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🌼 S T R O P H A N T H I N - EIN FAST VERGESSENES HERZMITTEL
(Teil 1/6)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache. Wirksame Medikamente sind gefragter denn je. Strophanthin – ein pflanzlicher Wirkstoff – wurde fast ein Jahrhundert lang bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt und galt damals sogar als Standardmedikament.
Ende des 20. Jahrhunderts geriet das Medikament jedoch in Verruf. Ein Streit zwischen Medizinern um die Wirksamkeit des Mittels führte zum sogenannten Strophanthin-Skandal. Bei einem Treffen der Mediziner zum wissenschaftlichen Austausch in Heidelberg – bekannt geworden als „Heidelberger Tribunal“ – wurden die Befürworter des Pflanzenstoffs vorgeführt und lächerlich gemacht.
Danach galt Strophanthin als verpönt und kaum ein Arzt traute sich noch, es zu verschreiben. Später wurden Vermutungen laut, wonach die Pharma-Lobby das pflanzliche Mittel gezielt vom Markt verdrängt hat – zu Gunsten teurerer Herzmedikamente.
Heute gibt es nur noch wenige Ärzte, die den Pflanzenstoff kennen und wenige Apotheken, die Präparate daraus verkaufen. Die Wirksamkeit ist jedoch nachgewiesen und gut dokumentiert, die Studien aber veraltet. Von einer Neubewertung des Pflanzenstoffs würden viele Leute profitieren – denn im Gegensatz zu den Herzmedikamenten, die aktuell im Einsatz sind, hat Strophanthin kaum Nebenwirkungen.
Gewonnen aus afrikanischen Schlingpflanzen
Strophanthin ist ein natürlicher Wirkstoff. Man unterscheidet g-Strophanthin und k-Strophanthin. Beide werden aus den Samen afrikanischer Schlingpflanzen gewonnen: Die k-Form mehrheitlich aus Strophanthus kombé – die g-Form hauptsächlich aus Strophanthus gratus und Acokanthera ouabaio. Die zuletzt genannte Pflanzenbezeichnung führte dazu, dass man in englischsprachigen Ländern die g-Form auch Ouabain nennt.
Der Wirkstoff Strophanthin
Hergestellt werden Präparate entweder indem alle Wirkstoffe aus dem Samen der Pflanze verwendet werden (Urtinktur genannt), oder in moderneren Anwendungen indem nur das Strophanthin aus dem Samen isoliert wird.
In niedrigen Dosierungen wirkt sich der Pflanzenstoff positiv auf das Herz aus. Aus diesem Grund wurde er stets in niedriger Dosis langsam ins Blut gespritzt oder in Form von Tropfen oder Tabletten über den Mund (oral) aufgenommen (dazu später mehr).
Die Wirkstoffe g- und k-Strophanthin wirken nicht genau gleich und wurden daher bei Herzbeschwerden unterschiedlich angewandt: Die k-Form wurde hauptsächlich bei Herzinsuffizienz eingesetzt und die g-Form kam bei einem akuten Herzinfarkt und Angina Pectoris („Herzenge“) oder auch vorbeugend zum Einsatz.
Die Wirkung auf das Herz
Heute gilt als gesichert, dass Strophanthin direkt auf den Herzmuskel einwirkt, indem es dessen Kontraktionskraft fördert. Zudem erhöht das Mittel die Widerstandsfähigkeit des Herzens gegenüber Sauerstoffmangel und übt dadurch einen gewissen Schutz aus.
Auch senkt es den Stresshormonspiegel im Blut und verbessert dadurch die Herzfunktionen. Denn Stress belastet das Herz und umgekehrt ist ein belastetes Herz wiederum Stress für den Körper.
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Artikel stellenweise gekürzt. Zum Originalartikel 👉 ZENTRUM DER GESUNDHEIT
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BY CDL - DIE GOLDENE LÖSUNG
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