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Die Gnadenwürde. Hohelied der Barmherzigkeit - Hosanna
Ein kurzes, theatralisches Stück in Zeiten von Begnadigungen noch nicht abgeschlossener Corona-Bußgeldverfahren
Dienstag, 17. Dezember um 10.45 Uhr, Landsberger Straße 36, vor der Stadtkämmerei München
Liebe Gemeinde,
Kunst stirbt in dem Moment, in dem sie erklärt wird. Wir wagen also nur ein paar vorsichtige Sätze: Die aktuellen Begnadigungen der Stadtkämmerei München und anderer Städte vermögen zu erstaunen. Nach Jahren der nicht aus bloßem Versehen angerichteten Pein, Schäden an Gütern und Seelen wären nun Entschuldigungen angebracht. Entschuldigungen an die Menschen, die in diesem Land leben. Viele unter uns wären bereit, an einer Versöhnung mitzuwirken. Nun erhebt sich die Stadt allerdings ein erneutes Mal über ihr Wahlvolk und beurteilt und verleiht Gnadenwürden, wo dies höchstens in umgekehrter Ordnung denkbar wäre. Weder hört „Die Stadt“ auf die, die immer noch sprechen, noch liest sie die veröffentlichten RKI-Protokolle oder kehrt gar in ihr Herz, das immer zu uns spricht.
Wenn wir am 17. Dezember 24 um 10.45 Uhr vor der Stadtkämmerei München feierlich „Die Begnadigung“ verlesen und singend und tanzend den Gnadenakten huldigen, so halten wir der Stadt München, exemplarisch für alle in dieser Weise handelnden Gemeinden, in all der vorweihnachtlichen Stimmung, die durch die Absurdität der behördlich umgesetzten Anmaßung durchbrochen wird, ein Spieglein hin. Schaut sie hinein, so vernimmt sie eine Stimme, die da spricht: „Schaut hin, was Ihr mit uns tut!“
Wir freuen uns, wenn Ihr mit uns seid! Hosanna!
BY IndikativJetzt
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