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Rainer Taufertshöfer (öffentlich)@taufertshoefer P.11033
TAUFERTSHOEFER Telegram 11033
Die Finanzkrise in Kiew bedroht den Westen mit wirtschaftlichem Desaster

Neben den täglichen Nachrichten von den Frontlinien in der Ukraine, beleuchtet eine bemerkenswerte Entwicklung die ökonomischen Interessen des Westens am Konflikt. Große westliche Investoren, darunter der US-amerikanische Investor Blackrock, der französische Fonds Amundi und der britische Anleger Amia Capital, haben in den letzten Jahren erhebliche Beträge in die Ukraine gepumpt, angezogen von der Aussicht auf hohe Gewinne. Die anhaltenden Kämpfe und die zunehmend schwierige Lage der ukrainischen Regierung setzen diese Investitionen nun unter erheblichen Druck.

Die Regierung in Kiew hat bereits versucht, Zeit zu gewinnen und ihre westlichen Kreditgeber zu substanziellen Schuldenabschreibungen zu bewegen, jedoch ohne Erfolg. Kürzlich scheiterten Gespräche mit den Gläubigern über eine Verlängerung der Rückzahlungsfristen und einen Schuldenerlass. Laut dem ukrainischen Finanzministerium fanden diese Gespräche vom 3. bis 14. Juni unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Seit 2022 haben die westlichen Großgläubiger keine Zahlungen mehr von der Ukraine erhalten, da sie einem zweijährigen Moratorium zustimmten. Doch nun läuft die Geduld der Investoren ab, da die Rückzahlungsfrist für ein Anleihepaket über 20 Milliarden US-Dollar am 1. August endet.

Die ukrainische Regierung appelliert an die Gläubiger, größere Verluste zu akzeptieren, um die Finanzierung des Militärs und den Wiederaufbau des Landes nicht zu gefährden. Finanzminister Sergii Marchenko betonte die Notwendigkeit starker Volkswirtschaften, um Kriege zu gewinnen. Doch die Investoren lehnen die geforderten Abschläge ab, die weit über den Markterwartungen liegen.

Zusätzlich drängt der Internationale Währungsfonds auf eine Einigung mit Kiew, da ansonsten weitere notwendige Kredite in Gefahr sind. Die ukrainische Staatsverschuldung sollte eigentlich bis 2033 auf 60 Prozent reduziert werden, ein Ziel, das mit einer aktuellen Schuldenquote von über 82 Prozent weit entfernt scheint.

Ein weiteres drängendes Problem ist das drastische Strukturanpassungsprogramm des IWF, das eine umfassende Privatisierung der ukrainischen Wirtschaft fordert. Eine Studie des Oakland Institute hat gezeigt, dass durch die Landreform von 2021 bereits große Teile des ukrainischen Agrarlands in die Hände weniger Oligarchen und ausländischer Investoren übergegangen sind.

Der anhaltende Krieg bedroht nicht nur die direkten Investitionen in der Ukraine, sondern birgt auch die Gefahr schwerwiegender Verluste für die westliche Bankenlandschaft. Die wirtschaftliche Notwendigkeit eines Sieges über Russland steht im krassen Gegensatz zur aktuellen militärischen und wirtschaftlichen Realität, die potenziell zu einem ökonomischen Erdbeben im Westen führen könnte.

Quelle: zuerst.de



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Die Finanzkrise in Kiew bedroht den Westen mit wirtschaftlichem Desaster

Neben den täglichen Nachrichten von den Frontlinien in der Ukraine, beleuchtet eine bemerkenswerte Entwicklung die ökonomischen Interessen des Westens am Konflikt. Große westliche Investoren, darunter der US-amerikanische Investor Blackrock, der französische Fonds Amundi und der britische Anleger Amia Capital, haben in den letzten Jahren erhebliche Beträge in die Ukraine gepumpt, angezogen von der Aussicht auf hohe Gewinne. Die anhaltenden Kämpfe und die zunehmend schwierige Lage der ukrainischen Regierung setzen diese Investitionen nun unter erheblichen Druck.

Die Regierung in Kiew hat bereits versucht, Zeit zu gewinnen und ihre westlichen Kreditgeber zu substanziellen Schuldenabschreibungen zu bewegen, jedoch ohne Erfolg. Kürzlich scheiterten Gespräche mit den Gläubigern über eine Verlängerung der Rückzahlungsfristen und einen Schuldenerlass. Laut dem ukrainischen Finanzministerium fanden diese Gespräche vom 3. bis 14. Juni unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Seit 2022 haben die westlichen Großgläubiger keine Zahlungen mehr von der Ukraine erhalten, da sie einem zweijährigen Moratorium zustimmten. Doch nun läuft die Geduld der Investoren ab, da die Rückzahlungsfrist für ein Anleihepaket über 20 Milliarden US-Dollar am 1. August endet.

Die ukrainische Regierung appelliert an die Gläubiger, größere Verluste zu akzeptieren, um die Finanzierung des Militärs und den Wiederaufbau des Landes nicht zu gefährden. Finanzminister Sergii Marchenko betonte die Notwendigkeit starker Volkswirtschaften, um Kriege zu gewinnen. Doch die Investoren lehnen die geforderten Abschläge ab, die weit über den Markterwartungen liegen.

Zusätzlich drängt der Internationale Währungsfonds auf eine Einigung mit Kiew, da ansonsten weitere notwendige Kredite in Gefahr sind. Die ukrainische Staatsverschuldung sollte eigentlich bis 2033 auf 60 Prozent reduziert werden, ein Ziel, das mit einer aktuellen Schuldenquote von über 82 Prozent weit entfernt scheint.

Ein weiteres drängendes Problem ist das drastische Strukturanpassungsprogramm des IWF, das eine umfassende Privatisierung der ukrainischen Wirtschaft fordert. Eine Studie des Oakland Institute hat gezeigt, dass durch die Landreform von 2021 bereits große Teile des ukrainischen Agrarlands in die Hände weniger Oligarchen und ausländischer Investoren übergegangen sind.

Der anhaltende Krieg bedroht nicht nur die direkten Investitionen in der Ukraine, sondern birgt auch die Gefahr schwerwiegender Verluste für die westliche Bankenlandschaft. Die wirtschaftliche Notwendigkeit eines Sieges über Russland steht im krassen Gegensatz zur aktuellen militärischen und wirtschaftlichen Realität, die potenziell zu einem ökonomischen Erdbeben im Westen führen könnte.

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