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3552 - Telegram Web
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🪦 -Johannes Erwin Eugen Rommel, 15.11.1891 in Heidenheim an der Brenz - 14.10.1944 in Herrlingen-
@DeutscheDD
Wie viel Wahrheit erträgt, wie viel Wahrheit wagt ein Geist? Das wurde für mich immer mehr der eigentliche Wertmesser. Irrtum (- der Glaube ans Ideal -) ist nicht Blindheit, Irrtum ist Feigheit ... Jede Errungenschaft, jeder Schritt vorwärts in der Erkenntnis folgt aus dem Mut, aus der Härte gegen sich, aus der Sauberkeit gegen sich ... Ich widerlege die Ideale nicht, ich ziehe bloß Handschuhe vor ihnen an ... Nitimur in vetitum: In diesem Zeichen siegt einmal meine Philosophie, denn man verbot bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit.

💐 -Friedrich Nietzsche- 15.10.1844 in Röcken - 25.08.1900 in Weimar-
aus dem Vorwort zu "Ecce Homo" @DeutscheDD
Der Hahn, die Tauben und der Geier

Einige Tauben suchten sich an etwas Korn zu sättigen.
Ein Haushahn kam dazu, brauchte Gewalt und vertrieb die Tauben.
Im ersten Verdruß über das erlittene Unrecht sahen sie einen Geier, der eben über dem Hofe schwebte, und riefen ihn an, sie zu rächen.
Der Geier kam, zerriß den Hahn und bald darauf die Tauben, die sich über den Tod ihres Feindes freueten.

Ihr Staaten, die so leicht ein schlechter Nutz entzweit,
Die ihr als einzeln schwach, und stark, wann einig, seid,
O lernt bei diesem Bild die kleine Rache meiden
Und lieber den Verlust als Unterdrückung leiden.
Die Fabel malt euch vor, was allemal geschah;
Bleibt einig oder bebt; der Geier ist schon da!


💐 -Albrecht von Haller, 16.10.1708 in Bern - 12.12.1777 Bern-
@DeutscheDD
Ich möchte sterben wie der Schwan,
Der, langsam rudernd mit den Schwingen,
Auf seiner blauen Wasserbahn
Die Seele löst in leisem Singen.

Und starb er, wenn der Abend schied
Mit goldnem Kusse von den Gipfeln:
Nachhallend säuselt noch das Lied
Die ganze Nacht in Busch und Wipfeln.

O würde mir ein solch Geschick!
Dürft' unter Liedern ich erblassen!
Könnt' ich ein Echo voll Musik
Dem Volk der Deutschen hinterlassen!

Doch Größern nur ward solch ein Klang,
Nur Auserwählten unter vielen –
Mir wird im Tode kein Gesang
Verklärend um die Lippen spielen.

Tonlos werd' ich hinübergehn,
Man wird mich stumm zur Grube tragen,
Und wenn die Feier ist geschehn,
Wird niemand weiter nach mir fragen!


💐-Franz Emanuel August Geibel, 17.10.1815 in Lübeck - 06.04.1884 ebenda-
@DeutscheDD
Der höchste denkbare Grad der Gleichheit, der Communismus, ist, weil er die Unterdrückung aller natürlichen Neigungen voraussetzt, der höchste denkbare Grad der Knechtschaft!

-Heinrich Gotthard von Treitschke, 15.09.1834 in Dresden – 28.04.1896 in Berlin-
@DeutscheDD
Dem Untersturmführer „Vorwärts“ zum 100. Geburtstag

Ihr trugt den Tornister,
auch Affen genannt,
das Gewehr und den Stahlhelm
durch Sumpf und Sand.
Ob Regen, ob Sonne -
ihr wart stets bereit:
junge Soldaten
im feldgrauen Kleid.

Ihr mußtet marschieren
und jahrelang wandern,
nach Polen und Frankreich,
Rußland und Flandern.
Marschieren und kämpfen,
und immer bereit
still zu verbluten
im feldgrauen Kleid.

Feldzug! Vormarsch!
Oh, welch ein Wort,
es trug euch weit
von der Heimat fort -
in Länder, die ihr
nur aus Büchern gekannt,
nun ging es im Sturmschritt
durch ihren Sand.

Man sprach euch von Ehre,
von Treue und Pflicht,
marschieren und Kampf,
bis das Leben zerbricht.
Man sprach auch viel von
des Vaterlands Dank,
wenn am Endes des Kriegs
ihr zerschossen und krank.

Doch dann kam der Rückmarsch,
dem Feind blieb der Sieg.
Das Schicksal ist launisch
in so einem Krieg.
Am Ende galt Humanität
einen Dreck,
der Sieger riß euch
eure Orden weg.

