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Polen, ein Land mit dem uns ein besonderes Verhältnis verbindet.

Vorgestern ging es nach Warschau zum Unabhängigkeitsmarsch. Die Bilder des Marsches sollte die vergangenen Jahre jeder gesehen haben, der des Internets mächtig ist.

Nach gut 7 Stunden problemloser Anreise stand man also Punkt 13.00 Uhr auf dem Areal des wohl wichtigsten Kreisverkehrs der Stadt, dem Rondo Romana Dmowskiego. Gleich daneben befindet sich der Hauptbahnhof, der herrlich sozialistisch anmutende Kulturpalast und zig Einkaufszentren und Hotels. Und am gestrigen Tag hunderttausende polnische Patrioten und Nationalisten. Wir mittendrin. Ich bin immer noch vollkommen sprachlos über dieses Meer an weiß-roten Fahnen und sonstigen Devotionalien. Beeindruckend.

Normale Familien, orthodoxe Christen und Priester und eben europäische Nationalisten. Hunderttausende. Ein Tag, geschaffen auf Grund der Unabhängigkeit Polens im Jahre 1918. Historisch aus deutscher Sicht sicherlich kritisch zu betrachten. Aber … wo fangen wir da im Jahre 2024 an und wo hören wir auf?

Nach über 2 Stunden Warterei, aufgrund der Größe des Marsches, dürfte sich der „nationale Block“ endlich einreihen. Über 3 Stunden ging es dann quer durch die polnische Hauptstadt. Politische Parolen, die ein ums andere Mal auch ich verstanden habe. Der Ruf nach Normalität ist auch in Polen immer lauter zu hören. Schluss mit Bevormundung durch die EU und ihre polnischen Lakaien. Schluss mit Gender Wahn und Randgruppen Politik! Schluss mit Zuwanderung aus fremden Kulturen, die mit uns nichts gemein haben. Kein Bock auf Putin und sein (!) Russland! Beeindruckend und hervorragend organisiert.

Man traf natürlich einige Polen und kam auch mehrfach mit ihnen ins Gespräch. Erstaunte Blicke und Freude, dass auch Freunde aus dem Nachbarland sich auf den Weg gemacht haben.
Aber auch „böse“ Blicke gab es, das muss man anmerken. Es gibt noch viel aufzuarbeiten. Nicht immer wird man einer Meinung sein. Nicht immer auf einen Nenner kommen. Zu viel haben unsere Völker durchgemacht. Zu viel Blut ist geflossen. Ein Blick auf unsere beiden Länder im Jahre 2024 zeigt mir aber, dass der Weg der Zusammenarbeit der richtige ist.

Muss jeder für sich entscheiden. Wir sind alle alt genug.

Fotos und (bessere) Videos gibt es zeitnah bei https://www.tgoop.com/Balaclavagraphics!

An der Grenze wurde man dann kontrolliert, wie man es sich für andere „Reisende“ wünschen würde. 🤔
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Polen, ein Land mit dem uns ein besonderes Verhältnis verbindet.

Vorgestern ging es nach Warschau zum Unabhängigkeitsmarsch. Die Bilder des Marsches sollte die vergangenen Jahre jeder gesehen haben, der des Internets mächtig ist.

Nach gut 7 Stunden problemloser Anreise stand man also Punkt 13.00 Uhr auf dem Areal des wohl wichtigsten Kreisverkehrs der Stadt, dem Rondo Romana Dmowskiego. Gleich daneben befindet sich der Hauptbahnhof, der herrlich sozialistisch anmutende Kulturpalast und zig Einkaufszentren und Hotels. Und am gestrigen Tag hunderttausende polnische Patrioten und Nationalisten. Wir mittendrin. Ich bin immer noch vollkommen sprachlos über dieses Meer an weiß-roten Fahnen und sonstigen Devotionalien. Beeindruckend.

Normale Familien, orthodoxe Christen und Priester und eben europäische Nationalisten. Hunderttausende. Ein Tag, geschaffen auf Grund der Unabhängigkeit Polens im Jahre 1918. Historisch aus deutscher Sicht sicherlich kritisch zu betrachten. Aber … wo fangen wir da im Jahre 2024 an und wo hören wir auf?

Nach über 2 Stunden Warterei, aufgrund der Größe des Marsches, dürfte sich der „nationale Block“ endlich einreihen. Über 3 Stunden ging es dann quer durch die polnische Hauptstadt. Politische Parolen, die ein ums andere Mal auch ich verstanden habe. Der Ruf nach Normalität ist auch in Polen immer lauter zu hören. Schluss mit Bevormundung durch die EU und ihre polnischen Lakaien. Schluss mit Gender Wahn und Randgruppen Politik! Schluss mit Zuwanderung aus fremden Kulturen, die mit uns nichts gemein haben. Kein Bock auf Putin und sein (!) Russland! Beeindruckend und hervorragend organisiert.

Man traf natürlich einige Polen und kam auch mehrfach mit ihnen ins Gespräch. Erstaunte Blicke und Freude, dass auch Freunde aus dem Nachbarland sich auf den Weg gemacht haben.
Aber auch „böse“ Blicke gab es, das muss man anmerken. Es gibt noch viel aufzuarbeiten. Nicht immer wird man einer Meinung sein. Nicht immer auf einen Nenner kommen. Zu viel haben unsere Völker durchgemacht. Zu viel Blut ist geflossen. Ein Blick auf unsere beiden Länder im Jahre 2024 zeigt mir aber, dass der Weg der Zusammenarbeit der richtige ist.

Muss jeder für sich entscheiden. Wir sind alle alt genug.

Fotos und (bessere) Videos gibt es zeitnah bei https://www.tgoop.com/Balaclavagraphics!

An der Grenze wurde man dann kontrolliert, wie man es sich für andere „Reisende“ wünschen würde. 🤔

BY Yves Herrenzimmer


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