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Teil 5
Leinen los -
Unverfrorene Ideen…
StA John erhob sich sodann und begann mit seinem Plädoyer. Das Plädoyer war recht kurz und dauerte ca 10-15 Minuten. Der StA hob darauf ab, dass bereits die Einlassung des Angeklagten am 1. Prozesstag ausgereicht hätte, um den durch die Anklage erhobenen Schuldvorwurf zu bestätigen. Weiterer Feststellungen hätte es im Verfahren dazu nicht bedurft. Der Angeklagte hätte zugestanden, dass er die Gelder aus den Darlehen privat verbraucht hätte, was er nicht gedurft hätte. Der StA erging sich in einer weiteren Aufzählung zu den einzelnen Posten hinsichtlich des Verbrauchs der Darlehensbeträge durch Reiner Füllmich, welche sich so auch in der Akte, bzw. In der Anklageschrift finden würden. Er ergänzte, dass die Staatsanwaltschaft schließlich sogar im Namen der Spender handeln und diese dabei unterstützen würde, ihre Spendengelder wieder zu sichern, was diesen aber offensichtlich gar nicht bewusste wäre.
Diese Bemerkung sorgte für einige Lacher im Publikum, die durch den Vorsitzenden jedoch unmittelbar unterbunden wurden. Desweiteren betonte der StA John, dass zugunsten des Angeklagten sprechen würde, dass er bisher ohne Vorstrafen wäre. Es gäbe jedoch zwei ältere Einträge wegen Äußerungsdelikten und Beleidigungen. Dies wäre dem Angeklagten auch immer wieder anzumerken. Auch im vorliegenden Prozess, so StA John, hätte der Angeklagte keine zwei bis drei Sätze reden können ohne dass er einen der Prozessbeteiligten, insbesondere von der Staatsanwaltschaft oder den Adhäsionsklägern beleidigt oder persönlich angegriffen hätte.
Trotz seines kurzen Plädoyers forderte StA John eine Haftstrafe von insgesamt 3 Jahren und 9 Monaten unter Fortdauer des Haftbefehls. Dies würde bedeuten, dass Reiner Füllmich nach dem Urteilsspruch nicht aus der Haft entlassen werden solle.
Nach dem sehr straffen und zeitlich kurz bemessenen Plädoyer der StA erhob sich RA Großenbach und hielt ebenfalls ein Plädoyer in Vertretung der beiden Spender, welcher diese Vertritt. Das Plädoyer von RA Großenbach war deutlich länger als das des StA. Er äußerte insbesondere seine Hoffnung, dass sich Reiner Füllmich und Viviane Fischer als maßgebliche Köpfe des Corona Ausschusses wieder vertagen würden und möglicherweise durch Zuführung der Darlehensbeträge in eine Stiftung gemeinsam die Aufklärungsarbeit in dem ursprünglichem Format fortsetzen könnten.
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