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Vom wilden Heere und den drei Wanderern.
Teil 1)

In den Stürmen der Winternacht erlebt der Germane das Wirken des allwaltenden Gottes. Darum ist Wode, der Führer des Totenheeres, auch der Herr der zwölf Nächte, in denen das Jahresrad stillsteht; der Nächte zwischen dem Sonnenwendtage und dem Tage der Perchten, an dem das Rad seine neue Drehung beginnt. In diesem Zwölften aber stockt das Weltenrad und mit ihm die Weltordnung, und so bricht das menschenfeindliche Utgard, die Welt der Unholde und der bösen Geister, unheildrohend in Mittgart, die Welt des Heiles und der menschlichen Geborgenheit hinein. Denn der Germane kennt Höhen und Tiefen, er ist vertraut mit Leben und Tod, und er macht sich selbst vertraut mit dem Kampfe gegen jene andere Welt, dessen Walstatt die stürmende Natur, aber auch das eigene Herz ist. So mag er um so tiefer jenen großen Umbruch erleben, der alljährlich die Lebenstüchtigkeit der Natur auf die Probe stellt; und wenn er aus voller Seele an diesem Entscheidungskampfe teilnimmt, so will er daran die Kräfte des eigenen Herzens heldenmütig erhöhen. Er weiß, wenn der Walvater auf schnaubendem Schimmel über weglose Wälder braust, an den Firsten zerrt und in das Herdfeuer bläst, daß dadurch erst das Feuer neue Kraft gewinnt, und daß der heilige Funken in der eigenen Brust höher entfacht wird, wenn er in der Finsternis leuchtet. So hat er einst mit todesmutigen Männern selbst ein wildes Heer gebildet, Wälder durchstreifend und bei lodernden Fackeln mit dröhnenden Trommeln und gellenden Hörnern sich ganz mit jenem ewigen Heere eins fühlend, das im Wintersturm mit den Wolken zieht, die schlafende Natur zu wecken und neues Feuer auf den Herden und in den Herzen kühner Männer zu entfachen. Und wo immer in unserer Geschichte eine todeskühne Kriegerschar sich zusammenschloß, unholde Feinde zu befehden, das Volk zu wecken und neues Feuer in den Herzen zu erwecken, da hat es sich dieser wilden, verwegenen Jagd verwandt gefühlt:

"Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n, und gellende Hörner schallen darein und erfüllend die Seele mit Grausen!" ...

#WildeJagd #Odin #Wodan #Ahnen #Germanen

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In den Stürmen der Winternacht erlebt der Germane das Wirken des allwaltenden Gottes. Darum ist Wode, der Führer des Totenheeres, auch der Herr der zwölf Nächte, in denen das Jahresrad stillsteht; der Nächte zwischen dem Sonnenwendtage und dem Tage der Perchten, an dem das Rad seine neue Drehung beginnt. In diesem Zwölften aber stockt das Weltenrad und mit ihm die Weltordnung, und so bricht das menschenfeindliche Utgard, die Welt der Unholde und der bösen Geister, unheildrohend in Mittgart, die Welt des Heiles und der menschlichen Geborgenheit hinein. Denn der Germane kennt Höhen und Tiefen, er ist vertraut mit Leben und Tod, und er macht sich selbst vertraut mit dem Kampfe gegen jene andere Welt, dessen Walstatt die stürmende Natur, aber auch das eigene Herz ist. So mag er um so tiefer jenen großen Umbruch erleben, der alljährlich die Lebenstüchtigkeit der Natur auf die Probe stellt; und wenn er aus voller Seele an diesem Entscheidungskampfe teilnimmt, so will er daran die Kräfte des eigenen Herzens heldenmütig erhöhen. Er weiß, wenn der Walvater auf schnaubendem Schimmel über weglose Wälder braust, an den Firsten zerrt und in das Herdfeuer bläst, daß dadurch erst das Feuer neue Kraft gewinnt, und daß der heilige Funken in der eigenen Brust höher entfacht wird, wenn er in der Finsternis leuchtet. So hat er einst mit todesmutigen Männern selbst ein wildes Heer gebildet, Wälder durchstreifend und bei lodernden Fackeln mit dröhnenden Trommeln und gellenden Hörnern sich ganz mit jenem ewigen Heere eins fühlend, das im Wintersturm mit den Wolken zieht, die schlafende Natur zu wecken und neues Feuer auf den Herden und in den Herzen kühner Männer zu entfachen. Und wo immer in unserer Geschichte eine todeskühne Kriegerschar sich zusammenschloß, unholde Feinde zu befehden, das Volk zu wecken und neues Feuer in den Herzen zu erwecken, da hat es sich dieser wilden, verwegenen Jagd verwandt gefühlt:

"Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n, und gellende Hörner schallen darein und erfüllend die Seele mit Grausen!" ...

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How to Create a Private or Public Channel on Telegram? There have been several contributions to the group with members posting voice notes of screaming, yelling, groaning, and wailing in different rhythms and pitches. Calling out the “degenerate” community or the crypto obsessives that engage in high-risk trading, Co-founder of NFT renting protocol Rentable World emiliano.eth shared this group on his Twitter. He wrote: “hey degen, are you stressed? Just let it out all out. Voice only tg channel for screaming”. With Bitcoin down 30% in the past week, some crypto traders have taken to Telegram to “voice” their feelings. How to Create a Private or Public Channel on Telegram? Some Telegram Channels content management tips
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