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Wenn es um den christlichen Glauben geht, ist der "moderne Mensch" ein überaus seltsames Wesen.
Reflexartig ist "man" im gegenüber skeptisch bis ablehnend; wer läßt sich schon gerne "sein Denken vorschreiben". Wenn's hoch kommt, bringen die Leute dann ein paar Bibelstellen, die sie nicht mögen − oft natürlich, ohne sie selber gelesen zu haben −, um das Ganze dann mit einer gehörigen Prise Antiklerikalisms und einem Schuß Kinderglauben zu würzen:
− "Das waren schon immer die größten Verbrecher der Geschichte."
− "Die Bibel ist ja doch nur von den Menschen mit ihren Konzilen verfälscht worden."
− "Der strafende Gott da oben mit dem Rauschebart, der sollte sich längst überlebt haben."
− .....
− .....
Je nachdem, in welchem Stil sich diese Einwände äußern, lohnt sich ein Gespräch oder eben nicht. Jedenfalls ist erstaunlich, mit wieviel Glauben dieselben Menschen irgendwelchen Behauptungen begegnen, die ihre Voreinstellung von "Laß mich bloß damit in Ruhe" bestätigen.
Da weiß ich mich immer wieder an das alte Wort von Napoleon erinnert:
"Die Menschen glauben alles; es darf nur nicht in der Bibel stehen."
Dreh-mer's 'rum:
Wer es aufs Original ankommen lassen will, schnuppernderweise, dem empfehle ich
1. die Tageslosungen; auch als App, und
2. das Neutestamentliche Wörterbuch von Ralf Luther mit seinen weit über 100 Artikel zu biblischen und kirchlichen Schlagworten.
Viel Erfolg, Freud und Segen beim Entdecken von vermeintlich bekanntem Terrain wünsche ich. 🏝
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BY QUERDENKEN-615 DARMSTADT INFO-Kanal
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