Syrische (Macht?)demonstration auf deutschen Straßen: Ein Erfahrungsbericht
Gestern ging ich gegen 13 Uhr aus dem Haus, um einen Freund zum Mittagessen zu treffen. Beim Weg an der Hauptstraße entlang wurde ich von pausenlosen Hupkonzerten begleitet. An vielen der Autos wehten die alten Nationalflaggen Syriens, also die Fahnen der "Rebellen". Teilweise lehnten sich auch Frauen und Männer aus Seiten- oder Dachfenstern der fahrenden Autos.
Sowohl der Hauptbahnhof als auch die Innenstadt waren überfüllt mit jubelnden Syrern, die Mehrheit von ihnen in die zuvor beschriebenen Flaggen gehüllt, teilweise kombiniert mit Palästinenserschals. Wirklich, in egal welche Richtung man schaute, in welche Seitengasse - überall der gleiche Anblick.
Ich ging schließlich mit meinem Kumpel in ein italienisches Restaurant und war für diese Zeit, etwa eine Stunde, abgeschirmt vom Trubel auf Straßen und Fußgängerzone, wie in einer anderen Welt. Das Restaurant war trotz seiner zentralen Lage relativ leer und es waren keine syrischen Gäste anwesend. Die leise Stimme Eros Ramazzottis statt dem dröhnenden Dabke. Doch kaum hatten wir bezahlt, erwartete uns draußen wieder das beschriebene Straßenbild.
Man kann es sich nicht vorstellen, man kann es nicht in vollem Umfang nachempfinden, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen und erlebt hat. Diese geballte Menge, diese Präsenz und Lautstärke. Von Mittags bis in die späten Abendstunden pausenlose (!) Autokorsos, die komplette Innenstadt regelrecht okkupiert von Syrern. Die Straßen mussten teilweise gesperrt werden, die Polizei patroullierte an jeder Ecke, überall Blaulicht, neben dem nervtötenden Gehupe, dem Knallen von Schreckschusspistolen, das Geräusch des Polizei-Helikopters am Himmel, der permanent das Gebiet abkreiste.
Obwohl ich mich bemühe, meine Eindrücke so präzise wie möglich zu beschreiben, habe ich noch immer den Eindruck, nicht rüberbringen zu können, wie man sich als deutscher Fußgänger gefühlt hat. Es war ein Gefühl der Landnahme, das Gefühl, nicht mehr durch Deutschland zu laufen, sondern durch ein besetztes Territorium, durch eine arabische Kolonie. Auf der Straße, auf den Bürgersteigen, in der Fußgängerzone - schiere syrische Dominanz. Zahlenmäßig, lautstärkenmäßig und in identitärer Hinsicht. Arabische Gesichter, arabische Sprache, arabische Sprechchöre, arabische Musik, arabische Flaggen, Araber die hupen und mit PTB-Waffen herumschießen.
Natürlich, in dieser Intensität war das eine Momentaufnahme. Und ich kann persönlich absolut nachvollziehen, dass viele dieser Syrer Freunde und Angehörige verloren haben durch das Assad-Regime und deswegen den historischen Tag des Sturzes ihres Diktators feiern. Dies an sich sollte niemand den Syrern zum Vorwurf machen.
Ich kann aber nicht leugnen, dass dieses Gefühl der ultimativen Überfremdung und Landnahme, das mich gestern durchzog, sich furchtbar anfühlte. Es soll uns eine Warnung sein. Heute mag es nur eine Momentaufnahme einer Großstadt mit vergleichsweise großer arabischer Community sein. Doch wenn politisch nicht entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, wird diese Momentaufnahme eines Tages der Normalzustand sein. Diese Menge, dieser Kollektivismus, diese Emotionalität, dieses Mobilisierungspotenzial... Ein Funke wird genügen, der die syrische Community provoziert, und hier wird Chaos herrschen, so wie in Frankreich die Vorstädte brannten, nachdem ein junger Nordafrikaner von einem Polizisten erschossen wurde.
Syrische (Macht?)demonstration auf deutschen Straßen: Ein Erfahrungsbericht
Gestern ging ich gegen 13 Uhr aus dem Haus, um einen Freund zum Mittagessen zu treffen. Beim Weg an der Hauptstraße entlang wurde ich von pausenlosen Hupkonzerten begleitet. An vielen der Autos wehten die alten Nationalflaggen Syriens, also die Fahnen der "Rebellen". Teilweise lehnten sich auch Frauen und Männer aus Seiten- oder Dachfenstern der fahrenden Autos.
