ePA — Die elektronische Patientenakte kommt JETZT!Ergänzung Hinweise & RückrufeDie ePA ist ein digitales System für gesetzlich Versicherte zur zentralen Verwaltung medizinischer Daten wie Befunden, Medikationsplänen, Laborergebnissen und Impfungen. (Details für Privatversicherte unten).
Übersicht0:00 |
Einleitung ePA➡️Start Pilotphase: 15. Januar 2025 in Hamburg, NRW, Franken.
➡️Bundesweit: Vier Wochen später, neue Funktionen ab Sommer 2025 (z. B. Medikationsplan).
➡️Verwaltung der ePA ausschließlich über App.
4:20 | Vorteile der ePA:➡️Zentrale Erfassung von Vorerkrankungen und Befunden
➡️Schneller Notfallzugriff auf Medikamente und Implantate.
➡️Vermeidung von Doppeluntersuchungen. (Kann so gesehen auch ein Nachteil sein)
➡️Selbsteintrag von nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln.
👉Nachteile siehe unten12:20
| Datenschutzprobleme:➡️Sensible Daten (z. B. Vorerkrankungen, Fehltage) können berufliche/finanzielle Nachteile bringen.
➡️Manipulation durch unbefugten Zugriff möglich (z. B. falsche Einträge).
➡️Risiken durch unsichere technische Infrastruktur (z. B. Kartenlesegeräte).
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Technische Schwächen und Kosten:➡️Zersplitterte Infrastruktur aus Krankenkassen- und Arztsoftwaresystemen.
➡️Hohe Kosten/ Sicherheitsprobleme durch fehlende Standards.
➡️Vergleich mit Estland: dezentrale Speicherung, einheitliches Protokoll (X-Road), sichere digitale ID.
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Vertrauen und gesellschaftliche Auswirkungen59:00 |
Forschung und Potenzial der ePA:➡️ePA könnte anonymisierte Daten für Studien bereitstellen, aber Opt-in-Modell erforderlich.
➡️Verbesserung von Kohortenstudien durch gezielte Auswahl geeigneter Teilnehmer.
➡️Möglichkeit, Lebensstilfaktoren und Erkrankungsrisiken besser zu analysieren.
Nachteile der elektronischen Patientenakte (ePA):➡️Bestehende
Sicherheitslücken in Kartenlesegeräten und Arztportalen und
unsichere Infrastruktur➡️Manipulation von Daten: Falsche oder ungewollte Einträge können Patienten erheblich schaden (z. B. falsche Diagnosen oder Medikamentenmissbrauch).
➡️Ohne
aktiven Widerspruch (Opt-out) werden "Daten aus der ePA zukünftig automatisch für die
Forschung verfügbar gemacht." (Quelle
BMG).
➡️Peinliche oder persönliche Daten: Einzelne Medikamente oder Diagnosen können nicht isoliert gelöscht werden
➡️Erhöhte Eigenverantwortung: Patienten müssen Daten aktiv kontrollieren und verwalten.
➡️Benachteiligung bei Versicherungen: Daten wie psychische Vorerkrankungen oder Fehltage könnten bei Versicherungen, Kreditverträgen oder Arbeitgeberentscheidungen zu Nachteilen führen.
➡️Diskriminierung: Vorerkrankungen können indirekt zur Ablehnung von Leistungen oder beruflichen Einschränkungen führen (z. B. Ausschluss von Beamtenlaufbahn).
Fazit: Die ePA bietet Vorteile, birgt aber erhebliche Risiken. Sicherheitsmaßnahmen, Transparenz und ein patientenfreundliches System sind hier dringend nötig und bis dahin bleibt meine eindeutige Empfehlung:
Überlegt Euch gut, ob Ihr die ePA unter diesen Umständen braucht bzw. wollt. Bitte beachtet: Ein Widerspruch ist erst nach offizieller Information über die Einführung der ePA und Eure Rechte durch Eure Krankenkasse möglich. Präventive Widersprüche sind unwirksam und müssen wiederholt werden.Siehe auch:
➡️ePA für Privatversicherte ➡️BmG zu ePA ➡️Gematik: Links zu Info-Seiten der gesetzlichen Krankenkassen zur "ePA für alle"➡️CCC fordert Ende der ePA-Experimente am lebenden Bürger ➡️Personelle Erosion des Gesundheitswesens, von Prof. Dr. Renate Köcher➡️BMG: Daten für Forschung und Versorgung TheMorpheus #Änderunegn_2025 #ePA
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