Stattlich prangt im Edelforste,
Den von alters Östreichs Aar
Sich erkor zum Königshorste,
Manche wipfelstolze Schar.
Slawenlinden steh’n in dichten
Reih’n mit Pinien welscher Art
Und mit Böhmerwalder Fichten
Dort freundnachbarlich gepaart.
Aber mitten im Bereiche
Dieser grünen Herrlichkeit
Ragt die deutsche Donnereiche
Wie ein Held der Hünenzeit.
Oft in Not und Fährde scharten
Östreichs Völker sich um ihn,
Und auf Helm und Feldstandarten
Wehte deutsches Eichengrün.
🪦 -Ottokar Kernstock, 25.07.1848 in Marburg an der Drau - 05.11.1928 auf Schloss Festenburg-
@DeutscheDD
Bild der ältesten Eiche Europas
Bierbaum Steiermark
Den von alters Östreichs Aar
Sich erkor zum Königshorste,
Manche wipfelstolze Schar.
Slawenlinden steh’n in dichten
Reih’n mit Pinien welscher Art
Und mit Böhmerwalder Fichten
Dort freundnachbarlich gepaart.
Aber mitten im Bereiche
Dieser grünen Herrlichkeit
Ragt die deutsche Donnereiche
Wie ein Held der Hünenzeit.
Oft in Not und Fährde scharten
Östreichs Völker sich um ihn,
Und auf Helm und Feldstandarten
Wehte deutsches Eichengrün.
🪦 -Ottokar Kernstock, 25.07.1848 in Marburg an der Drau - 05.11.1928 auf Schloss Festenburg-
@DeutscheDD
Bild der ältesten Eiche Europas
Bierbaum Steiermark
Freiheit ⚔️
Die Freiheit läßt sich nicht gewinnen,
sie wird von außen nicht erstrebt,
wenn nicht zuerst sie selbst tief innen,
im eignen Busen dich belebt.
Willst du den Kampf, den großen, wagen,
so setz zuerst dich selber ein:
Wer fremde Fesseln will zerschlagen,
darf nicht sein eigner Sklave sein.
Nur reinen Herzen, reinen Händen,
gebührt der Dienst im Heiligtum;
der Freiheit Werk rein zu vollenden,
dies, deutsches Volk, dies sei dein Ruhm.
Die Lüge winkt, die Schmeichler locken,
mit seiner Kette spielt der Knecht:
Du aber wandle unerschrocken,
und deine Waffe sei das Recht!
-Robert Eduard Prutz, 30.05.1816 in Stettin - 21.06.1872 in Stettin-
@DeutscheDD
Die Freiheit läßt sich nicht gewinnen,
sie wird von außen nicht erstrebt,
wenn nicht zuerst sie selbst tief innen,
im eignen Busen dich belebt.
Willst du den Kampf, den großen, wagen,
so setz zuerst dich selber ein:
Wer fremde Fesseln will zerschlagen,
darf nicht sein eigner Sklave sein.
Nur reinen Herzen, reinen Händen,
gebührt der Dienst im Heiligtum;
der Freiheit Werk rein zu vollenden,
dies, deutsches Volk, dies sei dein Ruhm.
Die Lüge winkt, die Schmeichler locken,
mit seiner Kette spielt der Knecht:
Du aber wandle unerschrocken,
und deine Waffe sei das Recht!
-Robert Eduard Prutz, 30.05.1816 in Stettin - 21.06.1872 in Stettin-
@DeutscheDD
Denke nicht: „Das hat es noch nie gegeben!“
Gewiss gibt’s Neues wie in jedem Leben.
Aber so manches, was neu sich gebärdet,
ist recht alt, wenn es geerdet.
Nur die Konsequenzen im neuen Gewand
Sind viel größer als das, was wir zuvor gekannt!
-Peter Amendt-
@DeutscheDD
Gewiss gibt’s Neues wie in jedem Leben.
Aber so manches, was neu sich gebärdet,
ist recht alt, wenn es geerdet.
Nur die Konsequenzen im neuen Gewand
Sind viel größer als das, was wir zuvor gekannt!
-Peter Amendt-
@DeutscheDD
Was schert uns das Heute, was das Gestern,
für das Morgen müssen wir leben und kämpfen!