Sowohl der Hauptbahnhof als auch die Innenstadt waren überfüllt mit jubelnden Syrern, die Mehrheit von ihnen in die zuvor beschriebenen Flaggen gehüllt, teilweise kombiniert mit Palästinenserschals. Wirklich, in egal welche Richtung man schaute, in welche Seitengasse - überall der gleiche Anblick.
Ich ging schließlich mit meinem Kumpel in ein italienisches Restaurant und war für diese Zeit, etwa eine Stunde, abgeschirmt vom Trubel auf Straßen und Fußgängerzone, wie in einer anderen Welt. Das Restaurant war trotz seiner zentralen Lage relativ leer und es waren keine syrischen Gäste anwesend. Die leise Stimme Eros Ramazzottis statt dem dröhnenden Dabke. Doch kaum hatten wir bezahlt, erwartete uns draußen wieder das beschriebene Straßenbild.
Man kann es sich nicht vorstellen, man kann es nicht in vollem Umfang nachempfinden, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen und erlebt hat. Diese geballte Menge, diese Präsenz und Lautstärke. Von Mittags bis in die späten Abendstunden pausenlose (!) Autokorsos, die komplette Innenstadt regelrecht okkupiert von Syrern. Die Straßen mussten teilweise gesperrt werden, die Polizei patroullierte an jeder Ecke, überall Blaulicht, neben dem nervtötenden Gehupe, dem Knallen von Schreckschusspistolen, das Geräusch des Polizei-Helikopters am Himmel, der permanent das Gebiet abkreiste.
Obwohl ich mich bemühe, meine Eindrücke so präzise wie möglich zu beschreiben, habe ich noch immer den Eindruck, nicht rüberbringen zu können, wie man sich als deutscher Fußgänger gefühlt hat. Es war ein Gefühl der Landnahme, das Gefühl, nicht mehr durch Deutschland zu laufen, sondern durch ein besetztes Territorium, durch eine arabische Kolonie. Auf der Straße, auf den Bürgersteigen, in der Fußgängerzone - schiere syrische Dominanz. Zahlenmäßig, lautstärkenmäßig und in identitärer Hinsicht. Arabische Gesichter, arabische Sprache, arabische Sprechchöre, arabische Musik, arabische Flaggen, Araber die hupen und mit PTB-Waffen herumschießen.
Natürlich, in dieser Intensität war das eine Momentaufnahme. Und ich kann persönlich absolut nachvollziehen, dass viele dieser Syrer Freunde und Angehörige verloren haben durch das Assad-Regime und deswegen den historischen Tag des Sturzes ihres Diktators feiern. Dies an sich sollte niemand den Syrern zum Vorwurf machen.
Ich kann aber nicht leugnen, dass dieses Gefühl der ultimativen Überfremdung und Landnahme, das mich gestern durchzog, sich furchtbar anfühlte. Es soll uns eine Warnung sein. Heute mag es nur eine Momentaufnahme einer Großstadt mit vergleichsweise großer arabischer Community sein. Doch wenn politisch nicht entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, wird diese Momentaufnahme eines Tages der Normalzustand sein. Diese Menge, dieser Kollektivismus, diese Emotionalität, dieses Mobilisierungspotenzial... Ein Funke wird genügen, der die syrische Community provoziert, und hier wird Chaos herrschen, so wie in Frankreich die Vorstädte brannten, nachdem ein junger Nordafrikaner von einem Polizisten erschossen wurde.
There have been several contributions to the group with members posting voice notes of screaming, yelling, groaning, and wailing in different rhythms and pitches. Calling out the “degenerate” community or the crypto obsessives that engage in high-risk trading, Co-founder of NFT renting protocol Rentable World emiliano.eth shared this group on his Twitter. He wrote: “hey degen, are you stressed? Just let it out all out. Voice only tg channel for screaming”. Find your optimal posting schedule and stick to it. The peak posting times include 8 am, 6 pm, and 8 pm on social media. Try to publish serious stuff in the morning and leave less demanding content later in the day. With the sharp downturn in the crypto market, yelling has become a coping mechanism for many crypto traders. This screaming therapy became popular after the surge of Goblintown Ethereum NFTs at the end of May or early June. Here, holders made incoherent groaning sounds in late-night Twitter spaces. They also role-played as urine-loving Goblin creatures. As the broader market downturn continues, yelling online has become the crypto trader’s latest coping mechanism after the rise of Goblintown Ethereum NFTs at the end of May and beginning of June, where holders made incoherent groaning sounds and role-played as urine-loving goblin creatures in late-night Twitter Spaces. Among the requests, the Brazilian electoral Court wanted to know if they could obtain data on the origins of malicious content posted on the platform. According to the TSE, this would enable the authorities to track false content and identify the user responsible for publishing it in the first place.
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