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Bibelquiz für alle, die im Fall #Ameti plötzlich von christlicher Vergebung sprechen (was nicht nur schlecht ist). Nenne die Bibelstelle, an der Jesus Vergebung zuspricht, ohne dass der Vergebungssuchende das Verhalten ändern, Konsequenzen erleiden oder anderen vergeben musste.
Ich fürchte, dass die Wölfe im Schafspelz, die sich plötzlich als Christen ausgeben, im Fall #Ameti noch mehr Schaden anrichten werden als die Schiesserei selbst. Augen auf.
Schon wieder Schüsse auf Trump…
Der mutmassliche Schütze des zweiten Attentats auf Trump wurde inzwischen festgenommen. Er heisst Ryan Routh.

Seine gesamten sozialen Medien drehen sich um militante Politik. Er hat auch in der Ukraine für das Azov Battailon gekämpft. Seine Profile wurden mittlerweile gesperrt, es konnten aber Screenshots gemacht werden.

Wie man seinen Posts entnehmen kann, ist Trump für ihn eine Bedrohung der Demokratie und er forderte Joe Biden auf, „diesen Idioten loszuwerden“.

In den deutschsprachigen Medien ist noch nicht viel zu finden. Auf X wurde schnell berichtet. An solchen Beispielen sieht man, wie wichtig X oder allgemein Social Media ist.

Quelle: https://x.com/mrandyngo/status/1835448223638618210?s=46
Heute fange ich als Redakteurin (🇨🇭Redaktorin 🙂) bei @corrigenda an. Das Team habe ich im Juli beim Autorentreffen in Wien persönlich kennengelernt. Davor war ich als freie Autorin nur digital mit der Redaktion verbunden.

Ich freue mich sehr, gemeinsam mit diesen mutigen Autoren dieses aufstrebende Online-Medium voranzubringen. Sie alle schreiben schon viel länger als ich und so erfüllt es mich mit tiefer Demut und Dankbarkeit, dabei sein zu dürfen.

Parallel dazu begleite ich die Marke 1000plus-Profemina im digitalen Branding. 1000plus-Profemina gGmbH ist Herausgeber von corrigenda*. Beide Funktionen besetze ich zu je 50%.

Auf dem Bild: Christian Rudolph, Sylvie-Sophie Schindler, ich, Kristian Beara.
Da klinge ich schon fast "woke". Am Ende des Textes wird man schlauer. Nicht aufgeben. 😀

https://schweizermonat.ch/als-migrantin-werde-ich-wohl-ein-leben-lang-unterschaetzt-werden/
Hier sieht man was die Sprachregelung in der Schweiz schon erreicht hat … Es ist krass!
Forwarded from Corrigenda
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🔴 Dieses inzwischen gelöschte Video ist der Anlass für einen heftigen Streit zwischen Brüdern, der auch die Grenze des Schweizer Anti-Diskriminierungsgesetzes offenbart.

➡️ Mehr dazu auf: https://www.corrigenda.online/politik/der-fall-pierre-m-ein-streit-zwischen-bruedern-entlarvt-das-anti-diskriminierungsgesetz
Woke-Tell in Uri

Ich muss gestehen, dass ich seit bald 29 Jahren in der Schweiz lebe und bis gestern noch nie eine Tell-Aufführung besucht habe. Das war der blinde Fleck in meiner Biografie, den ich geschickt versteckt hatte. Ich dachte, mit dem Gang zum Theater hätte ich die Maximalstufe der Integration erreicht. Leider bin ich nun in dieser Hinsicht etwas verwirrt.

Verena, meine Schweizer Freundin mit deutschen Wurzeln hat mich dorthin begleitet. Wir gehören zu den Migranten, die noch stolz auf ihren Schweizer Pass sind. Mehr noch, wir haben uns auf Demos kennengelernt und zusammen für den Zürcher Kantonsrat kandidiert. Also echte Eingebürgerte 😅.

Ich bin sogar aus beruflichen Gründen in die Innerschweiz gezogen und als es aus denselben Gründen nicht mehr nötig war, dort zu wohnen, bin ich trotzdem geblieben. Ich pendle zwar immer noch viel zwischen Zürich und Luzern, aber das ist es mir wert, immer schnell in den Bergen und an den Seen zu sein.

Nun flatterte diese Theaterwerbung in meinen Briefkasten und als Verena zu Besuch kam, sah sie den Zettel bei mir hängen und so haben wir intuitiv erkannt, dass eine Tell-Aufführung in Uri wohl nicht woke uminterpretiert werden könnte, da die Nähe zur Tell-Geschichte natürlich gegeben war.

Jetzt wurden wir eines Besseren belehrt.

Dass der Tell beatboxte und seine Kinder rappten, also eine Art Sprechgesang performten, fanden wir noch lustig.

Doch als Tell mit der Armbrust nicht auf seinen Sohn Walter, sondern auf seine Tochter zielte, wurden wir misstrauisch. Hatte Tell wirklich eine Tochter? Nun gut, alles an Tell ist erfunden. Drücken wir ein Auge zu.

Als der Rütlischwur in feministischer Adaption gesprochen wurde: Wir wollen ein Volk von Brüdern «und Schwestern» sein... sah ich mich schon im Protest. Ein Wunder, dass nicht die Genderpause mit Doppelpunkt verwendet wurde: Geschwister:innen, oder so...

Im Programmheft kündigte die Regisseurin unverblümt an:
«Der Held Tell, der interessiert mich ehrlich gesagt wenig».

Wow, bei so viel Wertschätzung für Schiller wäre ein eigenes Drehbuch vielleicht hilfreicher, als das Werk sozusagen zu verunstalten. Hätte wir das vorher gewusst, hätten wir uns die 60 Franken gespart.

Nun muss ich auch noch erwähnen, dass die Kostüme gut gewählt und dass die Szeonographie sehr gut umgesetzt wurde.

Trotzdem hätte ich mir gewünscht eine traditionelle Tell-Aufführung zu sehen. Oder gibt es 2024 nur noch Woke-Varianten?
Die Sintflut 🫣! Wo ist Noah wenn man ihn braucht?
2024/09/30 15:12:56
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