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Außerdem gab es einen Chat mit seiner Mutter, den ich euch mal so gut wie möglich wieder geben möchte ( der Chat wurde im Gericht gezeigt):
- seine Mutter schickte ihm einen Link mit dem Angriff auf Andreas, Ingo und Jens
- Daraufhin meinte Petzold spöttisch, da traue man sich ja gar nicht mehr auf die Straße.
- Mutter: Blödmann, hast du das Video angeschaut?
- Petzold: ja
- Mutter: Gewalt geht gar nicht und ist scheiße
- Petzold: der Chef von Zentrum Automobil hat in einer Band gespielt, die den Soundtrack fürs NSU Bekennervideo gestellt hat.
- Mutter: trotzdem. Muss keiner davon totgeprügelt werden
Spätestens hier wird dem unbeteiligten Beobachter klar, wie tief der Angeklagte in die Sache verwickelt ist. Aber es kommt noch krasser. Neben Chats, die wohl auf ein Antifa-Trainingscamp hinweisen und anderen, die den Bezug zu Gewerkschaften herstellen, aber an diesem Zeitpunkt nicht näher thematisiert wurden, gab es auf einem Datenträger eines anderen Beschuldigten einen Chat, der absolut prägnant war. Dieser Chat nannte sich „No Zentrum“. Und wenn man sich überlegt, dass die Opfer allesamt der Gewerkschaft Zentrum – Die alternative Gewerkschaft, angehören, ist klar, dass hier die Antwort auf alle Fragen zu finden Ist. Der Admin dieser Gruppe heißt Andre, der bisher noch nicht ermittelt wurde, sowie die meisten anderen Teilnehmer dieser Gruppe. Dies gilt es nun nachzuholen und aus diesem Grund wird diese Zeugin an einem anderen Zeitpunkt erneut geladen.
Auf das Ergebnis dieser Ermittlungen dürfen wir gespannt sein. Was ist Inhalt dieser Gruppe und wer steckt dahinter? Gibt es Verbindungen zur IG Metall? Denn verwunderlich wäre das ja nicht. Vor allem, wenn man sich die jahrelange Hetze der IG Metall gegen Zentrum Automobil ansieht. Auch in jüngster Zeit machen diese Kräfte keinen Hehl aus ihren Gewaltvorstellungen in Richtung der Gewerkschaft. Was im Hinblick auf gerade diesen Angriff schon mehr als makaber ist. Aber Offensichtlich haben die IG Metall Betriebsräte des Werksteils Rastatt keine anderen Themen in der bevorstehenden Betriebsratswahl als Hetze und Propaganda gegen ihre Konkurrenten. Die Interessen der Arbeitnehmer haben da wohl eher einen untergeordneten Rang.
Am 05.07.2021 geht der Prozess weiter. Wir werden berichten.
BY Prozessbeobachtung Linksextremismus
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