Aus Trümmern und Bombentrichtern wird Deutschland neu erstehen,
alle häßlichen Wunden, die das Gestern und Heute unserm Vaterland geschlagen hat, werden wieder vernarben!
🪦 -Walter Nowotny 07.12.1920 in Gmünd - 08.11.1944 in Epe-
@DeutscheDD
für das Morgen müssen wir leben und kämpfen!
Aus Trümmern und Bombentrichtern wird Deutschland neu erstehen,
alle häßlichen Wunden, die das Gestern und Heute unserm Vaterland geschlagen hat, werden wieder vernarben!
🪦 -Walter Nowotny 07.12.1920 in Gmünd - 08.11.1944 in Epe-
@DeutscheDD
O, du verratenes Deutschland,
Oed' ist dein Heiligtum,
Erschossen ist dein Robert,
Dein treuer Robert Blum,
Die Freiheit sandt viel Helden aus,
Für's Vaterland zum Kampf und Strauß,
Für's deutsche, deutsche Land!
Doch keiner hat gestritten,
Wie er der tapfere Leu,
Und keiner hat gestanden,
Wie er so brav und treu!
Mit seiner Stimme Donnerklang,
Im ersten Glied er kämpft und rang,
Für's deutsche, deutsche Land!
Und als die Kund gekommen,
Von Oesterreichs Verrat,
Da hat er umgegürtet
Das scharfe Schwert der Tat,
Er rief: O Wien, o herrlich Wien,
Mit dir zum Kampfe will ich ziehen,
Für's deutsche, deutsche Land!
Es ist im Kampf gefallen,
Das schöne, schöne Wien,
Des deutschen Landes Rose,
Wir sahen sie verblühn',
Von Bergen dröhnte lauter Tod,
Die Donau floß vom Blut so rot,
O, armes deutsches Land!
Sie führten ihn gefangen,
Des deutschen Landes Ruhm,
Sie führten ihn von dannen,
Den treuen Robert Blum.
Weil er gekämpft für Recht und Licht,
Weil fest er stand und wankte nicht,
Für's deutsche, deutsche Land.
Sie führten ihn in Ketten,
Fort nach Brigittenau,
Es wurden kommandieret,
Drei Jäger barsch und rauh,
Er rief: "die Freiheit liebt ich stets,
Schieß zu, du finsterer Windisch-Grätz!
Hoch leb das deutsche Land!"
Und felsenfest im Tode,
Stand da der deutsche Mann,
Der Tambour schlug die Wirbel,
Die Jäger legten an,
Die Salve krachte dumpf und schwer,
Dein treuer Robert ist nicht mehr,
Ade, du deutsches Land!
-Karl Friedrich Biedermann, 1812–1901-
(Bild: 💐 Robert Blum, 10.11.1807 - 09.11.1848, auf den Barrikaden in Wien)
zu singen nach der Weise des Andreas-Hofer-Liedes
@DeutscheDD
Oed' ist dein Heiligtum,
Erschossen ist dein Robert,
Dein treuer Robert Blum,
Die Freiheit sandt viel Helden aus,
Für's Vaterland zum Kampf und Strauß,
Für's deutsche, deutsche Land!
Doch keiner hat gestritten,
Wie er der tapfere Leu,
Und keiner hat gestanden,
Wie er so brav und treu!
Mit seiner Stimme Donnerklang,
Im ersten Glied er kämpft und rang,
Für's deutsche, deutsche Land!
Und als die Kund gekommen,
Von Oesterreichs Verrat,
Da hat er umgegürtet
Das scharfe Schwert der Tat,
Er rief: O Wien, o herrlich Wien,
Mit dir zum Kampfe will ich ziehen,
Für's deutsche, deutsche Land!
Es ist im Kampf gefallen,
Das schöne, schöne Wien,
Des deutschen Landes Rose,
Wir sahen sie verblühn',
Von Bergen dröhnte lauter Tod,
Die Donau floß vom Blut so rot,
O, armes deutsches Land!
Sie führten ihn gefangen,
Des deutschen Landes Ruhm,
Sie führten ihn von dannen,
Den treuen Robert Blum.
Weil er gekämpft für Recht und Licht,
Weil fest er stand und wankte nicht,
Für's deutsche, deutsche Land.
