News mal anders

Guten Morgen zusammen

Die Atombomben, die die Vereinigten Staaten 1945 auf Japan abwarfen, töteten mehr als 200.000 Menschen. Heute könnte man diese Bomben als „taktische“ Atomwaffen bezeichnen.

In seiner Rede vor den Vereinten Nationen am 25. September 1961 sagte John F. Kennedy seinen berühmten Satz: „Die Menschheit muss den Krieg beenden, oder der Krieg wird die Menschheit beenden.“

Und im Jahre 1985 waren sich der amerikanische Präsident Ronald Reagan und der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow einig, dass „ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf“, was einen bedeutenden Moment im atomaren Wettrüsten des Kalten Krieges darstellte.

Das Zitat von Kennedy ist eine deutliche Warnung, die sich nicht verwirklich hat. Stattdessen stehen wir derzeit vor einer Eskalation der Gewalt, die ebenso verheerend sein könnte wie die beiden Weltkriege.

Kennedy formulierte sein Zitat als Ultimatum, aber er verband es auch mit Hoffnung: Die Menschheit hat die Chance zu handeln, sich für den Frieden zu entscheiden. Leider scheint es den Gemeinschaften der Welt nicht zu gelingen, diese Entscheidung zu treffen. Die Vereinten Nationen sind zunehmend gelähmt, die Diplomatie verliert an Kraft, und die Politik des Stärkeren tritt an ihre Stelle.

In diesem Zusammenhang ist der Appell Kennedys nicht nur ein Appell an die Staatsmänner, sondern auch an uns alle. Jeder, der die Verbreitung von Hass, Propaganda und Militarisierung unterstützt, wird Teil eines Systems, das uns alle eines Tages verschlingen könnte.

Doch die Welt braucht einen stärkeren Impuls für Diplomatie, Friedensverhandlungen und globale Vereinbarungen, damit dieses Zitat ein Memento der Vergangenheit und nicht eine prophetische Botschaft für unsere Zukunft bleibt.

Wenn die Menschheit nicht begreift, dass der Krieg das ultimative Versagen der Gesellschaft ist, dann wird der Krieg eines Tages tatsächlich das Ende der Menschheit bedeuten.

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4.4K viewsRoman Weber-Pachola, Dec 20 at 08:21

Guten Morgen zusammen

Die Atombomben, die die Vereinigten Staaten 1945 auf Japan abwarfen, töteten mehr als 200.000 Menschen. Heute könnte man diese Bomben als „taktische“ Atomwaffen bezeichnen.

In seiner Rede vor den Vereinten Nationen am 25. September 1961 sagte John F. Kennedy seinen berühmten Satz: „Die Menschheit muss den Krieg beenden, oder der Krieg wird die Menschheit beenden.“

Und im Jahre 1985 waren sich der amerikanische Präsident Ronald Reagan und der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow einig, dass „ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf“, was einen bedeutenden Moment im atomaren Wettrüsten des Kalten Krieges darstellte.

Das Zitat von Kennedy ist eine deutliche Warnung, die sich nicht verwirklich hat. Stattdessen stehen wir derzeit vor einer Eskalation der Gewalt, die ebenso verheerend sein könnte wie die beiden Weltkriege.

Kennedy formulierte sein Zitat als Ultimatum, aber er verband es auch mit Hoffnung: Die Menschheit hat die Chance zu handeln, sich für den Frieden zu entscheiden. Leider scheint es den Gemeinschaften der Welt nicht zu gelingen, diese Entscheidung zu treffen. Die Vereinten Nationen sind zunehmend gelähmt, die Diplomatie verliert an Kraft, und die Politik des Stärkeren tritt an ihre Stelle.

In diesem Zusammenhang ist der Appell Kennedys nicht nur ein Appell an die Staatsmänner, sondern auch an uns alle. Jeder, der die Verbreitung von Hass, Propaganda und Militarisierung unterstützt, wird Teil eines Systems, das uns alle eines Tages verschlingen könnte.

Doch die Welt braucht einen stärkeren Impuls für Diplomatie, Friedensverhandlungen und globale Vereinbarungen, damit dieses Zitat ein Memento der Vergangenheit und nicht eine prophetische Botschaft für unsere Zukunft bleibt.

Wenn die Menschheit nicht begreift, dass der Krieg das ultimative Versagen der Gesellschaft ist, dann wird der Krieg eines Tages tatsächlich das Ende der Menschheit bedeuten.

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