Die "Hungergames" für Jedermann, auch kurz Raclette.
Bewaffnet mit einem Pfännchen aus einer Puppenküche, redet sich der Mensch Gemütlichkeit ein, mir bis heute fremd. Für mich sind die Leute, welche das gut finden dieselben, die jeden Modesschrott mit Begeisterung mitgemacht haben.
Und grundsätzlich fallen Worte, wie "gemütlich" und "mal was anderes" - und "etwas Anderes" ist es sowieso nicht, es ist Grillen und saure Gurken überbacken, für bekloppte, wenn man einmal ehrlich ist.
Und wenn man sich doch dazu durchdringt? Nun der Aufbau des Raclette-Grills dauert gefühlt so lange wie der Start einer Apollo Rakete. Man braucht eine Mehrfachsteckdose, Verlängerungskabel, Platz auf dem Tisch und genug Schüsseln für Kartoffeln, Käse, Gemüse und den ganzen anderen Rotz, der nicht gleichzeitig in die Schlumpfpfännchen passt.
Man sitzt also am Tisch, umringt von Lebensmitteln. Und der Haken? Man darf freilich nichts direkt fressen. Man muss alles erst in lächerlich kleine Portionen schneiden, in Schichten arrangieren und dann den Idiotengrill zum Opfer bringen.
Und dann geht die wilde Orgie zu Tisch erst richtig los, man stapelt Kartoffeln, Speck, Paprika und Käse in diese bescheuerten Pfännchen. Dann schiebst du es in den Grill. Und jetzt: warten. Und warten. Man schaut zu, wie der Käse langsam schmilzt. Und dauert gefühlt so lang, wie ein Zahnriemwechsel beim Golf eins, nicht unbedingt ewig lang - aber doch unbefriedigend lang, wenn man was futtern will. Wenn dann das Pfännchen fertig ist, zieht man es beinahe triumphierend aus dem Grill, als handelt es sich um den Schatz der Templer. Und was hast du? Eine Portion, die aussieht wie die kostenlose Probe eines Caterers.
Man isst. Zwei Bissen. Dann ist das Ding leer. Und während dein Magen schreiend nach mehr verlangt, sitzt du da und beginnst von Neuem. Kartoffeln schneiden, Käse drüber, zurück in den Grill. Es ist wie der Film "Täglich grüßt das Murmeltier", nur mit deutlich weniger Handlung, dafür mehr Schwachsinn.
Also, wer bitte findet das wirklich schön? Wer Bock auf überbackenes hat, kann dies auch aus dem Ofen machen, wo es viele Rezepte gibt, die auch fix gehen und man so auch wirklich noch Häppchen für später hat, wer wirklich Lust auf Gegrilltes hat, mein Gott, grillen kann man auch im Winter. Unabhängig dessen, daß man für Raclette sowieso viel zu viel Gelump kauft, was man dann doch nicht an einem Abend auffrisst.
Also, wer bitte kam eigentlich auf diesen Schrott? Und warum sehen den Quatsch heuer so viele als Tradition? Ich meine unsere Omas und Opas täten doch eher sagen "hau ab mit dem neumodischen Gelump". 🤷♂
Die "Hungergames" für Jedermann, auch kurz Raclette.
Bewaffnet mit einem Pfännchen aus einer Puppenküche, redet sich der Mensch Gemütlichkeit ein, mir bis heute fremd. Für mich sind die Leute, welche das gut finden dieselben, die jeden Modesschrott mit Begeisterung mitgemacht haben.
Und grundsätzlich fallen Worte, wie "gemütlich" und "mal was anderes" - und "etwas Anderes" ist es sowieso nicht, es ist Grillen und saure Gurken überbacken, für bekloppte, wenn man einmal ehrlich ist.
Und wenn man sich doch dazu durchdringt? Nun der Aufbau des Raclette-Grills dauert gefühlt so lange wie der Start einer Apollo Rakete. Man braucht eine Mehrfachsteckdose, Verlängerungskabel, Platz auf dem Tisch und genug Schüsseln für Kartoffeln, Käse, Gemüse und den ganzen anderen Rotz, der nicht gleichzeitig in die Schlumpfpfännchen passt.
Man sitzt also am Tisch, umringt von Lebensmitteln. Und der Haken? Man darf freilich nichts direkt fressen. Man muss alles erst in lächerlich kleine Portionen schneiden, in Schichten arrangieren und dann den Idiotengrill zum Opfer bringen.
Und dann geht die wilde Orgie zu Tisch erst richtig los, man stapelt Kartoffeln, Speck, Paprika und Käse in diese bescheuerten Pfännchen. Dann schiebst du es in den Grill. Und jetzt: warten. Und warten. Man schaut zu, wie der Käse langsam schmilzt. Und dauert gefühlt so lang, wie ein Zahnriemwechsel beim Golf eins, nicht unbedingt ewig lang - aber doch unbefriedigend lang, wenn man was futtern will. Wenn dann das Pfännchen fertig ist, zieht man es beinahe triumphierend aus dem Grill, als handelt es sich um den Schatz der Templer. Und was hast du? Eine Portion, die aussieht wie die kostenlose Probe eines Caterers.
Man isst. Zwei Bissen. Dann ist das Ding leer. Und während dein Magen schreiend nach mehr verlangt, sitzt du da und beginnst von Neuem. Kartoffeln schneiden, Käse drüber, zurück in den Grill. Es ist wie der Film "Täglich grüßt das Murmeltier", nur mit deutlich weniger Handlung, dafür mehr Schwachsinn.
Also, wer bitte findet das wirklich schön? Wer Bock auf überbackenes hat, kann dies auch aus dem Ofen machen, wo es viele Rezepte gibt, die auch fix gehen und man so auch wirklich noch Häppchen für später hat, wer wirklich Lust auf Gegrilltes hat, mein Gott, grillen kann man auch im Winter. Unabhängig dessen, daß man für Raclette sowieso viel zu viel Gelump kauft, was man dann doch nicht an einem Abend auffrisst.
Also, wer bitte kam eigentlich auf diesen Schrott? Und warum sehen den Quatsch heuer so viele als Tradition? Ich meine unsere Omas und Opas täten doch eher sagen "hau ab mit dem neumodischen Gelump". 🤷♂
The Channel name and bio must be no more than 255 characters long The administrator of a telegram group, "Suck Channel," was sentenced to six years and six months in prison for seven counts of incitement yesterday. Healing through screaming therapy With the sharp downturn in the crypto market, yelling has become a coping mechanism for many crypto traders. This screaming therapy became popular after the surge of Goblintown Ethereum NFTs at the end of May or early June. Here, holders made incoherent groaning sounds in late-night Twitter spaces. They also role-played as urine-loving Goblin creatures. A Telegram channel is used for various purposes, from sharing helpful content to implementing a business strategy. In addition, you can use your channel to build and improve your company image, boost your sales, make profits, enhance customer loyalty, and more.
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