung, mit dem sich die demagogischen Propagandisten des Rats der Vier beschäftigte, zunichte machte. Der Besuch des improvisierten Theaters in der Wüste nahe dem Erdraumschiff, dem man sich nicht einmal nähern durfte, war nach Meinung der Yan-Yach-Herrscher ein Staatsverbrechen und musste entsprechend geahndet werden. Die Tormansianer waren aber zu allem bereit, nur um eine Filmvorführung aus der Dunklen Flamme zu erleben - daher war es auch selbstverständlich, dass die Astronauten ständig um ihre Zuschauer besorgt waren.
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