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Zur Wintersonnenwende, in der dunkelsten, tiefsten Nacht des Jahres, der Mutternacht (angelsächsisch: modraniht), wird das Sonnenkind unter dem Weltenbaum wiedergeboren. Wagenräder, Spinnräder, Mühlräder und alle anderen Räder mussten in dieser heiligen Zeit stillstehen.
Erst am Ende der zwölf heiligen Tage stößt der starke goldborstige Eber (germanisch: Gullinborsti) – er war das Tier des gütigen Freyr, des altgermanischen Gottes der Fruchtbarkeit – das Jahresrad wieder an und setzt es dadurch in Bewegung.
In den dunklen Tagen der Weihnachtszeit ist es leicht in die Tiefe zu gehen, innig zu werden. Im Sommer dagegen wird man eher ekstatisch, es zieht einen hinaus ins Freie und lädt zum Tanz in der blühenden Natur ein. In den Winternächten ist es anders, da kann man in der Innenschau das Wunder der Wiedergeburt des Lichtes erleben, wenn das „Licht der Welt“ von den Urmüttern unter den Wurzeln des Weltenbaumes wiedergeboren wird.
Im Zustand der stillen Versenkung kommt man auch leichter mit den Urahnen in Verbindung und erfährt ihren Segen und ihre Weisungen (Ahnungen). Da hilft es, wenn man sich – auch wenn nur vorübergehend – an dem Ort befindet, wo die Vorfahren einst lebten. Sie sind ja noch in uns. Wir erben von ihnen ja nicht nur das Proteinsynthese-steuernde DNS/RNS, sondern auch die inneren Bilder und Erfahrungen, die in tiefen, unbewussten Schichten unserer Seele lagern. In den Weihnachtstagen ist es leichter Zugang zu diesen Tiefen zu finden. 🐾🌞
Text Netzfund Facebook gepostet von Wolf Dieter Storl
#sonnenwende #winter #wintersonnenwende2024
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