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Magisches Silvester: Alte Bräuche rund um den Jahreswechsel
Alte Silvesterbräuche
aus dem Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens von Bächtold-Stäubli (eine 10-bändige Fundgrube!)
Das neue Jahr begrüßen
• Erst im Jahr 1691 wurde der 1. Januar als kalendarischer Jahresanfang festgesetzt.
• Trennungs- und Übergangsbräuche werden an ihm vollzogen – oft mit dem Ansinnen, Glück anzuziehen.
• Mit Lärm und Krach (z.B. Kirchenglocken oder Bretterschlagen) wurde das neue Jahr ein- und das alte aus“gedroschen“. Je stärker der Schall, desto größer die Fruchtbarkeit des neuen Jahres!
• Ebenso wurde fast überall mit lauten Knallen und Schüssen der Jahreswechsel begangen. Dies solle Geister vertreiben sowie Fruchtbarkeit, Glück und Schutz bringen.
• Sogar Flaschen und Töpfe (zum Teil mit Asche gefüllt) wurden gegen Fensterläden und Türen geworfen. Je lauter der Lärm, umso besser.
• Der Glücksprung: Beim 12. Schlage um Mitternacht muss man von einem Stuhl oder Tisch herunterspringen, um nicht auf zukünftiges Glück verzichten zu müssen.
• In Westfalen wurde eine als alte Frau gekleidete Strohpuppe aus dem Dorf getragen und in ein Gewässer geworfen. Man kehrte mit einer jungen Dorfschönheit in den Ort zurück. Diese war die Neujahrskönigin, musste aber auch in diesem Jahre heiraten, wollte sie nicht als alte Jungfer sterben.
• In den Wirtshäusern wurden die Lichter gelöscht und genau mit dem 12. Schlag der Glocke wieder entzündet.
• Im Erzgebirge trank die ganze Familie beim Silvesterläuten aus dem gleichen Glas, welches danach aus dem Fenster geworfen wurde. So sollte Unglück vom Hause fernbleiben.
• Das Haus wurde mit grünen Zweigen geschmückt.
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