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Der Zoo von Buenos Aires hat seine Tiere in die Freiheit entlassen
Zoos sind unter Tierschützern schon seit längerem umstritten. Der Tierpark in Buenos Aires machte in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit immer wieder Schlagzeilen. So entzündete sich Kritik daran, dass dort Eisbären gehalten wurden – obwohl der Sommer in der Stadt mörderisch heiß ist. Später war es dann die Orang-Utan-Dame Sandra, die Rechtsgeschichte schrieb, weil ein argentinisches Gericht sie als nicht-menschliche Person betrachtete und ihr so gewisse Rechte einräumte.
Der Bürgermeister der argentinischen Hauptstadt hatte einen radikalen Entschluss gefasst: Der Zoo wurde geschlossen und die dort gefangenen Tiere nach Möglichkeit ausgewildert.
„Die Haltung der Tiere in Gefangenschaft ist entwürdigend und nicht der richtige Weg, um sie zu schützen“, so der Politiker. Die Entscheidung ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil der Zoo aus Sicht der Stadt durchaus erfolgreich war und als eine der größten Touristenattraktionen von Buenos Aires galt.
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