Sie führten ihn in Ketten,
Fort nach Brigittenau,
Es wurden kommandieret,
Drei Jäger barsch und rauh,
Er rief: "die Freiheit liebt ich stets,
Schieß zu, du finsterer Windisch-Grätz!
Hoch leb das deutsche Land!"
Und felsenfest im Tode,
Stand da der deutsche Mann,
Der Tambour schlug die Wirbel,
Die Jäger legten an,
Die Salve krachte dumpf und schwer,
Dein treuer Robert ist nicht mehr,
Ade, du deutsches Land!
-Karl Friedrich Biedermann, 1812–1901-
(Bild: 💐 Robert Blum, 10.11.1807 - 09.11.1848, auf den Barrikaden in Wien)
zu singen nach der Weise des Andreas-Hofer-Liedes
@DeutscheDD
Paradox:
In allen Staatsformen sitzt der Souverän oben und die, über die er mit Hilfe seiner Diener (Minister und deren Hilfskräfte) herrscht, sitzen unten.
In Demokratien ist es genau umgekehrt.
Der Souverän, das Volk, sitzt unten und wird beherrscht von seinen Dienern und ihren Hilfskräften, die allesamt oben sitzen...
-Prof. Querulix-
@DeutscheDD
In allen Staatsformen sitzt der Souverän oben und die, über die er mit Hilfe seiner Diener (Minister und deren Hilfskräfte) herrscht, sitzen unten.
In Demokratien ist es genau umgekehrt.
Der Souverän, das Volk, sitzt unten und wird beherrscht von seinen Dienern und ihren Hilfskräften, die allesamt oben sitzen...
-Prof. Querulix-
@DeutscheDD
So oft erklungen durch die Reiche
Von einem Volk der Sterbeschrei,
Ziehn, sich zu werfen auf die Leiche,
Die Völkergeier auch herbei.
Ihr Flügelschlag ward oft vernommen,
Die Weltgeschichte kennt den Ton –
Doch wehe wenn die Geier kommen
In Deinem Namen – Religion!
-Alfred Meißner, 15.10.1821 in Teplitz – 29.05.1885 in Bregenz-
@DeutscheDD
Von einem Volk der Sterbeschrei,
Ziehn, sich zu werfen auf die Leiche,
Die Völkergeier auch herbei.
Ihr Flügelschlag ward oft vernommen,
Die Weltgeschichte kennt den Ton –
Doch wehe wenn die Geier kommen
In Deinem Namen – Religion!
-Alfred Meißner, 15.10.1821 in Teplitz – 29.05.1885 in Bregenz-
@DeutscheDD
🪦 -Johann Ludwig Uhland, 26.04.1787 in Tübingen - 13.11.1862 ebenda-
@DeutscheDD
@DeutscheDD
Der blinde König
Was steht der nord'schen Fechter Schar
Hoch auf des Meeres Bord?
Was will in seinem grauen Haar
Der blinde König dort?
Er ruft, in bittrem Harme
Auf seinen Stab gelehnt,
Daß überm Meeresarme
Das Eiland widertönt:
„Gib, Räuber, aus dem Felsverlies
Die Tochter mir zurück!
Ihr Harfenspiel, ihr Lied, so süß,
War meines Alters Glück.
Vom Tanz auf grünem Strande
Hast du sie weggeraubt;
Dir ist es ewig Schande,
Mir beugt's das graue Haupt.“
Da tritt aus seiner Kluft hervor
Der Räuber, groß und wild,
Er schwingt sein Hünenschwert empor
Und schlägt an seinen Schild:
„Du hast ja viele Wächter,
Warum denn litten's die?
Dir dient so mancher Fechter,
Und keiner kämpft um sie?“
Noch stehn die Fechter alle stumm,
Tritt keiner aus den Reihn,
Der blinde König kehrt sich um:
„Bin ich denn ganz allein?“
Da faßt des Vaters Rechte
Sein junger Sohn so warm:
„Vergönn mir's, daß ich fechte!
Wohl fühl ich Kraft im Arm.“
„O Sohn! der Feind ist riesenstark,
Ihm hielt noch keiner stand;
Und doch! in dir ist edles Mark,
Ich fühl's am Druck der Hand.
