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🔥 Von einem Scheit wird das andere entzündet.
Vom Feuer wird Feuer gezeugt.
🔥
Die Edda.

#Feuer #Edda

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"Drei Opferfeste im Jahr.

Solange das Heidentum herrschte, war er gewohnt, jedes Jahr drei Opferfeste zu veranstalten: Eins zu Winteranfang, ein anderes im Mittwinter, ein drittes gegen den Beginn des Sommers. Und als er Christ geworden war, behielt er dieselbe Gewohnheit in der Veranstaltung der Feste bei. Im Herbst lud er immer eine Menge Freunde ein, und im Winter bat er zum Julfest. Da lud er wieder Leute ein. Ein drittes Fest hielt er zu Ostern ab. Und auch da bat er wieder eine Menge Menschen zu sich. Und an dieser Gewohnheit hielt er ein ganzes Leben lang fest."

– Snorri Sturluson (1179 - 22.12.1241): Heimskringla, Óláfs saga helga, übersetzt von Felix Niedner.

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Drei Becher für die Götter an Jul!

In Norwegen beim Julgelag wurde
der erste Becher für Odin getrunken, um Sieg und Macht,
der zweite Becher für Niördh und Freyr, um Gedeihen des Feldes und um Frieden und der dritte Becher, auf den Gelübde abgelegt wurden, galt dem Bragi.•

Dr. Karl Weinhold, Wien 1875.

#Jul #Germanen

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Wär nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt‘ es nie erblicken.

✒️ Johann Wolfgang von Goethe.

#Goethe #Sonne #Spruch

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Zur Wintersonnenwende und 14 Tage danach in Griechenland. ...

Die Kalikanzari (griechisch: καλικάντζαρος, καλικάντζαροι) sind böse Kobolde.

Sie sägen am 
Weltenbaum, damit dieser fällt –
und somit die Erde. 
Sie kommen in der Zeit von der Wintersonnenwende für zwei Wochen an die Oberfläche und bringen den Menschen Ärger.
Die Wintersonnenwende wurde ursprünglich als Phase des „Sonnenstillstands“ (griechisch: Ηλιοστάσιο) verstanden. Nach den zwei Wochen müssen die Kobolde wieder zurück. In ihrer Abwesenheit ist der Weltenbaum geheilt.
Diese Sage ist in Südosteuropa weit verbreitet.•

#Wintersonnenwende #Griechenland #Kalikanzari #Weltenbaum #Jul #Rauhnächte

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Rauhnächte.

Nebel verhüllt meine Welt,
ohne Sonne vergehen die Tage.
Es ruhen Wald und Feld.
Mein Herz ruft stumme Klage:
„Bleibe doch, selige Zeit.“
Echo nur tönt von Weit:
„Rauhnächte stehen bereit“.•
✒️ A. Jeskulke.

#Rauhnächte #Gedicht #Jul #Winter

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Julfestspruch für die Kleinen.

Mir träumte, ich fuhr im Wolkenschlitten durch die stille Weihenacht.
Mit mir sind viel Sternlein geritten in hellglänzender Pracht.
"Frau Sonne, wache auf geschwind,
uns fehlt dein warmer Schein!"
Da lachte sie:
"Du liebes Kind, fahr schnell mal wieder heim.
Aus meinem goldnen Strahlenkranz
schick ich zur Weihnachtszeit
viel Fünklein für den Lichterglanz,
der euer Herz erfreut."•
✒️ Lotte Stauffen.

