Rumpelstilzchen

Die Rothschilds gründen das Kaiserreich

Von 1851 bis 1859 lebte und arbeitete Bismarck als preußischer Gesandter am Deutschen Bundestag in Frankfurt am Main. Sitz dieses Gesandtenkongresses war das Palais Thurn und Taxis in der Großen Eschenheimer Gasse. Es darf nicht verwundern, dass Bismarck in Verbindung mit den Rothschilds kam. Sie waren schließlich die Hofjuden von Thurn und Thaxis gewesen. Jedenfalls frug Bismarck Amschel Mayer Rothschild mit dem er an der Börse spekuliert hatte, ob er nicht jemanden in Berlin für ihn hätte. Und der hatte jemanden im Angebot. So wurde der jüdischstämmige Gerson Bleichröder der Finanzberater des späteren Kanzlers. Ein steiler Aufstieg stand Bismarck bevor. Der Rothschildvertreter Bleichröder bot immer eine Möglichkeit der Geldbeschaffung, so auch für den Krieg von 1870.

1871 schlossen Bismarck und der französische Außenminister Favre in Frankfurt am Main den Vertrag zur Beendigung des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71. Schauplatz des Friedensschlusses war das Hotel „Zum Schwan“ im Steinweg 12 (Besitzer soll ein Gottfried Simson gewesen sein). Die Reparationsleistungen wurden auf deutscher Seite von Bleichröder abgewickelt und auf französischer Seite direkt über die französischen Rothschilds.

Im Spiegelsaal von Versailles konnte der Freimaurer Wilhelm I. am 18. Januar 1871 zum Kaiser gemacht werden, dessen Finanzberater ebenfalls Gerson von Bleichröder war. Wilhelm erhob Bleichröder 1872 in den Adelsstand. (Wilhelm wurde von von Donnersmarck in die Freimaurerei aufgenommen und zum Protektor aller deutschen Großlogen gemacht.)

Der jüdischstämmige Reichstagspräsident des Norddeutschen Bundes, Eduard Simson, war mit einer Abordnung des Parlamentes ebenfalls in Versailles anwesend und bat Wilhelm I. die Krone anzunehmen. Nach der Reichsgründung wurde er schließlich auch der erste Reichstagspräsident des Reichstages.

Die Verfassung des neuen Reiches zollte jedenfalls dem Judentum den Respekt, den es sich bei der Reichsgründung verdient hat. Ihre Gleichstellung wurde festgeschrieben.

Es gibt heute immer noch Anhänger des Kaiserreiches, die sich diese Verfassung und das Kaiserreich zurückwünschen. Ob diese Reichsbürger wissen, was sie heute am 18. Januar feiern?

@RStilzchen

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Die Rothschilds gründen das Kaiserreich

Von 1851 bis 1859 lebte und arbeitete Bismarck als preußischer Gesandter am Deutschen Bundestag in Frankfurt am Main. Sitz dieses Gesandtenkongresses war das Palais Thurn und Taxis in der Großen Eschenheimer Gasse. Es darf nicht verwundern, dass Bismarck in Verbindung mit den Rothschilds kam. Sie waren schließlich die Hofjuden von Thurn und Thaxis gewesen. Jedenfalls frug Bismarck Amschel Mayer Rothschild mit dem er an der Börse spekuliert hatte, ob er nicht jemanden in Berlin für ihn hätte. Und der hatte jemanden im Angebot. So wurde der jüdischstämmige Gerson Bleichröder der Finanzberater des späteren Kanzlers. Ein steiler Aufstieg stand Bismarck bevor. Der Rothschildvertreter Bleichröder bot immer eine Möglichkeit der Geldbeschaffung, so auch für den Krieg von 1870.

1871 schlossen Bismarck und der französische Außenminister Favre in Frankfurt am Main den Vertrag zur Beendigung des Deutsch-Französischen Kriegs 1870/71. Schauplatz des Friedensschlusses war das Hotel „Zum Schwan“ im Steinweg 12 (Besitzer soll ein Gottfried Simson gewesen sein). Die Reparationsleistungen wurden auf deutscher Seite von Bleichröder abgewickelt und auf französischer Seite direkt über die französischen Rothschilds.

Im Spiegelsaal von Versailles konnte der Freimaurer Wilhelm I. am 18. Januar 1871 zum Kaiser gemacht werden, dessen Finanzberater ebenfalls Gerson von Bleichröder war. Wilhelm erhob Bleichröder 1872 in den Adelsstand. (Wilhelm wurde von von Donnersmarck in die Freimaurerei aufgenommen und zum Protektor aller deutschen Großlogen gemacht.)

Der jüdischstämmige Reichstagspräsident des Norddeutschen Bundes, Eduard Simson, war mit einer Abordnung des Parlamentes ebenfalls in Versailles anwesend und bat Wilhelm I. die Krone anzunehmen. Nach der Reichsgründung wurde er schließlich auch der erste Reichstagspräsident des Reichstages.

Die Verfassung des neuen Reiches zollte jedenfalls dem Judentum den Respekt, den es sich bei der Reichsgründung verdient hat. Ihre Gleichstellung wurde festgeschrieben.

Es gibt heute immer noch Anhänger des Kaiserreiches, die sich diese Verfassung und das Kaiserreich zurückwünschen. Ob diese Reichsbürger wissen, was sie heute am 18. Januar feiern?

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