Ihr wurdet Barbaren
und Mörder genannt,
von den Siegern bespien,
verhöhnt und verdammt.
Man trieb euch wehrlos
zusammen wie Vieh.
Und viele - sie starben.
Vergeßt sie nie!

Man schrie: "Eure Taten -
sie waren Verbrechen!"
Doch wird die Geschichte
einst anders sprechen.
Der Ostwind singt leis'
eine Melodie,
von dir, ruhmreiche
deutsche Infanterie.


💐 -Frithjof Elmo Porsch 19.10.1924 in Hamborn - 07.11.2015-
@DeutscheDD
H e r b s t s t ü r m e 🍁🍃🍂

Sturm von Westen zu uns dringt,
läßt seinen starken Atem spüren,
so kraftvoll, daß die Fessel springt,
die Angel bricht an Eisentüren.

Ob er sanft durch Täler schwebt
oder Bergeshöhen überwindet,
stets sein Freiheitsbanner weht,
ungezügelt, keine Kraft ihn bindet.

Was sich hart entgegenstellt,
kann der Starke niederringen,
doch wer sich frei ihm zugesellt,
dem verleiht er Adlerschwingen!


-Julie aus der Mark-
im Gilbhart 2024
@DeutscheDD
Heimgedenken

Bruder, hold das Leben lacht!
Laß die fremden Zungen schwirren.
Laß sie suchen, laß sie irren,
Heimwärts träumen wir die Nacht.
Traum! Wo rot die Sonne glüht,
Wo die weißen Nebel fliegen, –
Muß die deutsche Heimat liegen,
Liegen rebenüberblüht.
Wird auch jetzt der Abendschein
Unser Hüttchen sanft umkosen, –
Schaumgekrönt vorübertosen,
Wird der sagenfrohe Rhein
Sehnsuchtsschwer mit lieber Hand
Pflückt ein Mädel Rosenblüten,
Fleht, es möge Gott behüten
All ihr Glück im fernen Land.
Schützen ihres Lebens Quell,
Daß die Fremde nimmer binde
Ihres Herzens Ingesinde, –
Ihren lieben Trautgesell. –
Bruder, hold das Leben lacht!
Laß die fremden Zungen schwirren,
Laß sie suchen, laß sie irren, –
Heimwärts träumen wir die Nacht
!

-Grete Steinbauer, Newyork-
@DeutscheDD
Wie sinnlos die Welt dir erscheinen mag, vergiß nie, daß du durch dein Handeln wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst!

🪦 -Arthur Schnitzler, 15.05.1862 in Wien - 21.10.1931 ebenda-
@DeutscheDD
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✒️ "Deutsche Dichter und Denker" 🖋

Der höchste Schöpferwille ist ein ewig währender Gedankenquell und eine unsterbliche Geisteskraft.
Er ist das Geschenk der Schaffenden an die Nachwelt.

„Nur wer schreibt, der bleibt.“
...unsterblich, für die Ewigkeit!


Oft verschüttet, jedoch nie vergessen, sind die Werte unserer Heimat festgehalten im Brauchtum und in den Schriften.

Tritt ein in unsere Welt!

----> @DeutscheDD <----

Sie belebt und beflügelt Deinen Geist und läßt Dich standhaft Wurzeln schlagen.
Der Götterfunke erwartet Dich!

„Ein Ahnenstrang - Ein Volk - Eine Seele“

Verweis zum Kanal:
@DeutscheDD
Kampfesmut

Fester Wille – Brücke und Weg
Über tiefen Gründen.
Ehrliches Wollen – sicherer Steg
Über gähnenden Schlünden.
Flutet das Leben dunkel schwer,
Schlug dein Wünschen in Scherben,
Hohnlacht dem Hoffen, bricht deinen Mut,
Bis müd` du das Glück zu erwerben:
Trotzig im Kampf! Schön ist der Sieg,
Ob mühsam das Schreiten durch Dornen,
Denn wahrhaftem Mut bezwungen neigt
Sich endlich das Antlitz der Nornen!


-Dora Stuckhard, 1883 –1959-
@DeutscheDD
Was wir Weltgeschichte nennen,
Ist ein wüstverworrener Knäuel:
List und Trug, Gewalt und Schwäche,
Feigheit, Dummheit, Wahn und Greuel.
Doch die Riesen sind nur Zwerge,
Und die Herrn nur arme Knechte;
Ob sie gleich den Frevel wollen,
Fördern müssen sie das Rechte;
Dienen müssen sie der Ordnung,
Dienen, ob sie gleich das Wüste treiben;
Denn unsterblich ist das Gute
Und der Sieg muß unser bleiben!


