DERROTEPHOENIX Telegram 2433
In einem ZIB 2 Interview vom 24.4.2023, direkt nach der Landtagswahl, zeigt sich schön kompakt zusammengefasst, auf welcher Seite sich Kay Michael Dankl wirklich befindet. Von Martin Thür auf seine Position zur europäischen Union angesprochen, stellt sich Dankl strikt gegen einen Austritt Österreichs aus der EU. Stattdessen schlägt er vor, solle die EU „weniger neoliberal, mehr sozial“ gestaltet werden. Anstatt die EU konsequent als imperialistisches Bündnis der herrschenden, kapitalistischen Eliten Europas zu betrachten, das als größtes Bollwerk gegen soziale und demokratische Entwicklungen auftritt, taumelt die Dankl-KPÖ den linksliberalen Narrativen einer sozialreformierten EU hinterher. Es handelt sich um Aussagen, die genauso gut von den Grünen (von denen Dankl ursprünglich kommt) getroffen werden könnten. Wichtig anzumerken ist, dass eine ähnliche Haltung defacto auch von der Bundes-KPÖ vertreten wird, die längst in der Partei der Europäischen Linken (EL), einem beliebigkeits-linken Parteienzusammenschluss mit Fraktion im EU-Parlament, eine tragende Rolle spielt.

[...]

Auch in Bezug auf Länder wie das sozialistische Kuba, enthüllt sich Dankl als Apologet der imperialistischen Unterdrückung: Kuba gilt ihm als Diktatur und autoritäres Regime. Statt sich mit dem 60 Jahre andauernden Kampf des kubanischen Volkes gegen das Wirtschaftsembargo der USA zu solidarisieren, will Dankl lieber Menschen, die sich gegen die „autoritären Regime“ engagieren, unterstützen. Von welchen Demokratiebewegungen gegen den Autoritarismus wir hier sprechen hat die Geschichte gezeigt: Installierung westlicher Marionettenregierungen im Sinne des Kapitals, Liquidierung des Sozialismus und Durchsetzung des neoliberalen Akkumulationsregimes. Mit dem sogenannten Realsozialismus ist Dankl sowieso auf Kriegsfuß: Sowjetunion, DDR und Co seien laut ihm „Diktaturen“ und „Kommandowirtschaften“ gewesen, mit denen er nichts zu tun haben wolle.

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https://www.selbstbestimmtes-oesterreich.at/artikel/die-kpoe-salzburg-und-der-philo-imperialismus



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In einem ZIB 2 Interview vom 24.4.2023, direkt nach der Landtagswahl, zeigt sich schön kompakt zusammengefasst, auf welcher Seite sich Kay Michael Dankl wirklich befindet. Von Martin Thür auf seine Position zur europäischen Union angesprochen, stellt sich Dankl strikt gegen einen Austritt Österreichs aus der EU. Stattdessen schlägt er vor, solle die EU „weniger neoliberal, mehr sozial“ gestaltet werden. Anstatt die EU konsequent als imperialistisches Bündnis der herrschenden, kapitalistischen Eliten Europas zu betrachten, das als größtes Bollwerk gegen soziale und demokratische Entwicklungen auftritt, taumelt die Dankl-KPÖ den linksliberalen Narrativen einer sozialreformierten EU hinterher. Es handelt sich um Aussagen, die genauso gut von den Grünen (von denen Dankl ursprünglich kommt) getroffen werden könnten. Wichtig anzumerken ist, dass eine ähnliche Haltung defacto auch von der Bundes-KPÖ vertreten wird, die längst in der Partei der Europäischen Linken (EL), einem beliebigkeits-linken Parteienzusammenschluss mit Fraktion im EU-Parlament, eine tragende Rolle spielt.

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Auch in Bezug auf Länder wie das sozialistische Kuba, enthüllt sich Dankl als Apologet der imperialistischen Unterdrückung: Kuba gilt ihm als Diktatur und autoritäres Regime. Statt sich mit dem 60 Jahre andauernden Kampf des kubanischen Volkes gegen das Wirtschaftsembargo der USA zu solidarisieren, will Dankl lieber Menschen, die sich gegen die „autoritären Regime“ engagieren, unterstützen. Von welchen Demokratiebewegungen gegen den Autoritarismus wir hier sprechen hat die Geschichte gezeigt: Installierung westlicher Marionettenregierungen im Sinne des Kapitals, Liquidierung des Sozialismus und Durchsetzung des neoliberalen Akkumulationsregimes. Mit dem sogenannten Realsozialismus ist Dankl sowieso auf Kriegsfuß: Sowjetunion, DDR und Co seien laut ihm „Diktaturen“ und „Kommandowirtschaften“ gewesen, mit denen er nichts zu tun haben wolle.

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Deputy District Judge Peter Hui sentenced computer technician Ng Man-ho on Thursday, a month after the 27-year-old, who ran a Telegram group called SUCK Channel, was found guilty of seven charges of conspiring to incite others to commit illegal acts during the 2019 extradition bill protests and subsequent months. As the broader market downturn continues, yelling online has become the crypto trader’s latest coping mechanism after the rise of Goblintown Ethereum NFTs at the end of May and beginning of June, where holders made incoherent groaning sounds and role-played as urine-loving goblin creatures in late-night Twitter Spaces. Matt Hussey, editorial director at NEAR Protocol also responded to this news with “#meIRL”. Just as you search “Bear Market Screaming” in Telegram, you will see a Pepe frog yelling as the group’s featured image. In handing down the sentence yesterday, deputy judge Peter Hui Shiu-keung of the district court said that even if Ng did not post the messages, he cannot shirk responsibility as the owner and administrator of such a big group for allowing these messages that incite illegal behaviors to exist. You can invite up to 200 people from your contacts to join your channel as the next step. Select the users you want to add and click “Invite.” You can skip this step altogether.
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