#Gedicht #Sonne #Jul #Weihnachten #Gedicht #Spruch

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Die Mütternacht.
Teil 1)

Überall, wo auf der weiten Erde Deutsche wohnen und Wurzel geschlagen haben, da brennt um die Wintersonnenwende der Weihnachtsbaum. Der wintergrüne Baum, der mitten in der Jahresnacht in Lichtern erblüht, ist Sinnbild des Deutschtums und Urbild seines Welterlebens geworden. Weit dehnt sich im Osten und Südosten des Reiches der Siedlungsring, den pflugführende Deutsche in den Wirrwarr fremder Völker und Stämme eingesprengt haben; aber überall, im Böhmerwald, in der Zips, in den Streusiedlungen der Karpaten und fern in Übersee flammen zur Weihenacht die Lichter auf dem Baum, der zum Baum der Deutschen geworden ist. Wo ein Volk seinen Lebensraum weitet, da nimmt es, um sich selber treu zu bleiben, seine Hausgötter mit; mochte das nun Erde vom heiligen Heimatboden sein, Hochsitzsäulen aus der Halle oder weihetümliche Bräuche, in denen das Welterlebnis des Volkes enthalten ist. Was uns heute der Baum des Lichtes ist, das hat mannigfache Vorläufer, und viele ähnliche Überlieferungen hat dies Sinnbild des Weltbaumes in sich aufgenommen. Es lebt darin der Firstbaum, den kühne Wikinger aus der nordischen Heimat nach Island und über den Ozean ins ferne Winland mitnahmen. Und das blaue Licht am Baume, das wir heute allen nahen und fernen Volksbrüdern der Erde am Baume entzünden, ist tief innerlich verwandt mit dem Lichte, das man einst zur „Minne" derer brannte, die fern auf gefahrvoller Seefahrt weilten oder draußen jenseits der Marken neuen Boden suchten, um die Lichter völkischen Lebens darauf zu entzünden. Denn wie es heute ist, so war es vor alter Zeit. Wie eine frohe Botschaft aus unserer Urzeit berührt uns alles, was wir von alten Schriftstellern über Brauch und Glauben unserer Ahnen erfahren, weil wir über Jahrtausende hinweg das tief Verwandte spüren, das uns eine Bürgschaft für das Dauerhafte in unserer Seele und Wesenheit ist. Germanische Völker waren weit gewandert und hatten sich jenseits der Grenzen des Römischen Reiches mit Schwert und Pflug neue Wohnsitze erkämpft; aber auch hier haben sie getreulich bewahrt, was einst in ihrer Heimat gewachsen war.
Die Angeln waren aus ihrer holsteinischen Heimat ausgewandert, in Britanien seßhaft und endlich zu Christen geworden. ...

