MIESENEWS Telegram 10573
CD Rezension
Unbeliebte Jungs
„Heimatland“
 
Erschienen bei: Das Zeughaus
 
Über ein Jahr nach der letzten Lichtscheibe „Wir bleiben stehen“, melden sich die Unbeliebten Jungs aus Thüringen mit der neuen Scheibe „Heimatland“ zurück.
Unbequem, Treu und Trotzig wie zuvor, aber musikalisch noch etwas ausgereifter als zuletzt.
Das Jewelcase beinhaltet ein Beiheft von 12 Seiten. Die Optik von Cover und Beiheft ist etwas düster, aber das ist diese Zeit ebenfalls.
Die Texte der 11 Lieder sind, dank gutem Kontrast im Druck, einwandfrei nachzulesen.
Textlich beschäftigt man sich mit dem Leben, unseren Soldaten der letzten Heldengeneration, dem Kampf in heutigen Zeiten und dem Glauben an etwas besseren.
Legen die Jungs beim ersten Titel „Bunte Republik“ noch im Stil der letzten Scheibe etwas rotzig los, so kann man (nach dem Empfinden eures treuen Freund und Erzählers) im weiteren Verlauf des Liederreigens eher von Deutschrock mit RAC Texteinschlag sprechen, als von einem Oi!/RAC Silberling.
Auch wenn mir Oi! und RAC etwas näher liegen als Deutschrock, so kann man diese stilistische Veränderung durchaus als „Reifung“ betrachten, wenn man das spielerische in den Vordergrund stellt.
Alles in allem lässt sich das Album wirklich gut durch hören. Feine Gitarren Soli, eine passende Stimme, und eine drückende Zweitstimme ergeben ein schönes Klangbild.
Auffällig sind einige Texte, die doch sehr persönlich erscheinen. Aber vielleicht genau deshalb so gut funktionieren, weil man sich gespiegelt sieht.
„Fehler bleiben Fehler“ und „Was soll’s“ sprechen mich daher besonders an.
Das Zeug zur Hymne hat zweifelsohne der Titel „Edelweiß“.
Kleiner Spoiler: Das Wort „Edelweiß“ kommt im Text nicht vor. 😉
An manchen Stellen der Lieder denkt man: „kenne ich doch?“, aber das Melodische „Déjà-vu“ verschwindet auch wieder. Kann man schlecht beschreiben. Aber vielleicht geht es dem geneigten Hörer ebenfalls so? Z.B. bei dem Titel: „Es kotzt uns an“.
Nach der wütend, rotzigen Scheibe im Sommer 2023, bekommt man nun also etwas weniger „Aufregung“ aber dafür ausgefeilte Stücke mit guten Texten. Die man gut und gerne durchhören kann.
Beredend für diese CD ist der Sinnspruch auf der Inlay-Card des Jewelcase:
„Zusammengefaßt sind wir alles, aufgelöst in einzelne gar nichts.“
Die Unbeliebten Jungs verdienen es nicht nur gehört, sondern auch gekauft zu werden!

Nachrichten und Kommentierung zum Zeitgeschehen.
https://www.tgoop.com/miesenews



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„Heimatland“
 
Erschienen bei: Das Zeughaus
 
Über ein Jahr nach der letzten Lichtscheibe „Wir bleiben stehen“, melden sich die Unbeliebten Jungs aus Thüringen mit der neuen Scheibe „Heimatland“ zurück.
Unbequem, Treu und Trotzig wie zuvor, aber musikalisch noch etwas ausgereifter als zuletzt.
Das Jewelcase beinhaltet ein Beiheft von 12 Seiten. Die Optik von Cover und Beiheft ist etwas düster, aber das ist diese Zeit ebenfalls.
Die Texte der 11 Lieder sind, dank gutem Kontrast im Druck, einwandfrei nachzulesen.
Textlich beschäftigt man sich mit dem Leben, unseren Soldaten der letzten Heldengeneration, dem Kampf in heutigen Zeiten und dem Glauben an etwas besseren.
Legen die Jungs beim ersten Titel „Bunte Republik“ noch im Stil der letzten Scheibe etwas rotzig los, so kann man (nach dem Empfinden eures treuen Freund und Erzählers) im weiteren Verlauf des Liederreigens eher von Deutschrock mit RAC Texteinschlag sprechen, als von einem Oi!/RAC Silberling.
Auch wenn mir Oi! und RAC etwas näher liegen als Deutschrock, so kann man diese stilistische Veränderung durchaus als „Reifung“ betrachten, wenn man das spielerische in den Vordergrund stellt.
Alles in allem lässt sich das Album wirklich gut durch hören. Feine Gitarren Soli, eine passende Stimme, und eine drückende Zweitstimme ergeben ein schönes Klangbild.
Auffällig sind einige Texte, die doch sehr persönlich erscheinen. Aber vielleicht genau deshalb so gut funktionieren, weil man sich gespiegelt sieht.
„Fehler bleiben Fehler“ und „Was soll’s“ sprechen mich daher besonders an.
Das Zeug zur Hymne hat zweifelsohne der Titel „Edelweiß“.
Kleiner Spoiler: Das Wort „Edelweiß“ kommt im Text nicht vor. 😉
An manchen Stellen der Lieder denkt man: „kenne ich doch?“, aber das Melodische „Déjà-vu“ verschwindet auch wieder. Kann man schlecht beschreiben. Aber vielleicht geht es dem geneigten Hörer ebenfalls so? Z.B. bei dem Titel: „Es kotzt uns an“.
Nach der wütend, rotzigen Scheibe im Sommer 2023, bekommt man nun also etwas weniger „Aufregung“ aber dafür ausgefeilte Stücke mit guten Texten. Die man gut und gerne durchhören kann.
Beredend für diese CD ist der Sinnspruch auf der Inlay-Card des Jewelcase:
„Zusammengefaßt sind wir alles, aufgelöst in einzelne gar nichts.“
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