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"Beispielloser Vorgang: Telepolis löscht alle früheren Texte – Mehr als 50.000 Artikel betroffen"

=> Orwell anno 2024. Geschriebene Geschichte wird ungeschrieben gemacht, also zerstört. Man muss dazu heute keine Bücher mehr verbrennen oder schreddern.
=> Nicht dass Telepolis immer recht gehabt hätte. Aber so stirbt Pluralismus - und mit ihm die beweisbare Wahrheit.
=> Ohne Wahrheit ist aber kein Frieden möglich, weil dann die Kriegshetze nie rational widerlegt werden kann. Darum war der totalitäre Staat in "1984" auch permanent im Krieg (gegen die eigenen Bürger über den virtuell aufgebauschten externen Feind...).

PS: Auch "1984" selbst wird heute in Schulen nicht mehr gelesen, die Warnung ist also exterminiert.

+++++
Beispielloser Vorgang: Telepolis löscht alle früheren Texte – Mehr als 50.000 Artikel betroffen / Online-Magazin spricht von „Qualitätsoffensive“, will alte Texte nun „bewerten und überarbeiten“ / Ex-Chefredakteur und Autoren äußern scharfe Kritik.
Telepolis-Gründer Florian Rötzer erklärte, Telepolis betreibe: „stalinistische Cancel Culture“ und lösche „fast 25 Jahre Geschichte unter anderem des Internets, um sich dem Mainstream unkritisch und marktkonform anzupassen“. Das Magazin wolle „Geschichte korrigieren oder verfälschen“, kritisierte Rötzer. Unter seiner Leitung hatte Telepolis seinerzeit mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Grimme Online Award.
Telepolis-Autorin Sabine Schiffer hält die aktuelle Löschung für „den Anfang vom Ende des Projekts“ und bemängelt fehlendes Rückgrat. Die Redaktionsleitung gehe „den geduckten Weg“ und setze „fatale Signale“. Vieles, was auf dem Portal „einst kontrovers war (und deshalb besonders gut und aufwändig belegt werden musste)“ habe sich „inzwischen bewahrheitet“. Doch „die Dokumentation der eigenen frühen und mutigen Leistung ist nun weg“.

Quelle: multipolar /Paul Schreyer
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0147



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"Beispielloser Vorgang: Telepolis löscht alle früheren Texte – Mehr als 50.000 Artikel betroffen"

=> Orwell anno 2024. Geschriebene Geschichte wird ungeschrieben gemacht, also zerstört. Man muss dazu heute keine Bücher mehr verbrennen oder schreddern.
=> Nicht dass Telepolis immer recht gehabt hätte. Aber so stirbt Pluralismus - und mit ihm die beweisbare Wahrheit.
=> Ohne Wahrheit ist aber kein Frieden möglich, weil dann die Kriegshetze nie rational widerlegt werden kann. Darum war der totalitäre Staat in "1984" auch permanent im Krieg (gegen die eigenen Bürger über den virtuell aufgebauschten externen Feind...).

PS: Auch "1984" selbst wird heute in Schulen nicht mehr gelesen, die Warnung ist also exterminiert.

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Beispielloser Vorgang: Telepolis löscht alle früheren Texte – Mehr als 50.000 Artikel betroffen / Online-Magazin spricht von „Qualitätsoffensive“, will alte Texte nun „bewerten und überarbeiten“ / Ex-Chefredakteur und Autoren äußern scharfe Kritik.
Telepolis-Gründer Florian Rötzer erklärte, Telepolis betreibe: „stalinistische Cancel Culture“ und lösche „fast 25 Jahre Geschichte unter anderem des Internets, um sich dem Mainstream unkritisch und marktkonform anzupassen“. Das Magazin wolle „Geschichte korrigieren oder verfälschen“, kritisierte Rötzer. Unter seiner Leitung hatte Telepolis seinerzeit mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Grimme Online Award.
Telepolis-Autorin Sabine Schiffer hält die aktuelle Löschung für „den Anfang vom Ende des Projekts“ und bemängelt fehlendes Rückgrat. Die Redaktionsleitung gehe „den geduckten Weg“ und setze „fatale Signale“. Vieles, was auf dem Portal „einst kontrovers war (und deshalb besonders gut und aufwändig belegt werden musste)“ habe sich „inzwischen bewahrheitet“. Doch „die Dokumentation der eigenen frühen und mutigen Leistung ist nun weg“.

Quelle: multipolar /Paul Schreyer
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