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In uns brennt ein Feuer, ein uraltes, wildes und unstillbares Feuer, das uns antreibt, das uns formt, das uns wärmt und doch verzehrt. Es ist die Flamme des Lebens, die in jedem von uns lodert, mal heftig züngelnd, mal flackernd, mal als glühender Funke kaum sichtbar. Während sie brennt, verändert sie uns. Das Holz, aus dem sie sich nährt, wird langsam schwarz, von Ruß überzogen, gezeichnet von der Hitze, die es erfüllt. Doch der Ruß ist nicht das Ende; er ist nur ein Zeichen dafür, dass die Glut darunter umso heller glimmt.

Diese Glut, dieses tiefe, innere Leuchten, ist es, das uns antreibt, uns wachsen lässt, uns kämpfen lässt. Sie ist unser Verlangen, unser Streben, unsere Liebe, unser Schmerz. Und während die Flammen tanzen und die Glut glüht, wissen wir tief in uns: Dieses Feuer, so lebendig es auch scheint, ist endlich. Irgendwann wird es erlöschen. Es wird in sich zusammenfallen, leiser werden, kleiner, bis nichts mehr bleibt als Asche und ein leises Echo von Wärme.

Doch auch das Ende ist nicht das Ende. Die Glut mag erlöschen, das Holz mag verbrennen, aber das, was zurückbleibt, ist nicht nichts. Aus dem Staub, den die Flamme hinterlässt, aus der Asche, die dem Feuer entstammt, erhebt sich etwas Neues. Die Energie, die in diesem Feuer gebunden war, entweicht, trägt sich hinaus in die Weiten des Kosmos. Sie vermischt sich mit allem, wird Teil von allem, und aus ihr wird Neues geboren.

So ist es auch mit uns. Wir verbrennen, langsam, aber unaufhaltsam. Mit jedem Tag, mit jedem Atemzug verlieren wir ein kleines Stück von uns selbst, geben es zurück an die Welt, an das Universum, aus dem wir einst entstanden sind. Doch was wir verlieren, ist nicht verloren. Es wird Teil von etwas Größerem. Unser Feuer, unsere Energie, die uns erfüllt, fließt zurück in die Ströme des Seins. Wir lösen uns auf, nicht in Nichts, sondern in Allem.

Und vielleicht, nur vielleicht, ist das die tiefste Wahrheit unseres Daseins: Dass unser Feuer nicht um seiner selbst willen brennt, sondern um Teil eines größeren Feuers zu sein, eines ewigen Kreislaufs aus Werden und Vergehen, aus Glut und Staub, aus Flamme und Kosmos.



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In uns brennt ein Feuer, ein uraltes, wildes und unstillbares Feuer, das uns antreibt, das uns formt, das uns wärmt und doch verzehrt. Es ist die Flamme des Lebens, die in jedem von uns lodert, mal heftig züngelnd, mal flackernd, mal als glühender Funke kaum sichtbar. Während sie brennt, verändert sie uns. Das Holz, aus dem sie sich nährt, wird langsam schwarz, von Ruß überzogen, gezeichnet von der Hitze, die es erfüllt. Doch der Ruß ist nicht das Ende; er ist nur ein Zeichen dafür, dass die Glut darunter umso heller glimmt.

Diese Glut, dieses tiefe, innere Leuchten, ist es, das uns antreibt, uns wachsen lässt, uns kämpfen lässt. Sie ist unser Verlangen, unser Streben, unsere Liebe, unser Schmerz. Und während die Flammen tanzen und die Glut glüht, wissen wir tief in uns: Dieses Feuer, so lebendig es auch scheint, ist endlich. Irgendwann wird es erlöschen. Es wird in sich zusammenfallen, leiser werden, kleiner, bis nichts mehr bleibt als Asche und ein leises Echo von Wärme.

Doch auch das Ende ist nicht das Ende. Die Glut mag erlöschen, das Holz mag verbrennen, aber das, was zurückbleibt, ist nicht nichts. Aus dem Staub, den die Flamme hinterlässt, aus der Asche, die dem Feuer entstammt, erhebt sich etwas Neues. Die Energie, die in diesem Feuer gebunden war, entweicht, trägt sich hinaus in die Weiten des Kosmos. Sie vermischt sich mit allem, wird Teil von allem, und aus ihr wird Neues geboren.

So ist es auch mit uns. Wir verbrennen, langsam, aber unaufhaltsam. Mit jedem Tag, mit jedem Atemzug verlieren wir ein kleines Stück von uns selbst, geben es zurück an die Welt, an das Universum, aus dem wir einst entstanden sind. Doch was wir verlieren, ist nicht verloren. Es wird Teil von etwas Größerem. Unser Feuer, unsere Energie, die uns erfüllt, fließt zurück in die Ströme des Seins. Wir lösen uns auf, nicht in Nichts, sondern in Allem.

Und vielleicht, nur vielleicht, ist das die tiefste Wahrheit unseres Daseins: Dass unser Feuer nicht um seiner selbst willen brennt, sondern um Teil eines größeren Feuers zu sein, eines ewigen Kreislaufs aus Werden und Vergehen, aus Glut und Staub, aus Flamme und Kosmos.

BY Awoken thanQ


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The group’s featured image is of a Pepe frog yelling, often referred to as the “REEEEEEE” meme. Pepe the Frog was created back in 2005 by Matt Furie and has since become an internet symbol for meme culture and “degen” culture. How to create a business channel on Telegram? (Tutorial) But a Telegram statement also said: "Any requests related to political censorship or limiting human rights such as the rights to free speech or assembly are not and will not be considered." Telegram Android app: Open the chats list, click the menu icon and select “New Channel.” Telegram is a leading cloud-based instant messages platform. It became popular in recent years for its privacy, speed, voice and video quality, and other unmatched features over its main competitor Whatsapp.
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