#Mütternacht #Weihenacht #Modranicht #Weihnachtsbaum #Weltenbaum #Germanen

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Die Mütternacht.
Teil 2)
...
Aber noch um das Jahr 700 schrieb der christl. Priester Beda von ihren Weihnachtsbräuchen: „Die uns jetzt hochheilige Nacht selbst benannten sie damals mit dem heidnischen Worte ,Modranicht', das heißt ,Nacht der Mütter'; nach unserer Vermutung wegen der Weihebräuche, die sie die ganze Nacht hindurch feierten." Berührt uns dieser Name „Nacht der Mütter" o. „ Mütternacht" aus der Jugendzeit unseres Volkes nicht wie eine ganz vertraute Erinnerung an unsere eigene Kindheit? Es ist die Nacht, die dem Geheimnis der Mutterschaft geweiht ist, in ahnungsreicher Beziehung zu jenem großen Erlebnis der Wiedergeburt der Sonne aus dem Weltenabgrunde, dem Mutterschoße alles Seins. Wenn die Mutter mit dem Kinde heute zum großen Teile den Gemütsinhalt des Festes bildet, so ist auch dieser Gemütsinhalt ein uraltes Erbe, denn das Menschenpaar mit dem Kinde unter dem Weltbaum ist eine Vorstellung, die mit jenen Weihebräuchen der Mütternacht sicher in ganz engem Zusammenhang steht. In dem Namen ist aber noch mehr enthalten. Wir wissen es aus vielen Denkmälern, und in unseren Volksbräuchen & Märchen klingt es heute noch nach, daß zu den vertrautesten Gestalten unseres heimischen Glaubens die 3 Mütter gehören, die als Trägerinnen fraulicher Weisheit & mütterlicher Güte in dieser Zeit durch die Lande gehen, Gaben verteilend & den Menschen guten Rat & gute Gedanken gebend vor allem dort, wo ein Kind in der Wiege liegt. So tief lebte dieser Gedanke schon vor 2000 Jahren in unserem Volke, daß selbst Germanen als römische Beamte, die am deutschen Rheine regierten, diesen 3 Müttern, die das Neugeborene behüten, Weihesteine setzen ließen. Die Römer wichen, & neue, artverwandte Germanen kamen; aber auch sie wußten von den 3 Müttern noch 1000 Jahre später. Die Hausfrauen pflegten ihnen in den heiligen Nächten den Tisch zu decken, Speise & Trank darauf zu setzen & 3 Messer hinzulegen, damit die 3 Schwestern, wie man sie nannte, sich daran erlaben sollten. Wohl haben fromme Eiferer dagegen gewettert; aber die mütterlichen Schwestern leben zu fest im Herzen des Volkes, & so hat man ihnen, die unter den Namen Einbede, Warbede und Willibede bekannt sind, im Dom zu Worms gar ein Denkmal gesetzt. Aber fester noch hat die germanische Sage & das deutsche Märchen sie mit all ihren Zügen bewahrt. Ihnen gehören die heiligen Nächte, in denen das neue Licht & das neue Jahr geboren werden; darum treten sie überall an die Wiege des Neugeborenen & schenken ihm ihre Gaben. In Bayern heißen sie die „Heilrätinnen", häufiger noch die „Perchten", das heißt die Leuchtenden, weil sie das Licht bei seiner Geburt begleiten. Sie werden von den Menschen zu Gast geladen & erweisen sich den Guten gegenüber freundlich & hilfsbereit. Wir kennen sie freilich in vervierfachter Anzahl - aus dem Märchen vom Dornröschen, dem sie die guten Gaben des Lebens verleihen, die endlich doch über den bösen Einfluß der 13 siegreich bleiben. In der altnordischen Erzählung vom „Nornengast" entzünden die guten Schwestern dem Kinde das Lebenslicht; hier wird der innere Zusammenhang mit unserm weihnachtlichen Lichtfeste besonders deutlich. Da sie seit uralter Zeit in der heiligen Dreizahl auftreten, dem Kinde ihre Gaben bringen & aller Weisheit voll sind, so mögen sie wohl den Weisen aus dem Morgenlande, von denen weder Zahl noch Name bekannt ist, sehr viel von ihrem Wesen mitgeteilt haben & sogar die eigentlichen Urgestalten der zahlreichen Dreikönigsspiele sein. Von den drei Müttern, die am Fuße des Weltbaumes sitzen & an den Fäden alles Werdens spinnen, erzählen uralte Mythen & ewig junge Sagen. Ihnen ist die Nacht geweiht, die wir wie die Vorfahren als Weihenächte feiern. Zu diesen Müttern hinabzusteigen, wie es ein großer Dichter ausdrückte, das bedeutet Einkehr zu halten bei den lebendigen Wurzeln unseres völkischen Seins, das im strahlenden Baume der Welt heute ein die ganze Erde umspannendes Sinnbild gefunden hat.•

Aus:
DAS ERBE DER AHNEN.
Germanische Feste & Bräuche im Jahresring.

#Mütternacht #Weihenacht #Modranicht #Weltenbaum

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Frau Holle als Gabenbringerin.

In vielen Gegenden Deutschlands, so auch im Meißner - Land, war es Frau Holle, die zu Weihnachten auf ihrem Schlitten in den Dörfern erschien und die Weihnachtsgaben verteilte.
Auch im benachbarten Thüringen, vor allem in Südthüringen, in der Rhön und in Unterfranken war Frau Holle als Gabenbringerin mancherorts bis in die heutige Zeit unterwegs.

