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Die Theorie des toten Pferdes (Dead Horse Theory) ist eine satirische Metapher, die veranschaulicht, wie Menschen, Institutionen oder Gesellschaften offensichtliche Probleme angehen, als würden sie nicht verstehen. Anstatt die Realität zu akzeptieren, finden sie absurde Rechtfertigungen.
Wenn du herausfindest, dass du ein totes Pferd reitest, wäre die offensichtlichste und einfachste Lösung, abzusteigen, das Unabänderliche anzuerkennen und andere Möglichkeiten zu erwägen. Doch in Wirklichkeit wählen viele Menschen oder Institutionen ebenso sinnlose wie absurde Lösungen z.B. :
1. Einen neuen Sattel mitbringen.
2. Futter für das tote Pferd holen.
3. Einen neuen Reiter bestellen.
4. Den Pflegeleiter entlassen und durch eine neue Person ersetzen.
5. Treffen organisieren, um Maßnahmen zur Erhöhung der Geschwindigkeit des toten Pferdes zu besprechen.
6. Ausschüsse und Teams einzurichten, um das tote Pferd monatelang aus allen Blickwinkeln zu analysieren, um schließlich Berichte zu erstellen, die Lösungen für ein totes Pferd anbieten.
7. Schließlich kommen diese Ausschüsse zu demselben, von Anfang an bekannten Schluss: "Das Pferd ist tot".
8. Doch anstatt die Wahrheit zu akzeptieren, lügen sie weiter und um ihre Bemühungen zu rechtfertigen, vergleichen sie ihr totes Pferd mit anderen toten Pferden und kommen zur Erkenntnis, dass es einfach Training braucht, dass eine andere Ausbildung notwendig ist.
9. Diese Ausbildung würde ein zusätzliches Budget für das Pferd erfordern.
10. Endlich definieren sie das Wort "tot" neu, um sich selbst einzureden, dass ihr Pferd noch lebt. ( Das Pferd ist nicht tot, es lebt nur nicht mehr. R.H. )
Die Lehren dieser Theorie zeigen, wie vielfältig Realitätsverweigerung heute oft ist, wie unsere Zeit, unser Geld, unser aller Leben vorsätzlich verschwendet wird…
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BY Simone Voss - EINE LEHRERIN STEHT AUF-
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