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Es wurde mir klar, dass ich nicht länger den Weg meines Vaters und meiner Vorfahren gehen möchte. Ich habe gesehen, wie sie am Hass zerbrechen, wie sie ein Leben lang auf einen Sieg warten, der niemals kommen wird. Ich habe beobachtet, wie die Kränkung über den verlorenen Krieg und die bloße Existenz des Staates Israel sie von innen heraus zerfrisst.
Vor allem aber weiß ich heute, dass dieser Weg keinen einzigen Menschen glücklicher gemacht hat, dass er keinem Kind eine bessere Zukunft gebracht hat. Heute verstehe ich, dass islamistischer Hass nicht „revolutionär“ ist, dass Befreiung nicht Terror, sondern Demokratisierung bedeutet. Wenn es heißt: „Befreit Gaza!“, ergänze ich: „Von der Hamas!“ Und staune über die Leute, die mitten in der liberalen Demokratie an mörderische Terrorgruppen glauben wollen.
Dieser Frieden kann nur gelingen, wenn wir, Israelis und Palästinenser, aufeinander zugehen. Die Wege, die die palästinensische Führung und Gesellschaft in den letzten Jahren gegangen sind, halte ich für falsch und zerstörerisch. Es muss einen anderen Weg geben. Doch genau hier sehe ich ein großes Hindernis: die Pro-Palästina-Bewegungen im Westen. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag zum Frieden.
Im Gegenteil: Sie verhindern das Umdenken, das mein Volk dringend braucht. Sie nähren Narrative, die uns in der Opferrolle festhalten, anstatt Verantwortung zu übernehmen und nach Lösungen zu suchen, die wirklich etwas verändern. Der Weg des Hasses und des Krieges ist gescheitert. Wir brauchen neue Wege.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article254704996/Die-Palaestinenser-warten-auf-einen-Sieg-der-niemals-kommen-wird.html
BY QUERDENKEN (911 – NÜRNBERG) – INFO-Kanal
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