Federzeichnung von Gisela Heller, 1995.
Frau Holle: Mythos, Märchen und Brauch in Thüringen, S. 91, Deutsches Märchen - und Wesersagenmuseum Bad Oeynhausen.

#Holle #FrauHolle #Holda #Jul #Weihnachten

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In verschiedenen Gegenden war Frau Holle entweder vor dem Christkind, gemeinsam mit ihm oder gar an dessen Stelle präsent.

Sie konnte auch recht strenge sein, die Frau mit dem Schleiereulengesichte und dem buntscheckigen Gewande, mit der Sichel u. dem Wacholderbusch auf dem Rücken u. der Besenrute in der Hand.

Woher sie kam, Frau Holle, wir wußten es nicht. Sie war da am Weihnachtsabend, schlich durch die stillen Dorfgassen, klopfte an die Türen der Häuser, in denen Kinder des funkelnden Christbaums und der bestellten Gaben harrten und erhielt überall Einlaß. Ähnliches wurde aus der Umgebung des hessischen Meißners erzählt, daß Frau Holle die unartigen Kinder mit der Rute strafte, wenn sie zu Weihnachten kam. Den Gehorsamen brächte sie Spielzeug, Äpfel und anderes mit. Auch im Göttinger Land erschien Frau Holle als Trägerin der Weihnachtsbescherung & außerdem würde sie an jedem Neujahrsabend mit einem Wagen voller Geschenke durch die Ortschaften fahren.•
Andrea Jakob.

#Holle

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Rauhnächte mit Kindern erleben.
Teil 1)

Wenn Sie Lust haben, Ihre Kinder auf spielerische Weise ein wenig mit
dem Wesen der Rauhnächte bekannt zu machen, hier ein paar Ideen (suchen Sie sich nur das aus, was sich gut anfühlt für Sie):

Zeit des Dunkels.
Was heißt Dunkelheit eigentlich, noch dazu in einer Welt, in der wir ihr kaum
wirklich begegnen?
Ist Ihr Nachwuchs mutig? Bestimmt. Denn es gibt viel zu entdecken, wenn
man sich in der Dunkelheit zu einem kleinen Spaziergang hinauswagt, irgendwo in die Natur, wo es keine Laternen oder beleuchteten Häuser gibt (Vielleicht reicht der eigene Garten schon aus.). Weit müssen Sie nicht gehen, nur so weit, wie es sich gut anfühlt. Das Kind an der Hand, sicher geborgen an der Seite des Erwachsenen. Sprechen Sie leise darüber, wie Sie sich fühlen und was es ausmacht, im Dunkeln draußen zu sein – vor allem, wenn es irgendwo im Gebüsch knackt oder der kalte Wind die Bäume ächzen lässt. Und zur Not haben Sie sicherlich (heimlich)eine Taschenlampe
in der Jackentasche.

Zeit der guten Wünsche.
Sich konkret nach den eigenen Wünschen zu befragen, kann nicht zuletzt für
Kinder schön sein, auch wenn sie vielleicht ein wenig brauchen, bis sie über
all die »Flöhe« hinauskommen, die ihnen die Fernsehwerbung oder ein anderes Kind ins Ohr gesetzt
hat. Sie könnten helfen, indem Sie fragen: Was will dein Herz?
Solche Wünsche kann man aufschreiben, abends draußen ein Feuer machen
und sie verbrennen, damit sie als Rauch zu den Kräften aufsteigen, die sich
um die Erfüllung kümmern. Oder Sie basteln kleine Lichtschiffchen aus
Baumrinde, auf die Sie Teelichter stellen und die Sie mit allen guten
Wünschen für das Kommende auf einen Fluss oder See setzen. Wenn es
kürzlich in Ihrem Umfeld einen schweren Krankheits- oder einen Todesfall
gegeben hat, der auch das Kind berührte, könnten Sie einem der Lichter
gemeinsam Ihren Segen für diesen Menschen mitgeben.