Nimm hier die alte Klinge!
Sie ist der Skalden Preis.
Und fällst du, so verschlinge
Die Flut mich armen Greis!“
Und horch! es schäumet und es rauscht
Der Nachen übers Meer.
Der blinde König steht und lauscht,
Und alles schweigt umher;
Bis drüben sich erhoben
Der Schild' und Schwerter Schall
Und Kampfgeschrei und Toben
Und dumpfer Widerhall.
Da ruft der Greis so freudig bang:
„Sagt an, was ihr erschaut!
Mein Schwert, ich kenn's am guten Klang,
Es gab so scharfen Laut.“ –
„Der Räuber ist gefallen,
Er hat den blut'gen Lohn.
Heil dir, du Held vor allen,
Du starker Königssohn!“
Und wieder wird es still umher,
Der König steht und lauscht:
„Was hör ich kommen übers Meer?
Es rudert und es rauscht.“ –
„Sie kommen angefahren,
Dein Sohn mit Schwert und Schild,
In sonnehellen Haaren
Dein Töchterlein Gunild.“
„Willkommen!“ ruft vom hohen Stein
Der blinde Greis hinab,
„Nun wird mein Alter wonnig sein,
Und ehrenvoll mein Grab.
Du legst mir, Sohn, zur Seite
Das Schwert von gutem Klang,
Gunilde, du Befreite,
Singst mir den Grabgesang.“
🪦 -Johann Ludwig Uhland, 26.04.1787 in Tübingen - 13.11.1862 ebenda-
@DeutscheDD
Was steht der nord'schen Fechter Schar
Hoch auf des Meeres Bord?
Was will in seinem grauen Haar
Der blinde König dort?
Er ruft, in bittrem Harme
Auf seinen Stab gelehnt,
Daß überm Meeresarme
Das Eiland widertönt:
„Gib, Räuber, aus dem Felsverlies
Die Tochter mir zurück!
Ihr Harfenspiel, ihr Lied, so süß,
War meines Alters Glück.
Vom Tanz auf grünem Strande
Hast du sie weggeraubt;
Dir ist es ewig Schande,
Mir beugt's das graue Haupt.“
Da tritt aus seiner Kluft hervor
Der Räuber, groß und wild,
Er schwingt sein Hünenschwert empor
Und schlägt an seinen Schild:
„Du hast ja viele Wächter,
Warum denn litten's die?
Dir dient so mancher Fechter,
Und keiner kämpft um sie?“
Noch stehn die Fechter alle stumm,
Tritt keiner aus den Reihn,
Der blinde König kehrt sich um:
„Bin ich denn ganz allein?“
Da faßt des Vaters Rechte
Sein junger Sohn so warm:
„Vergönn mir's, daß ich fechte!
Wohl fühl ich Kraft im Arm.“
„O Sohn! der Feind ist riesenstark,
Ihm hielt noch keiner stand;
Und doch! in dir ist edles Mark,
Ich fühl's am Druck der Hand.
Nimm hier die alte Klinge!
Sie ist der Skalden Preis.
Und fällst du, so verschlinge
Die Flut mich armen Greis!“
Und horch! es schäumet und es rauscht
Der Nachen übers Meer.
Der blinde König steht und lauscht,
Und alles schweigt umher;
Bis drüben sich erhoben
Der Schild' und Schwerter Schall
Und Kampfgeschrei und Toben
Und dumpfer Widerhall.
Da ruft der Greis so freudig bang:
„Sagt an, was ihr erschaut!
Mein Schwert, ich kenn's am guten Klang,
Es gab so scharfen Laut.“ –
„Der Räuber ist gefallen,
Er hat den blut'gen Lohn.
Heil dir, du Held vor allen,
Du starker Königssohn!“
Und wieder wird es still umher,
Der König steht und lauscht:
„Was hör ich kommen übers Meer?
Es rudert und es rauscht.“ –
„Sie kommen angefahren,
Dein Sohn mit Schwert und Schild,
In sonnehellen Haaren
Dein Töchterlein Gunild.“
„Willkommen!“ ruft vom hohen Stein
Der blinde Greis hinab,
„Nun wird mein Alter wonnig sein,
Und ehrenvoll mein Grab.