-Friedrich Wilhelm Weber, 25.12.1813 in Alhausen - 05.04.1894 in Nieheim-
@DeutscheDD
Die Einheit der Kulturschaffenden zeigt uns aber auch die große Aufgabe kulturellen Schaffens, die vor uns steht, denn auf kulturellem Gebiete wird heute entschieden über die Ewigkeit des Volkes.
Nur durch kulturelles Schaffen, nur dadurch, daß die lebendige Weltanschauung vom schöpferischen Menschen den Glauben an seine Zukunft in diesem Volk lebendig erhält, seine Seele auf ein gemeinsames Ziel ausrichtet – nur dadurch werden wir die Zukunft dieses Volkes garantieren!


-Franz Moraller, 14.07.1903 in Karlsruhe - 18.01.1986 ebenda-
@DeutscheDD
Des Volkes Herz, das ist ein tiefer Brunnen!

🪦 -Karl Borromäus Heinrich, 22.07.1884 in Hangenham, Oberbayern - 25.10.1938 in Einsiedeln, Schweiz-
@DeutscheDD
Die Frauen von Nidden

Die Frauen von Nidden standen am Strand,
über spähenden Augen die braune Hand
und die Böte nahten in wilder Hast,
schwarze Wimpel flogen züngelnd am Mast.

Die Männer banden die Kähne fest
und schrieen: "Drüben wütet die Pest!
In der Niedrung von Heydekrug bis Schaaken
gehen die Leute im Trauerlaken!"

Da sprachen die Frauen: "Es hat nicht Not,
vor unsrer Türe lauert der Tod,
jeden Tag den uns Gott gegeben,
müssen wir ringen um unser Leben.

Die wandernde Düne ist Leides genug,
Gott wird uns verschonen, der uns schlug!" - - -
Doch die Pest ist des Nachts gekommen
mit den Elchen über das Haff geschwommen.

Drei Tage lang und drei Nächte lang
wimmernd im Kirchstuhl die Glocke klang.
Am vierten Morgen schrill und jach
ihre Stimme in Leide brach.

Und in dem Dorfe, aus Kate und Haus,
sieben Frauen schritten heraus,
sie schritten barfuß und tiefgebückt
in schwarzen Kleidern buntgestickt.

Sie klommen die steile Düne hinan,
Schuh und Strümpfe legten sie an,
und sie sprachen: "Düne, wir sieben
sind allein noch übriggeblieben.

Kein Tischler lebt der den Sarg uns schreint,
nicht Sohn und nicht Enkel der uns beweint,
kein Pfarrer mehr, uns den Kelch zu geben,
nicht Knecht noch Magd ist mehr unten am Leben -

Nun, weiße Düne, gib wohl acht:
Tür und Tor ist dir aufgemacht,
in unsre Stuben wirst du gehn,
Herd und Hof und Schober verwehn.

Gott vergaß uns, er ließ uns verderben.
Sein verödetes Haus sollst du erben,
Kreuz und Bibel zum Spielzeug haben, -
Nur, Mütterchen, komm uns zu begraben!

Schlage uns still ins Leichentuch,
du unser Segen, einst unser Fluch. -
Sieh, wir liegen und warten ganz mit Ruh" -
- und die Düne kam und deckte sie zu.

-Agnes Miegel-
🪦 09.03.1879 in Königsberg i. Pr. - 26.10.1964 in Bad Salzuflen
@DeutscheDD
Bild: Friedhof in Nidden auf der Kurischen Nehrung
Es war einmal ein Sagenschatz
Von Ranken wild umwoben
Er war unsrer Ahnen heilger Platz
Darum sei Respekt geboten

Heimat aller göttlichen Wesen
Versteckt zwischen Bach und Stein
Im Wald soll die Seele genesen
So ward und wird es immer sein


-Marcel Ziegler-
@DeutscheDD
Heimatsehnen

Denk’ ich der Heimat, die so ferne,
Denk’ ich dein du schönes Vaterland
Noch einmal möcht’ ich dort so gerne
Mit Freunden gehen, Hand in Hand.
Denk’ ich der Rosen und der Nelken,
Die dort in jedem Garten steh’n,
Möcht’ einmal noch eh’ sie verwelken,
In diese Heimatgärten seh’n.
Möcht’ rasten unter deutschen Eichen
Und träumen süß vom Heimatglück,
Möcht’, ehe ihre Blätter bleichen
Zu meinem Heimatherd zurück.
Möcht’ wieder hören deutsche Lieder,
Die jeder biedre Landmann singt,
Nur einmal hören möcht’ ich wieder,
Das Lied, das tief in’s Herze dringt.
Das deutsche Lied, die reinen Töne,
Der Klang, der weich das Herz durchzieht
Gesungen, ach, von Deutschlands Söhnen ...
Nur einmal noch, sing mir dein Lied!


-Emilie Aichele, St. Paul. U.S.A.-
@DeutscheDD
2025/01/07 07:58:22
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