Zeit der Stille.
Stille ist meist nicht leicht für Kinder. Aber vielleicht wollen Sie sie mal zu
einem Experiment einladen. Sie könnten Ihrem Kind erzählen, wie still die
Welt war, als es noch keine Radios, Fernseher, Computer und Autos gab.
Dann könnten Sie sich gemeinsam in der Natur, einem Park oder auch in der
Wohnung, die nur von einem Kerzenlicht erhellt ist, hinsetzen und sich
vornehmen, für ein paar Minuten ganz leise zu sein und zu schweigen.
Lauschen Sie. Was hört man alles, wenn man selbst still geworden ist?

Zeit der Perchtenmasken.
Masken faszinieren Kinder natürlich ganz besonders – und erst recht, wenn
sie so schaurig und gruselig wirken wie die der Perchten. Wir wäre es mit
einem Bastelnachmittag, an dem Sie gemeinsam eine solche Maske entstehen lassen?
Aus Pappe und Stoff, Fäden, Farbe, Glitzerpulver, vielleicht auch
Baumrinde und kleinen Tannenzapfen, aus allem Möglichen, was Kinderzimmer und Natur hergeben, könnten Sie eine wunderbar hässliche
Perchtenmaske zaubern. Mit der vor dem Gesicht hat Ihr Kind dann die
Möglichkeit, in der Wohnung umherzurennen und alles zu verscheuchen und
zu vertreiben, was es belastet, ärgert und nervt: böse Träume, unschöne
Erinnerungen und vielleicht auch den einen oder anderen Quälgeist, der sich in irgendeiner Ecke eingenistet haben mag. ...

#Rauhnächte #Kinder

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Rauhnächte mit Kindern erleben.
Teil 2)

...
Zeit der starken Verbündeten.
Welches Tier gefällt Ihrem Kind am besten? Von welchem Vierbeiner oder
Vogel ist es begeistert? Und wie wäre es, dieses Tier während der Rauhnächte
als Krafttier einzuladen? Kinder haben eine gute Vorstellungskraft – nichts ist
leichter für sie, als in das Fell oder Gefieder des Lieblingstieres zu schlüpfen.
Dann können sie fauchen wie ein Tiger oder stolzieren wie ein Hahn, sich
fröhlich springend wie ein Delfin oder groß und mächtig wie ein Elefant
fühlen.
Sie können sich diese Kräfte zu Verbündeten machen, die sie im Leben
unterstützen, wann immer sie daran denken und sie zu sich rufen.
Zeit des Rückzugs
Winterschlaf, dieses Phänomen interessiert viele Kinder brennend. Vielleicht
wollen Sie es mit Ihrem Kind mal spielen. Der Bär zieht sich in eine Höhle
zurück, vielleicht ein Zelt im Kinderzimmer oder ein Nest aus Decken unter
dem Schreibtisch. Und dort träumt er dann von all dem, was im letzten Jahr
so passiert ist, und von dem, was er sich fürs neue Jahr alles wünscht…

Zeit des Neubeginns.
Oder Sie regen Ihr Kind an, sich einmal vorzustellen, wie ein Schneeglöckchen als kleine Zwiebel in der Erde zu schlummern. Wie fühlt es
sich an, so tief verborgen, von dunkler Erde bedeckt zu warten? Was träumt
es da, so tief unterm Schnee? Und wie ist es, dann plötzlich kraftvoll nach
oben zu schießen? Die ersten grünen Spitzen durch die Erde und durch den
Schnee zu recken? Herauszuspringen ans Licht und den Zauber des Lebens zu
beginnen? Das gibt auch uns Menschenkindern Fragen auf: Wie gehen wir ins
neue Jahr? Was wollen wir alles erleben?
Kinder lieben natürlich auch Märchen und können sich über skurrile
Geschichten köstlich amüsieren.•
Griebert-Schröder, Muri.

#Rauhnächte #Kinder

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2024/12/22 14:15:31
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