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Gottes Gegenwart
„Gottes Gegenwart richtet das Fleisch, aber segnet den Geist. Wer geistlich ist, wird in der Gegenwart des Herrn nicht gerichtet, sondern aufgerichtet werden. Des Herrn Gegenwart stärkt und segnet den Geist. O, fürchten wir uns daher nicht vor den Gerichten, die in Gottes Gegenwart vollzogen werden. Sie ergehen nur über das, was sich in eigener Kraft und in Feindschaft gegen Gott erhebt. Stehen wir innerlich so vor unserem Gott, dass in unserem Leben und Dienen nichts zurückbleibe, was nicht das Licht seines Angesichts ertragen kann, dann dürfen wir uns nicht fürchten vor seinem heiligen Auge, das uns bis ins tiefste Quellgebiet unseres Lebens hinein durchmustert. Nur wer in seinem Glaubensleben und in der Gemeinschaft mit Gott Dinge weiter pflegen möchte, die der Herr gerichtet hat und von denen er uns lösen möchte, hat Grund das Leben in seiner Gegenwart zu fürchten. Innige Verbindung mit ihm und gleichzeitige Verbindung mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, das duldet er nicht. (…)
Fürchten wir uns daher nicht, in den Tod zu geben, was Gott an uns nicht gebrauchen kann und uns von dem zu lösen, was verwerflich in seinen Augen ist. Er bietet Ersatz für jeden Verlust. Jedes an uns vollzogene Gericht über unser fleischliches Wesen bedeutet nur geistlichen Segen für uns. Gott macht durch die Gerichte Platz in uns für seine Kraft und seine Herrlichkeit. (…)
Aber werden dich alle verstehen, wenn du diesen Weg der Gemeinschaft mit Gott wandelst und ein Leben in seiner Gegenwart und in seinem Licht führst? Heilige Wege sind einsame Wege. Je näher du Gott trittst, desto mehr bleibst du allein. Vor allem wird dich die große Menge nicht verstehen und unter dem Volk Gottes diejenigen nicht, die fleischlich gesinnt sind.“
( aus dem Buch „Entmutigte Seelen“ von Jakob Kroeker)
BY Erbauung
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