Du legst mir, Sohn, zur Seite
Das Schwert von gutem Klang,
Gunilde, du Befreite,
Singst mir den Grabgesang.“
🪦 -Johann Ludwig Uhland, 26.04.1787 in Tübingen - 13.11.1862 ebenda-
@DeutscheDD
Dasjenige Volk, welches bis in die untersten Schichten hinein die tüchtigste und die vielseitigste Bildung besitzt, wird zugleich das mächtigste und glücklichste seyn unter den Völkern seiner Zeit, unbesiegbar für seine Nachbarn, beneidet von den Zeitgenossen oder ein Vorbild der Nachahmung für sie!
-Immanuel Hermann von Fichte, 18.07.1796 in Jena – 08.08.1879 in Stuttgart-
@DeutscheDD
-Immanuel Hermann von Fichte, 18.07.1796 in Jena – 08.08.1879 in Stuttgart-
@DeutscheDD
Wenig große Lieder bleiben,
Mag ihr Ruhm auch stolzer sein,
Doch die kleinen Sprüche schreiben
Sich ins Herz des Volkes ein;
Schlagen Wurzel, treiben Blüte,
Tragen Frucht und wirken fort:
Wunder wirkt oft im Gemüte
ein geweihtes Dichterwort!✍️
-Friedrich Martin von Bodenstedt, 22.04.1819 in Peine - 18.04.1892 in Wiesbaden-
@DeutscheDD
Mag ihr Ruhm auch stolzer sein,
Doch die kleinen Sprüche schreiben
Sich ins Herz des Volkes ein;
Schlagen Wurzel, treiben Blüte,
Tragen Frucht und wirken fort:
Wunder wirkt oft im Gemüte
ein geweihtes Dichterwort!
-Friedrich Martin von Bodenstedt, 22.04.1819 in Peine - 18.04.1892 in Wiesbaden-
@DeutscheDD
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Ich sage mich los:
- von der leichtsinnigen Hoffnung einer Errettung durch die Hand des Zufalls;
- von der dumpfen Erwartung der Zukunft, die ein stumpfer Sinn nicht erkennen will;
- von der kindischen Hoffnung, den Zorn eines Tyrannen durch freiwillige Entwaffnung zu beschwören, durch niedrige Untertänigkeit und Schmeichelei sein Vertrauen zu gewinnen;
- von der falschen Resignation eines unterdrückten Geistesvermögens;
- von dem unvernünftigen Mißtrauen in die uns von Gott gegebenen Kräfte;
- von der sündhaften Vergessenheit aller Pflichten für das allgemeine Beste;
- von der schamlosen Aufopferung aller Ehre des Staates und Volkes, aller persönlichen und Menschenwürde.
Ich glaube und bekenne:
- daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die Würde und Freiheit seines Daseins;
- daß es diese mit dem letzten Blutstropfen verteidigen soll;
- daß es keine heiligere Pflicht zu erfüllen, keinem höheren Gesetze zu gehorchen hat;
- daß der Schandfleck einer feigen Unterwerfung nie zu verwischen ist;
- daß dieser Gifttropfen in dem Blute eines Volkes in die Nachkommenschaft übergeht und die Kraft später Geschlechter lähmen und untergraben wird;
- daß man die Ehre nur einmal verlieren kann;
- daß ein Volk unter den meisten Verhältnissen unüberwindlich ist in dem großmütigen Kampfe um seine Freiheit;
- daß selbst der Untergang dieser Freiheit nach einem blutigen und ehrenvollen Kampfe die Wiedergeburt des Volkes sichert und der Kern des Lebens ist, aus dem einst ein neuer Baum die sichere Wurzel schlägt!
🪦 -Carl von Clausewitz, 01.07.1780 in Burg - 16.11.1831 in Breslau-
@DeutscheDD
- von der leichtsinnigen Hoffnung einer Errettung durch die Hand des Zufalls;
- von der dumpfen Erwartung der Zukunft, die ein stumpfer Sinn nicht erkennen will;
- von der kindischen Hoffnung, den Zorn eines Tyrannen durch freiwillige Entwaffnung zu beschwören, durch niedrige Untertänigkeit und Schmeichelei sein Vertrauen zu gewinnen;
- von der falschen Resignation eines unterdrückten Geistesvermögens;
- von dem unvernünftigen Mißtrauen in die uns von Gott gegebenen Kräfte;
- von der sündhaften Vergessenheit aller Pflichten für das allgemeine Beste;
- von der schamlosen Aufopferung aller Ehre des Staates und Volkes, aller persönlichen und Menschenwürde.
Ich glaube und bekenne:
- daß ein Volk nichts höher zu achten hat, als die Würde und Freiheit seines Daseins;
- daß es diese mit dem letzten Blutstropfen verteidigen soll;
- daß es keine heiligere Pflicht zu erfüllen, keinem höheren Gesetze zu gehorchen hat;
- daß der Schandfleck einer feigen Unterwerfung nie zu verwischen ist;
- daß dieser Gifttropfen in dem Blute eines Volkes in die Nachkommenschaft übergeht und die Kraft später Geschlechter lähmen und untergraben wird;
- daß man die Ehre nur einmal verlieren kann;
- daß ein Volk unter den meisten Verhältnissen unüberwindlich ist in dem großmütigen Kampfe um seine Freiheit;
- daß selbst der Untergang dieser Freiheit nach einem blutigen und ehrenvollen Kampfe die Wiedergeburt des Volkes sichert und der Kern des Lebens ist, aus dem einst ein neuer Baum die sichere Wurzel schlägt!
🪦 -Carl von Clausewitz, 01.07.1780 in Burg - 16.11.1831 in Breslau-
@DeutscheDD
Daß aus dem Volk Dir Jungen wachsen sollen
aus altem Stamme - doch an Kräften neu;
unbändig kühn im Wagen und im Wollen,
im Wesen eigen - doch dem Ganzen treu!
Daß deutsche Mädchen stolz und stark erblühen,
versonnen still - doch stets zum Spiel bereit,
die ahnungstief im Herzen rein erglühen -
doch keusch bewahrend ihre Mädchenzeit!
Daß fest und froh im Lande Männer schaffen -
doch kampfestrotzig in der Zeit der Not;
ein Volk, vereint im gleichen Dienst der Waffen,
getreu dem Leben - doch bereit zum Tod!
Daß fein und edel walten deutsche Frauen,
die Sitte wahrend - doch im Herzen hell;
in Züchten streng - doch schenkend voll Vertrauen
in tiefster Liebe reinsten Glückes Quell!
Daß Helden kommen, die die Sonnenweihe
der Zukunft tragen - doch den Ahnen gleich!
Daß ewig unser Volk gedeihe,
in Stämmen fruchtbar - doch vereint im Reich!
🪦 -Hans Künkel, 07.05.1896 in Stolzenberg/Warthe - 17.11.1956 in Bad Pyrmont-
@DeutscheDD
aus altem Stamme - doch an Kräften neu;
unbändig kühn im Wagen und im Wollen,
im Wesen eigen - doch dem Ganzen treu!
Daß deutsche Mädchen stolz und stark erblühen,
versonnen still - doch stets zum Spiel bereit,
die ahnungstief im Herzen rein erglühen -
doch keusch bewahrend ihre Mädchenzeit!
Daß fest und froh im Lande Männer schaffen -
doch kampfestrotzig in der Zeit der Not;
ein Volk, vereint im gleichen Dienst der Waffen,
getreu dem Leben - doch bereit zum Tod!
Daß fein und edel walten deutsche Frauen,
die Sitte wahrend - doch im Herzen hell;
in Züchten streng - doch schenkend voll Vertrauen
in tiefster Liebe reinsten Glückes Quell!
Daß Helden kommen, die die Sonnenweihe
der Zukunft tragen - doch den Ahnen gleich!
Daß ewig unser Volk gedeihe,
in Stämmen fruchtbar - doch vereint im Reich!
🪦 -Hans Künkel, 07.05.1896 in Stolzenberg/Warthe - 17.11.1956 in Bad Pyrmont-
@DeutscheDD
Soldaten sterben nicht, sie leben fort in den Erzählungen der Männer und in der Nachahmung ihres Beispiels! 🕯
-Ein Nachruf-
@DeutscheDD
-Ein Nachruf-
@DeutscheDD